ID | Bezeichnung | Beschreibung | Titelbild / Logo | Regionalstelle | Kategorie | SDGs | Erläuterung | Link | Bild / Foto | Dokumente / Unterlagen | |
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62 | Digitale Amtstafel Gemeinde Empersdorf* | Die Gemeinde Empersdorf hat bereits 2019 die Auszeichnung Goldener Boden erhalten und setzt den Weg der Wirtschaftsfreundlichkeit konsequent fort. So ist online eine Übersicht aller Betriebe in der Gemeinde verfügbar, sowie eine digitale Amtstafel, die z.B. Bauvorhaben im Ablauf unterstützt. | Service für Unternehmen | SDG 9 Industrie, Innovation und Infrastruktur | Es können verschiedenste Onlineanträge gestellt werden. Dazu zählen allgemeine Anträge für Fragestellungen aller Art, Anregungen und Hinweise für die Gemeindeverwaltung, Anträge und Bewilligungen in Bauverfahren (Abbruchsbewilligung, Baubewilligungspflichtige Vorhaben, Baubeginnsanzeigen, Baubewilligung, meldepflichtige Vorhaben wie Einfriedungen, Rohbauanzeige, Bauführer, Bauführerbescheinigung, Benützungsbewilligung, Rechtsmittelverzicht), Wasseranschluss und Festlegungen für Wasseranschlussentgelte sowie Benützungsentgelte, Ansuchen um Stundungszahlungen, etc. | https://empersdorf.gv.at/ | |||||
63 | GEM2GO REGION Obersteiermark - Gründerszene* | Die komplexen Herausforderungen jeder Gemeinde können im Verbund und in Kooperation mit anderen Gemeinden oft besser gelöst werden. GEM2GO ist eine Lösung, die den Weg ins digitale Zeitalter der Gemeinden unterstützt und Lösungen für unterschiedliche Kanäle unterstützt. Dazu zählen z.B. behördliche Internetauftritte nach E-GovG, digitale Amtstafel, Übersichten über Wirtschaftsbetriebe, Diskussionsforen, um nur einige Beispiele zu nennen. In der Obersteiermark haben sich 35 Gemeinden der Bezirke Leoben und Bruck-Mürzzuschlag zusammen getan und präsentieren sich gemeinsam. Insbesondere für die Gründerszene wurden Leistungen und Möglichkeiten in den 35 Gemeinden transparent gestaltet. | Service für Unternehmen | SDG 9 Industrie, Innovation und Infrastruktur | Zielsetzung: Der Unternehmergeist in der Obersteiermark soll gefördert und unterstützt werden. Start-ups wie Festmeter, UrbanGolds und Birdshades zeigen das Potenzial der Region. Mit dieser Initiative sollen Ideen und Tatendrang unterstützt und die Region gestärkt werden. Maßnahmen: Besonders erwähnenswert ist die exzellente Dokumentation der Möglichkeiten im Gründerraum. Sie bietet einen umfassenden Überblick über die vorhandenen Ressourcen. Eine Vielzahl von Organisationen und Gemeinden werden gelistet, die Gründerinnen und Gründer in ihrer unternehmerischen Reise unterstützen. Diese Unterstützung reicht von finanzieller Förderung bis hin zur Bereitstellung erschwinglicher Räume für Start-ups. Ein Highlight sind die Eventtipps, die regelmäßig organisiert werden, um den Austausch und die Vernetzung innerhalb der Gründerszene zu fördern. Zudem werden Best Practices aufgeführt, die als Leitfaden für angehende Unternehmerinnen und Unternehmer dienen können. Des Weiteren gibt es Förderungen für Immobilienbesitzerinnen und -besitzer, die Objekte speziell für Gründerinnen und Gründer entwickeln möchten. Diese Förderungen unterstützen nicht nur die Immobilienentwicklung, sondern tragen auch zur Schaffung eines dynamischen und florierenden Ökosystems für Start-ups in der Region bei. | https://www.obersteierstark.at/starke_arbeit/gruenderszene/ | |||||
64 | Businessregion Gleisdorf* | Die Businessregion Gleisdorf, ein Kooperationsprojekt der Gemeinden Albersdorf-Prebuch, Gleisdorf, Hofstätten/Raab, Ludersdorf-Wilfersdorf, Markt Hartmannsdorf, Sinabelkirchen und St. Margarethen/Raab im Bezirk Weiz, bietet maßgeschneiderte Angebote und Fördermaßnahmen für ortsansässige Unternehmen. Die Initiative fördert den aktiven Austausch und die Einbindung von Unternehmen, um die Wirtschaft nachhaltig zu stärken. | Kooperation mit Unternehmen | SDG 8 Menschenwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum | Zielsetzung: Die Zusammenarbeit und Kooperation soll ein unternehmensfreundliches Klima in der Region sicherstellen. Durch ein Maßnahmenbündel z.B. in den Themenfeldern Unterstützung bei der Standortsuche, Mitarbeiterrekrutierung und Lehrlingsprogramm sollen Synergien gefördert und das Wachstumspotenzial der Region gestärkt werden. Maßnahmen: Die Region setzt auf nachhaltige Wirtschaftsentwicklung durch innovative Maßnahmen, darunter das jährliche Wirtschaftsforum als zentrale Plattform für Strategiediskussionen und die Einbindung der ansässigen Unternehmen. Die gezielte Förderung für neu angesiedelte Unternehmen, einschließlich 100%iger Subvention der Kommunalsteuer über die ersten fünf Betriebsjahre, stärkt nicht nur die Ansiedlung, sondern auch langfristige Verbindungen. Die Lehrlingsinitiative zielt darauf ab, qualifizierte Lehrlinge zu gewinnen und den Bedarf der Unternehmen zu decken. Eine effektive Kommunikationsstruktur, wie auf der Website der Business Region Gleisdorf dargestellt, erleichtert den Zugang zu speziellen Angeboten und Förderungen. Diese Maßnahmen stärken die Zusammenarbeit zwischen Gemeinde und Unternehmen, fördern Transparenz und tragen zur positiven Entwicklung der Wirtschaft in der Region bei. | https://www.wirtschaftsregion-hartberg.at/ | |||||
