Klimastrategie Hartberg 2040

Bezeichnung
Klimastrategie Hartberg 2040

Beschreibung
Die KEM Hartberg mit dem Gemeinden Grafendorf, Greinbach, Hartberg, Hartberg Umgebung und St. Johann in der Haide haben sich zum Ziel gesetzt, entsprechend den Bundeszielen, 2040 Klimneutral zu sein. Hierzu wurden konkret Maßnahmen zur Erreichung ausgearbeitet.

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Regionalstelle
Hartberg-Fürstenfeld

Kategorie
Energieinfrastrukturentwicklung

SDGs
SDG 7 Bezahlbare und saubere Energie

Erläuterung
Die Klima- und Energiemodellregion (KEM) Hartberg besteht aus den Gemeinden Grafendorf, Greinbach, Hartberg, Hartberg Umgebung und St. Johann in der Haide. Manager der KEM Hartberg ist Anton Schuller mit einem klaren Fokus: „Aufgabe unserer KEM ist es dazu beizutragen den menschenverursachten Klimawandel zu stoppen sowie die regionale Wertschöpfung durch die Nutzung regionaler Erneuerbarer Energien zu steigern.“ Um ein strukturiertes Vorgehen im Klimaschutzbereich zu ermöglichen, braucht es eine Strategie, welche durch das vorliegende Umsetzungskonzept bereitgestellt ist. Diese basiert auf einem umfassenden Bürgerbeteiligungsprozess aus dem Sommer 2023 mit folgenden Inhalten: Breite und offene Online-Befragung, Workshop mit Umwelt-Gemeinderäten, Workshop mit Bürger*innen sowie Vorstellung, Diskussion und Beschluss durch die fünf Bürgermeister der KEM Gemeinden. Hiermit sei ein besonderer Dank allen Teilnehmer*innen am Strategieprozess ausgesprochen! Das gesamte Strategiedokument mit Befragungsergebnissen, Fakten und Ergebnissen kann unter www. kem.hartberg.at nachgelesen werden. Für Details steht Anton Schuller unter 0664/88658628 oder umwelt@ hartberg.at sehr gerne zur Verfügung. Ausgewählte, interessante Fakten und Ergebnisse: Der Gesamtenergiebedarf der KEM Hartberg liegt bei 677 GWh pro Jahr. (132 GWh Strom, 410 GWh Wärme und 135 GWh Treibstoff). Die interne Bereitstellung von Energie liegt bei ca. 313 GWh pro Jahr (Biomasse und Strom). D.h. mehr als die Hälfte des regionalen Energiebedarfes muss in die Region importiert werden. Unsere Region verursacht jährlich ca. 89.232 Tonnen energiebedingten CO2-Emissionen. Die größten Brocken davon entfallen auf Heizöl und Gas zur Wärmebereitstellung (55.071 Tonnen CO2 ) und Diesel/Benzin für Fahrzeuge (32.513 Tonnen CO2.). Die Klimaschutzziele der KEM sind von den EU- und Bundeszielen abgeleitet. Entsprechend dem EU-Ziel „Fit for 55“ erfordert dies eine 55 % ige Reduktion von 89.232 Tonnen CO2 aus 2022 auf 40.154 Tonne CO2 in 2030. Für 2040 ist das regionale Ziel vom Bundesziel der CO2-Neutraliät 2040 abgeleitet. D.h. es sollen die vollen 89.232 Tonne pro Jahr eingespart werden. Durch den Ersatz sämtlicher fossiler Energieträger durch erneuerbare Energien könnten 66.000 Tonnen pro Jahr eingespart werden. Erforderliche Maßnahmen hierzu sind: Heizungsumstellungen, Gebäudesanierungen, Reduktion des Energiebedarfes für Mobilität, Umstieg auf ÖPNV, Energiesparen in Betrieben, Landwirtschaft und Haushalten sowie einem wesentlichen Ausbau der Erneuerbaren Energien. Die verbleibenden ca. 23.000 Tonnen, welche auch durch die erneuerbaren Energieträger emittiert werden, sollen kompensiert werden (beispielsweise durch Humusaufbauprojekte).