65 | Wirtschaftsregion Hartberg* | Die Gemeinden Greinbach, Grafendorf, Hartberg, Hartberg Umgebung und St. Johann wollen die Region zu einem österreichweit führenden Wirtschafts-Hotspot machen, der über die Grenzen einzelner Branchen hinweg, dynamischen Unternehmen ein Zuhause gibt. Dafür bündeln sie ihre Kräfte und Anstrengungen und bieten, vom Start-up bis zum multinationalen Konzern, maßgeschneiderte Lösungen an und unterstützen Betriebsansiedlungen mit gezielten Förderungen. | Kooperation mit Unternehmen | SDG 8 Menschenwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum | Zielsetzung: Die Wirtschaftsregion Hartberg, bestehend aus fünf Gemeinden, strebt eine nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung an. Das Ziel ist die Ansiedlung und Unterstützung innovativer, zukunftsorientierter Betriebe und die Stärkung der 1.660 erfolgreichen Unternehmen in den Bereichen Ausbildung und Ökotechnologie. Maßnahmen: Die Wirtschaftsregion Hartberg verfolgt eine strategische Ausrichtung zur Förderung nachhaltiger wirtschaftlicher Entwicklung. Durch gezielte Ansiedlung und Unterstützung innovativer Betriebe wird ein dynamisches Wirtschaftsumfeld geschaffen. Diese Maßnahmen stärken die 1.660 Unternehmen und festigen die Region als führenden Wirtschaftsstandort. Besonders in den Bereichen Ausbildung und Ökotechnologie setzt die Region auf Vorreiterschaft. Durch die gezielte Förderung und Integration innovativer Technologien und nachhaltiger Praktiken in Unternehmen wird die Wirtschaftsregion Hartberg zu einem Zentrum für zukunftsweisende Geschäftsmodelle. Um die Personalsuche für Unternehmen in den Gemeinden zu optimieren, bietet die Wirtschaftsregion eine Jobbörse an. Diese Plattform verbindet erfolgreich die Bedürfnisse von Unternehmen mit qualifizierten Arbeitskräften und stärkt somit die regionale Wirtschaft nachhaltig. Die transparente Darstellung offener Stellen fördert die lokale Beschäftigung und trägt zur positiven Entwicklung der gesamten Wirtschaftsregion Hartberg bei. | https://www.wirtschaftsregion-hartberg.at/ | |||||
66 | Nachhaltige Beschaffung der Gemeinde Gratkorn* | Im Projekt „Nachhaltige Beschaffung“ engagiert sich die Marktgemeinde Gratkorn dafür, eine Nachhaltigkeitsstrategie für die öffentliche Beschaffung zu entwickeln und anschließend umzusetzen. Sie greift dabei die naBe-Kriterien auf, um sie auf kommunaler Ebene im Rahmen der Möglichkeiten umzusetzen. Mit dem nachhaltigen Einkauf leistet die Gemeinde einen wichtigen Beitrag zum Umwelt-, Ressourcen- und Klimaschutz und trägt damit aktiv zur Umsetzung der österreichischen Umweltpolitik bei. | Auftragsvergabe | SDG 13 Maßnahmen zum Klimaschutz | Zielsetzung: Die Marktgemeinde Gratkorn setzt gezielt auf nachhaltige Beschaffung, indem sie das Projekt "Nachhaltige Beschaffung" initiierte. Durch Schulungen wurden die relevanten Akteure sensibilisiert und befähigt, die Prinzipien der Nachhaltigkeit in öffentlichen Aufträgen zu integrieren. Die Überprüfung der Nachhaltigkeitskriterien bei bestehenden Lieferanten sichert die Umsetzung und Verbreitung nachhaltiger Beschaffungspraktiken. Maßnahmen: Die Bildung von Arbeitsgruppen für 16 naBe-Kriterien förderte die breite Anwendung nachhaltiger Beschaffung. Diese Kriterien dienen als Leitlinien für umweltfreundliche, ressourcenschonende und klimafreundliche Beschaffungsentscheidungen. Die Implementierung dieser Maßnahmen stärkt nicht nur die lokale Nachhaltigkeitsinitiative, sondern trägt auch zur Erreichung nationaler Umweltziele bei. Die Website des Projekts bietet eine Plattform zur Transparenz und Information. Hier können Bürgerinnen und Bürger sowie Unternehmen den Fortschritt des Projekts verfolgen und sich über nachhaltige Beschaffungspraktiken informieren. Es wurden bereits naBe-Kriterien bei folgenden naBe-Produktgruppen zum Großteil erfüllt: Strom, Lampen, IT-Geräte, Büro, Reinigung, Hygiene, E-Geräte, Papier | https://www.gemeindeservice-stmk.at/projekt/nachhaltige-beschaffung-gratkorn/ | |||||
67 | Nachhaltige Beschaffung der Gemeinde Bad Aussee* | Bad Aussee wurde bereits 2014 als wirtschaftsfreundliche Gemeinde ausgezeichnet. Ein besonderes Anliegen der Gemeinde ist es, Aufträge an Ausseer Firmen zu vergeben. Je größer die Aufträge umso schwieriger wird es, aufgrund von Vergabegesetzen und aus organisatorischer Sicht für Firmen selbst. Grundsätzlich zählt aber: Bad Ausseer Firmen zuerst! | Auftragsvergabe | SDG 8 Menschenwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum | Zielsetzung: Die Gemeinde Bad Aussee hat das Ziel der Vergabe von Aufträgen an lokale Unternehmen, im Rahmen der gesetzlichen Möglichkeiten. Im Fokus stehen örtliche Firmen, vor allem solche, die Bad Ausseer Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer beschäftigen. Das Grundprinzip ist die Präferenz für Bad Ausseer Unternehmen, mit der Möglichkeit zur Kooperation mehrerer örtlicher Unternehmen. Maßnahmen: Die Gemeinde Bad Aussee setzt konkrete Maßnahmen um, um die Zielsetzung zu erreichen. Durch die klare Präferenz für lokale Unternehmen bei Auftragsvergaben wird die regionale Wirtschaft gestärkt. Bei größeren Aufträgen, die aufgrund von Vergabegesetzen und organisatorischen Herausforderungen für lokale Unternehmen komplexer werden können, wird dennoch das Grundprinzip beibehalten: Bad Ausseer Firmen haben Vorrang. Dabei werden innovative Lösungen und die Möglichkeit einer Zusammenarbeit mehrerer örtlicher Unternehmen geprüft, um die lokale Wirtschaft weiter zu fördern. Die Gemeinde kommuniziert aktiv ihre Präferenz für lokale Unternehmen über ihre Website, um Transparenz zu gewährleisten und das Bewusstsein für die regionale Wirtschaftsförderung zu stärken. Die Website bietet eine Plattform für Unternehmen, um sich über Auftragsvergaben zu informieren und ggf. Kooperationsmöglichkeiten zu erkunden. Dies fördert eine enge Zusammenarbeit zwischen der Gemeinde und den örtlichen Unternehmen sowie die Schaffung nachhaltiger wirtschaftlicher Beziehungen in Bad Aussee. | https://www.badaussee.at/system/web/zusatzseite.aspx?menuonr=225262974&detailonr=225262973 | |||||
68 | Wir sind Leader – Seit 01.07.2023 Graz-Umgebung Nord als LEADER Region anerkannt!* | Beteiligte Gemeinden: Deutschfeistritz, Frohnleiten, Gratkorn, Gratwein-Straßengel, Übelbach und Peggau; LEADER ist eine von EU-, Bund- und Land-kofinanzierte Förderung im Rahmen des nationalen GAP-Strategieplans für Österreich, die seit dem EU-Beitritt 1995 in der Steiermark umgesetzt wird. Aktuell wird die fünfte LEADER-Periode 2023 - 2027 abgewickelt. | Wirtschaftsentwicklung | SDG 9 Industrie, Innovation und Infrastruktur | Eines der wichtigsten LEADER-Ziele ist es, die Entwicklung in den ländlichen Regionen zu unterstützen sowie Kooperationen und Maßnahmen zur Stärkung und Entwicklung des ländlichen Lebensraums, der ländlichen Strukturen, der ländlichen Wirtschaft und der Lebensqualität zu fördern. In der Steiermark gibt es insgesamt 267 LEADER Gemeinden siehe dazu auch Steirische LEADER Regionen 2023-2027 - Landesentwicklung - Land Steiermark; Besonders erfreulich ist die Zusammenarbeit und Kooperation von Gemeinden in ausgewählten Themenfeldern. | https://www.zentralraum-stmk.at/geschaeftsfelder/leader-region-gu-nord/ | |||||
69 | KLAR! Und KEM Murraum Leoben* | Die Modellregion KEM Murraum Leoben setzt sich aus der Bezirkshauptstadt Leoben und den drei Umlandgemeinden Niklasdorf, St. Michael in der Obersteiermark und St. Stefan ob Leoben zusammen. 100 Jahre lang hat die Schwerindustrie mit all ihren Höhen und Tiefen die Region wirtschaftlich, identitätsstiftend und räumlich geprägt. Heute ist der Murraum Leoben Standort modernster Industriebetriebe mit nationalen wie globalen Marktführern in den Branchen Stahl, Leiterplatten, Papier und Holz sowie der "grünen Brauerei" Göss. | Wirtschaftsentwicklung | SDG 9 Industrie, Innovation und Infrastruktur | Zielsetzung: Die KEM Murraum Leoben setzt sich zum Ziel, eine klimaneutrale Region zu werden. Mit einer Energie- und Mobilitätswende wird die regionale Wirtschaft gefördert, aktiver Klimaschutz betrieben und auch der jungen Generation eine Perspektive für den Verbleib oder die Rückkehr in die Region geboten werden. Maßnahmen: Die Region Murraum Leoben antwortet proaktiv auf den Klimawandel, indem sie Unternehmen ermutigt, klimafitte Betriebsstätten und Produktionsprozesse zu entwickeln. Durch regelmäßige Round Table-Diskussionen in den KLAR!-Gemeinden präsentieren Unternehmen ihre Konzepte und Strategien zur Klimawandelanpassung. Das Ziel ist die gemeinsame Entwicklung von mindestens 10 Anpassungsmaßnahmen und einer Roadmap zur Umsetzung von zumindest 5 dieser Maßnahmen. Diese kooperative Herangehensweise fördert den Wissensaustausch, schafft Synergien und stärkt die Resilienz der regionalen Industrie gegenüber klimatischen Veränderungen und Extremwetterereignissen. Die Website dient als zentrale Informationsplattform, auf der Unternehmen, Bürgerinnen und Bürger und Interessierte sich über die laufenden Aktivitäten informieren können. Dies fördert die Transparenz und öffnet den Dialog über Klimawandelanpassung. Durch diese Maßnahmen positioniert sich der Murraum Leoben als Vorreiter in der nachhaltigen und klimafitten Entwicklung seiner Industrie, stärkt die regionale Wirtschaft und trägt zur globalen Klimaschutzinitiative bei. | https://www.murraum-leoben.at/ueber-die-programme | |||||
70 | Innenstadt in Knittelfeld neu aufleben lassen!* | Die Stadtgemeinde Knittelfeld hat die Wirtschaftsförderungsrichtlinien 2022 neu gestaltet. Demnach sollen für Unternehmerinnen und Unternehmer Anreize geschaffen werden, sich mit einer Geschäftsidee in das Gemeindegeschehen einzubringen bzw. sich im Gemeindegebiet von Knittelfeld, primär im Bereich der von betrieblicher Abwanderung betroffenen Innenstadtlagen, anzusiedeln. | Fördermanagement | SDG 9 Industrie, Innovation und Infrastruktur | Zielsetzung: Die Wirtschaftsförderung Knittelfeld hat das Ziel insbesondere Innenstadtlagen wiederzubeleben und somit eine prosperierende und belebte Stadt wieder aufleben zu lassen und somit die Attraktivität des Standorts gesamt wiederzubeleben. Maßnahmen: Die Wirtschaftsförderung Köflach setzt gezielte Maßnahmen, um die definierten Ziele zu erreichen. Förderwerber, darunter Einzelunternehmen und Kapitalgesellschaften können von vielfältigen Unterstützungen profitieren. Dazu zählen Mietkotenförderungen primär im Erdgeschoss gelegener Betriebs- und Geschäftsflächen, Investitionskostenzuschüsse für Ansiedlung und Erweiterungen bestehender Geschäftsflächen sowie Förderungen für POP-UP-Nutzungen. Zusätzlich können für Innenstadtbetriebe bei Firmen- und Neugründungen Gründerprämien vergeben werden. Ebenso sind Marketingförderungen möglich, die Schaltungen im Stadtmagazin Köflach sowie städtische Onlinemedien umfassen. Förderungswerber außerhalb des Innenstadtbetriebs können um eine Gewährung der Kommunalsteuer ansuchen. Zudem besteht die Möglichkeit von Individualförderungen für Betriebsneugründungen, Standortverlegung oder Unternehmenserweiterungen. | https://knittelfeld.gv.at/fileadmin/Redakteure/user_upload/Wirtschaftsfoerderungsrichtlinien_Endstand.pdf | |||||
71 | Gewerbeförderung Aigen im Ennstal* | Aigen im Ennstal ist bekannt als Tourismusregion und bietet im Ennstal eine idyllische Kulisse für Naturliebhaber und Erholungssuchende. Die Gemeinde zeichnet sich durch charmante Bauernhöfe, traditionelle Architektur und freundliche Einwohner aus. Mit einer Vielzahl von Wanderwegen, Radstrecken und Outdoor-Aktivitäten ist Aigen im Ennstal ein beliebtes Ziel für Outdoor-Enthusiasten und Erholungssuchende gleichermaßen. Die Gemeinde setzt aber auch gezielte Förderungen für die Ansiedelung von weiteren Gewerbebetrieben. | Fördermanagement | SDG 8 Menschenwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum | Zielsetzung: Die Gemeinde fördert gezielt Gewerbeansiedlungen, indem sie eine Gewerbeförderung von € 1.500 pro Arbeitsplatz anbietet. Das Ziel ist die Schaffung von Arbeitsplätzen und die Stärkung der Wirtschaftsaktivität in Aigen. Maßnahmen: Um das Ziel der Gewerbeansiedlung zu erreichen, bietet die Gemeinde Aigen im Ennstal eine attraktive Gewerbeförderung. Diese beträgt € 1.500 pro Arbeitsplatz und richtet sich nach der Anzahl der vollbeschäftigten Dienstnehmer eines Betriebs oder Betriebsführers am Standort Aigen. Förderansuchen müssen innerhalb von 12 Monaten nach Mitteilung über die Betriebsgründung eingereicht werden. Die Auszahlung erfolgt in zwei Raten, wobei 50% sofort und weitere 50% nach 5 Jahren Standortfestlegung oder Betriebsgründung überwiesen werden. Dieser gestaffelte Ansatz fördert langfristige Bindungen und den nachhaltigen Erfolg der angesiedelten Betriebe in Aigen. Die klaren Richtlinien auf der Website der Gemeinde gewährleisten eine transparente Informationsgrundlage und erleichtern Unternehmen den Zugang zur Förderung. Durch diese Maßnahmen stärkt Aigen im Ennstal seine Wirtschaftsaktivität und schafft nachhaltige Arbeitsplätze in der Gemeinde. | https://www.aigen.at/buergerservice/gemeindefoerderungen | |||||
72 | Sachbereichskonzept Grün- und Freizeitraum Gleisdorf* | Die Stadtgemeinde Gleisdorf ist eine der stärksten steirischen Zuzugsgemeinden außerhalb des Zentralraums Graz und ist darüber hinaus das Zentrum der Wirtschaftsachse Gleisdorf-Weiz. Die Kehrseite davon ist, dass das knappe Gut „Boden“ heiß begehrt ist. Daher initiierte die Stadtgemeinde Gleisdorf das „Sachbereichskonzept Grün- und Freizeitraum“ als wegweisendes Instrument der Raumplanung. | Flächen- und Leerstandsbewirtschaftung | SDG 11 Nachhaltige Städte und Gemeinden | Zielsetzung: Ziel ist die verbindliche Festlegung von Regeln für einen ausgewogenen Umgang mit dem Grünraum unter Einbindung von Expertinnen und Experten und Bürgerinnen und Bürger. Auf diese Weise soll neben dem Flächenwidmungsplan und dem Sachbereichskonzept Energie eine weitere verbindliche Regelung speziell für den Umgang mit Grünraum im Gemeindegebiet festgelegt werden Maßnahmen: Um das Ziel zu erreichen, integriert Gleisdorf innovative Maßnahmen in das „Sachbereichskonzept Grün- und Freizeitraum“. Dieses dient als logische Fortsetzung des Flächenwidmungsplanes und übertrifft bisherige Festlegungen im Örtlichen Entwicklungskonzept. In enger Zusammenarbeit mit Expertinnen und Experten und Bürgerinnen und Bürger werden Arbeitsgruppen gebildet, die gemeinsam Lösungen erarbeiten. Die Arbeitsgruppen fokussieren auf die Sicherung und Entwicklung von Grün- und Freizeiträumen, klimafitter baulicher Entwicklung und Möglichkeiten der Teilhabe in einer klimafitten Entwicklung. Die umfassende Beteiligung aller Interessensgruppen betont die Bedeutung eines partizipativen Ansatzes. Die Website der Stadtgemeinde bietet eine Plattform zur Information und Einbindung der Bürgerinnen und Bürger, fördert den Dialog und ermöglicht einen transparenten Prozess. Gleisdorf setzt mit diesem wegweisenden Schritt neue Standards in der Raumplanung und unterstreicht die Wichtigkeit einer inklusiven Gestaltung des Grünraums für eine nachhaltige Stadtentwicklung. | https://www.gemeindeservice-stmk.at/projekt/sachbereichskonzept-gruen-und-freizeitraum-stadtgemeinde-gleisdorf/ | |||||
73 | Aktive Orts- und Stadtkernentwicklung Mureck* | Die Stadtgemeinde Mureck hat sich zum Ziel gesetzt, an der Positionierung von Mureck als „Modellstadt für Ökologie, Nachhaltigkeit und Innovation“ weiterzuarbeiten. In enger Abstimmung mit der Baubezirksleitung Südoststeiermark, Expertinnen und Experten der Fachabteilung 16 Verkehr und Landeshochbau, und weiteren Fachexpertinnen und Fachexperten wird unter Begleitung der Landentwicklung Steiermark ein Konzept zur Orts- und Stadtkernentwicklung für Mureck mit Bürgerbeteiligung entwickelt. | Flächen- und Leerstandsbewirtschaftung | SDG 11 Nachhaltige Städte und Gemeinden | Zielsetzung: Mureck verfolgt eine aktive Orts- und Stadtkernentwicklung. Das Ziel ist die gemeinsame Gestaltung eines Leitkonzepts für die kommenden Jahre, insbesondere die Revitalisierung der "Ortsdurchfahrt Mureck", und die Positionierung als Modellstadt für Ökologie, Nachhaltigkeit und Innovation. Maßnahmen: Um die Zielsetzung zu erreichen, betont Mureck die Mitwirkung der Bürgerinnen und Bürger in der Orts- und Stadtkernentwicklung. Gemeinsame Workshops und Dialogveranstaltungen werden initiiert, um Ideen und Visionen zu sammeln. Der Fokus liegt auf der Entwicklung eines umfassenden Leitkonzepts, das als Richtlinie für die kommenden Jahre der Gemeindeentwicklung dient. Besondere Aufmerksamkeit wird der geplanten Revitalisierung der "Ortsdurchfahrt Mureck" gewidmet. Hierbei werden Maßnahmen zur Verbesserung der Infrastruktur, Aufwertung von Freiräumen und Förderung von Geschäftsaktivitäten berücksichtigt. Die angestrebte Positionierung als "Modellstadt für Ökologie, Nachhaltigkeit und Innovation" wird durch gezielte Projekte und Initiativen vorangetrieben, um nachhaltige Praktiken zu fördern und innovative Lösungen in den Mittelpunkt der Stadtentwicklung zu stellen. Die Website der Stadtgemeinde Mureck fungiert als zentrale Informationsquelle und Kommunikationsplattform. Hier können Bürgerinnen und Bürger aktuelle Entwicklungen verfolgen, ihre Ideen einbringen und sich aktiv am Prozess beteiligen. Durch diesen partizipativen Ansatz strebt Mureck eine nachhaltige und zukunftsorientierte Entwicklung an, die den Bedürfnissen der Gemeinschaft entspricht. | https://www.mureck.gv.at/wp-content/uploads/2023/10/Text-Gemeindezeitung_Website_BuergerInnenInfo_16102023_Stadtgemeinde-Mureck.pdf | |||||
74 | e5 Gemeinde Gabersdorf – Mobilität neu gedacht!* | Neben dem Radwegeausbau fördert die Gemeinde Alternativen im öffentlichen Verkehr wie Einkaufs-Fahrgemeinschaften und implementiert das bedarfsorientierte Mikro-ÖV "Regiomobil". Der gemeindeeigene E-Kindergartenbus transportiert nicht nur Kindergartenkinder, sondern verteilt auch Essen auf Rädern und übernimmt Vereinstransporte. | Mobilitätslösungen | SDG 11 Nachhaltige Städte und Gemeinden | Zielsetzung: Die Förderung nachhaltiger Mobilität ist der Gemeinde ein wichtiges Anliegen. Dazu bindet die Gemeinde unterschiedliche Stakeholder aktiv in den Gestaltungsprozess ein und versucht auf diesem Weg Mobilität neu zu denken und alternative Mobilitätslösungen zu forcieren. Maßnahmen: Jährlich organisiert die Gemeinde das Mobilitätsfrühstück während der europäischen Mobilitätswoche, um Bürgerinnen und Bürger einzubinden und die Möglichkeit zu bieten, E-Autos und E-Bikes testen und an einem Klima-Kinderprogramm teilnehmen zu können. Die Gemeinde engagiert sich auch im Radwegeausbau, plant eine Fahrradbrücke über die Mur und arbeitet an einem Radverkehrskonzept in Kooperation mit Nachbargemeinden. Im Bereich öffentlicher Verkehrsmittel fördert die Gemeinde Alternativen wie Einkaufs-Fahrgemeinschaften und setzt auf das bedarfsorientierte Mikro-ÖV "Regiomobil". Zudem plant sie die Anschaffung von übertragbaren „Klimatickets Steiermark“ und fördert den Kauf privater Klimatickets. Der gemeindeeigene E-Kindergartenbus, befördert nicht nur die Kindergartenkinder, sondern auch Essen auf Rädern verteilt und Vereinstransporte übernimmt. Das "Cafe 101", betrieben von der Gemeinde, bietet regionale Produkte an und soll in Zukunft sein Angebot erweitern. | https://www.gabersdorf.gv.at/e5-gemeinde | |||||
75 | Feldbach Mobil – Nachhaltig ans Ziel* | Viele Wege führen nach Rom – heißt es. Das gilt auch für Mobilität. Es muss nicht immer das Auto sein, so das Motto in Feldbach. Hier wurde ein umfassendes Konzept entwickelt, das im Sinne der Multimodalität viele unterschiedliche Optionen vereint. Die Forcierung des öffentlichen Verkehrs, den Ausbau der E-Ladestationen, Radwegenetze und die Einladung auch mal die eine oder andere Strecke zu Fuß zu gehen. | Mobilitätslösungen | SDG 11 Nachhaltige Städte und Gemeinden | Zielsetzung: Das Projekt ist Teil des Pilotprojektes “Das Gesicht der Multimodalität”, das durch Mittel des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung und des Landes Steiermark kofinanziert wird. Ziel ist eine bessere und flächendeckende Versorgung aller Ortsteile mit dem öffentlichen Verkehr Maßnahmen: Feldbach mobil: Eine neue Online-Plattform, die alle Mobilitätsmöglichkeiten der Stadt Feldbach zeigt, wie öffentlicher Verkehr, E-Mobilität, Rad- und Wanderwege, Gastronomie und Serviceeinrichtungen. Öffentlicher Verkehr: Die Stadt Feldbach ist gut mit Bus und Bahn an Graz und das Umland angebunden, nur in einigen Ortsteilen besteht Nachholbedarf. Die Elektrifizierung der Ostbahn soll die Fahrzeit um zehn Minuten verkürzen. Zudem wurden alle Beschilderungen überarbeitet, um die Möglichkeiten des öffentlichen Verkehrs transparenter zu machen. Vielfältige Angebote: Mitfahrapps und überregionale Radweganbindungen sparen nicht nur Emissionen, sondern fördern auch den sozialen Zusammenhalt. Elektromobilität wird forciert und dies auf allen Ebenen. Ob E-Lade Stationen, E-Scooter und E-Bike Verleih oder E-Autoteilen – alles findet sich im Angebot. | www.feldbach.gv.at/mobil | |||||
76 | KLAR! Region Mittleres Raabtal – Schwerpunkt Schutz der Wasserressourcen!* | Die 4 Gemeinden Feldbach, Paldau, Kirchberg an der Raab und Eichkögl arbeiten bereits seit 2015 in einer Klima- und Energiemodellregion zusammen und damit ist das Thema Klimawandel bereits gut in der Region verankert. Zu den Schwerpunkten zählen u.a. nachhaltige Bodenbewirtschaftung, klimataugliches Bauen, klimafitter öffentlicher Raum, klimataugliche Betriebe sowie Regenwasserbewirtschaftung und sorgsamer Umgang mit Trinkwasser. | Wasserbewirtschaftung | SDG 11 Nachhaltige Städte und Gemeinden | Zielsetzung: Im weiterführenden Maßnahmenpaket aus dem Jahr 2023 wurden Zielsetzungen für den Schutz des Grundwasserstandes durch flächenhafte Versickerung, Regenwasserrückhalt und Verbesserung der Wasseraufnahmen der landwirtschaftlichen Böden sowie für Entschärfung von Hochwasserereignissen und Ausbau von Regenwassernutzung definiert. Maßnahmen: In der Umsetzungs- und Weiterführungsphase wurden unterschiedliche Zielgruppen in die KLAR! eingebunden (Waldbesitzer, Schüler, Private, Landwirte, Gewerbetreibende, Bausachverständige, Gemeindeverwaltung, Planer u.ä.). Zahlreiche Info-Veranstaltungen und Workshops wurden durchgeführt und persönliche Gespräche geführt. KLAR Mittleres Raabtal initiierte eine Vielzahl von Maßnahmen. Dazu zählen das Vermeiden von Schäden an Infrastruktur durch Bodenerosion, die Eindämmung des Verlusts von wertvollen Böden durch Erosionsereignisse, die Nutzung des Regenwassers sowie die Reduktion und Verzögerung des Wasserabflusses bei Starkregenereignissen und Baumpflanzungen nach Schwammstadtprinzip im innerörtlichen Bereich. Auch Betriebe werden aktiv eingebunden. Dazu zählen Maßnahmen wie Ideen für innovative Konzepte zur Klimawandelanpassung weitergeben, regionale Role-Models vor den Vorhang holen, eigenes Handeln anregen und Betriebe als Zielgruppe noch stärker einbinden. | https://klar-anpassungsregionen.at/fileadmin/user_upload/regionen_1-23/05_Mittleres_Raabtal/Anpassungskonzept_KLAR-Raabtal_aktualisiert_WF_II_16.11.2022_gekuerzt.pdf | |||||
77 | NEPTUN Staatspreis für Wasser 2023 für Schladming* | Der Neptun Staatspreis für Wasser ist der österreichische Umwelt- und Innovationspreis für nachhaltige Wasserprojekte. 2023 wurde die Stadtgemeinde Schladming mit dem Themenweg „Wilde Wasser". der Landessieger in der Steiermark. Auf 14,5 Kilometern Länge zeigt der Wanderweg das wertvolle Gut Wasser in all seinen Facetten - ruhig glitzernd kristallklar bis tosend schäumend in freiem Fall über die Felsen der Schladminger Tauern. | Wasserbewirtschaftung | SDG 11 Nachhaltige Städte und Gemeinden | Zielsetzung: Ziel des Projekts war es, Wasserressourcen zu schützen und gleichzeitig zugänglich für die Allgemeinheit zu machen. Maßnahmen: Das Projekt ‚Wilde Wasser‘ vereint die schönsten Wege und Plätze am Wasser in der Gemeinde. Die ‚Wilden Wasser‘ können mit öffentlichen Verkehrsmitteln besucht werden, mit der Sommercard sogar gratis. Der Themenweg stellt ein beliebtes Wander- und Ausflugsziel sowie vielfältiges Naturerlebnis für Gäste und Einheimische in der Region Schladming-Dachstein dar. Die Auszeichnung ist ein wertvoller Baustein für den Tourismus und bringt ökonomische und ökologische Zielsetzungen in Einklang. | https://www.neptun-staatspreis.at/projekte/schladming-steiermark-themenweg-wilde-wasser/ | |||||
78 | Energieaktionsplan Judenburg 2020* | Die Stadtgemeinde Judenburg setzt sich seit über 25 Jahren für Umwelt und Klima ein und ist als aktive Klimabündnis- und e5-Gemeinde unter den Vorreitern in der Steiermark und Österreich. Im November 2011 ist Judenburg dem „Konvent der Bürgermeisterinnen und Bürgermeister", einer EU-weiten Klimaschutzinitiative von über 4.000 Gemeinden, beigetreten. Der Energieaktionsplan der Stadtgemeinde Judenburg wurde gemeinsam mit der Energieagentur Obersteiermark im Rahmen des von der EU aus Mitteln des Programms Intelligent Energy Europe geförderten Projektes eReNet erstellt. Die Einbeziehung von lokalen Akteuren spielte dabei eine große Rolle. | Energieinfrastrukturentwicklung | SDG 7 Bezahlbare und saubere Energie | Zielsetzung: Der "Energieaktionsplan Judenburg 2020" strebt die Senkung des Energieverbrauchs in kommunalen Gebäuden um 24% sowie eine Reduktion des CO2-Ausstoßes um 60% bis 2020 an. Das langfristige Ziel ist eine vollständige Umstellung der Stadt auf erneuerbare Energieträger bis 2050. Maßnahmen: Judenburg implementiert umfangreiche Maßnahmen, um die ambitionierten Energieziele zu erreichen. Der Fokus liegt auf der energetischen Sanierung kommunaler Gebäude und dem verstärkten Einsatz erneuerbarer Energien. Die Bereitstellung von 100% Wärmeenergie aus erneuerbaren Quellen bis 2020 wird durch verstärkte Nutzung lokaler Ressourcen wie Wasser, Holz und Wind erreicht. Der Ausbau der Fernwärme sowie die Förderung des nichtmotorisierten Verkehrs tragen zur nachhaltigen Energieversorgung bei. Der Energieaktionsplan beinhaltet auch gezielte Bewusstseinsbildungsmaßnahmen, um die Bevölkerung aktiv in den Energieeffizienzprozess einzubinden. Die verstärkte Nutzung lokaler Energiequellen reduziert die Abhängigkeit von Importen und stärkt die regionale Resilienz. Kontinuierliche Überwachung und Anpassung der Maßnahmen gewährleisten den Erfolg des Plans. Die Website dient als Informationsplattform, um Bürgerinnen und Bürger über Fortschritte, Initiativen und Möglichkeiten zur Mitwirkung zu informieren. Judenburg zeigt damit einen wegweisenden Ansatz zur nachhaltigen Energieentwicklung und leistet einen Beitrag zur regionalen und globalen Klimaagenda. | https://judenburg.gv.at/de/umwelt/Energieaktionsplan_Judenburg_2020.asp | |||||
79 | KLIMA- UND ENERGIEMODELLREGION „GNAS – ST. PETER – Deutsch Goritz“* | Anfang 2017 wurde die Klima- und Energiemodellregion „Gnas – St. Peter am Ottersbach“ ins Leben gerufen, welche Anfang 2021 um die Gemeinde Deutsch Goritz erweitert wurde. Die drei südoststeirischen Gemeinden machen sich im Rahmen des Projektes auf den Weg, die übergeordnete Energievision des Steirischen Vulkanlandes im kleinregionalen Maßstab umzusetzen. | Energieinfrastrukturentwicklung | SDG 7 Bezahlbare und saubere Energie | Zielsetzung: Das gemeinsam erklärte Ziel der Modellregion ist die Durchführung von Projekten in den Bereichen erneuerbare Energie, Energieeffizienz und Bewusstseinsbildung. Neben den Gemeinden selbst werden Betriebe, Landwirte, Vereine und Organisationen sowie die Bevölkerung in die Maßnahmen eingebunden. Als Projektträger fungiert die Marktgemeinde Gnas. Maßnahmen: Gnas setzt entscheidende Maßnahmen für eine zukunftsweisende Energieversorgung um. Durch die Finanzierung von acht Photovoltaik-Anlagen mit über einem Megawatt Leistung durch Bürgerbeteiligung wird die lokale Stromerzeugung vorangetrieben. Standorte wie das Stadiondach und Bildungseinrichtungen werden strategisch genutzt, um rund die Hälfte der gemeindeeigenen Gebäude zu versorgen. Die Schaffung einer regionalen Energiegemeinschaft ermöglicht eine bevorzugte lokale Nutzung des erzeugten Stroms, was zu stabilen Preisen und einer zuverlässigen Versorgung beiträgt. Diese innovative Herangehensweise fördert nicht nur den Klimaschutz, sondern stärkt auch die Gemeinschaftsbeteiligung an nachhaltigen Energielösungen. Langfristig soll der gesamte in Gnas benötigte Strom selbst produziert werden und die oststeirische Gemeinde unabhängig von den Entwicklungen am Strommarkt machen. Vom Gnaser Energiewende-Projekt profitiert die Umwelt mit der Einsparung von jährlich 53 Tonnen CO2 und die regionale Wirtschaft mit einem Auftragsvolumen von 1,25 Millionen Euro | https://www.gnas.gv.at/gnas.php?id=klima-und-energie | |||||
80 | Die Breitbandinitiative der Marktgemeinde Stainz – Internet mit Lichtgeschwindigkeit!* | Gemeinsam mit der Energie Steiermark Breitband hat die Marktgemeinde Stainz beschlossen, einen letzten Versuch zu unternehmen, auch in Stainz, Stallhof und Pichling einen flächendeckenden Ausbau zu ermöglichen. Die Gemeinde bemüht sich vorbildhaft mit aktiver Bewerbung und Einrichtung einer eigenen Homepage entsprechend viele Einwohnerinnen und Einwohner zur Teilnahme zu bewegen, um eine flächendeckende Versorgung sicherstellen zu können. | Netzwerkausbau Telekommunikation | SDG 9 Industrie, Innovation und Infrastruktur | Zielsetzung: Stainz verfolgt eine umfassende Digitalisierungsstrategie, die darauf abzielt, Glasfaser bis an jede Grundstücksgrenze zu verlegen, um eine flächendeckende Breitbandversorgung sicherzustellen und somit die Telekommunikationsinfrastruktur für alle Bürgerinnen und Bürger zu verbessern. Maßnahmen: Die Marktgemeinde Stainz setzt auf eine ambitionierte Digitalisierungsstrategie, die durch den flächendeckenden Ausbau von Glasfaserinfrastruktur eine zukunftsfähige Telekommunikationsversorgung sicherstellen soll. Dieses Vorhaben wird maßgeblich durch Fördermaßnahmen im Rahmen der Breitbandstrategie 2030 unterstützt, insbesondere durch die Bundesförderung, auch als "Breitbandmilliarde" bekannt. Die Förderkriterien sind klar definiert: Das Projektgebiet muss eine unzureichende Internetanbindung mit weniger als 30 MBit/s aufweisen, und mindestens 40% der Haushalte im Projektgebiet müssen ihre Teilnahme bekunden. Das Gemeindegebiet von Stainz ist dabei in drei Cluster unterteilt: Stainz West, Stainz Zentrum und Stainz Ost. Der Ausbau in Stainz West ist bereits in fortgeschrittenem Stadium. Der Fokus liegt nun auf dem Ortszentrum von Stainz, das sich in der Aktionsphase bis Ende Jänner 2024 befindet. Gleichzeitig wird der Ausbau in Stainz Ost aktiv umgesetzt. Die Website "stainz.digital" fungiert als zentrale Informationsplattform für die Bürgerinnen und Bürger um den Fortschritt des Projekts zu verfolgen und relevante Informationen zum Breitbandausbau zu erhalten. | https://stainz.digital/ | |||||
81 | Glasfaserausbau in der Gemeinde Strallegg* | Im Frühjahr 2022 wurde im Ortskern von Strallegg mit dem Glasfaserausbau begonnen. Dieser Ausbau wird in den nächsten Jahren abhängig von den Fördermöglichkeiten und den zur Verfügung stehenden finanziellen Mittel, Schritt für Schritt fortgeführt. | Netzwerkausbau Telekommunikation | SDG 9 Industrie, Innovation und Infrastruktur | Zielsetzung: Strallegg fördert die Telekommunikationsinfrastruktur durch einen konsequenten Glasfaserausbau. Das Ziel ist eine flächendeckende Versorgung mit Hochgeschwindigkeits-Internet, um allen Bürgerinnen und Bürgern eine moderne und zuverlässige Kommunikationsinfrastruktur zu bieten. Maßnahmen: Die Gemeinde Strallegg setzt aktiv auf den kontinuierlichen Ausbau von Glasfaser, um die Telekommunikationsinfrastruktur zu verbessern. Im Frühjahr 2022 wurde der Glasfaserausbau im Ortskern von Strallegg gestartet. Dieser Schritt markiert den Beginn eines mehrjährigen Ausbauprozesses, der von den verfügbaren Fördermöglichkeiten und finanziellen Mitteln abhängt. Der Fokus liegt darauf, die Glasfaserinfrastruktur schrittweise zu erweitern, um eine flächendeckende Abdeckung zu gewährleisten. Die Fortführung des Ausbaus erfolgt in Abhängigkeit von Fördermöglichkeiten, die eine nachhaltige Umsetzung ermöglichen. Die Gemeinde Strallegg legt großen Wert darauf, dass alle Bürgerinnen und Bürger Zugang zu Hochgeschwindigkeits-Internet haben, um die Anforderungen der modernen Kommunikation und digitalen Vernetzung erfüllen zu können. Die Website "http://www.strallegg.eu/index.php/service/glasfaser-greenstream" dient als zentrale Informationsquelle, auf der Bürgerinnen und Bürger den Fortschritt des Glasfaserausbaus verfolgen können. Durch diese Maßnahmen strebt Strallegg eine zeitgemäße und zuverlässige Telekommunikationsinfrastruktur an, um die Lebensqualität in der Gemeinde zu steigern und die digitale Teilhabe für alle Einwohnerinnen und Einwohner zu gewährleisten. | http://www.strallegg.eu/index.php/service/glasfaser-greenstream | |||||
82 | Bad Gleichenberg Generationenspielplatz* | Bad Gleichenberg widmet dem Thema Gesundheit Platz auf der Gemeindehomepage und listet Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner auf. Zudem wurde ein Generationenpark eingerichtet. Der Outdoor-Bewegungspark erstreckt sich auf einer Fläche von ca. 5.400 m² rund um den Minigolfplatz. Dieser neu geschaffene Ort der Begegnung soll Erlebnis und Erholung bieten und ein Treffpunkt für alle Altersgruppen sein. Spielen, erfahren, lernen und Erholung finden – dafür soll dieser Ort am Kurpark in Zukunft stehen. Ein besonderes Augenmerk wurde auch auf den barrierefreien Zugang gelegt, denn Menschen mit Beeinträchtigungen sollen sich im Generationenspielplatz gleichermaßen wohlfühlen. | Gesundheitsversorgung | SDG 3 Gesundheit und Wohlergehen | Zielsetzung: Die Installation des Generationenparks soll eine gesunde Lebensweise fördern und die Lebensqualität der Gemeindemitglieder zu steigern. Er soll Generationen-übergreifend genutzt werden und Gesundheit und Begegnung zwischen den unterschiedlichen Altersgruppen fördern. Maßnahmen: Bad Gleichenberg setzt konsequent auf die Förderung der Gesundheit seiner Bewohnerinnen und Bewohner. Der 20 Hektar große Kurpark bildet das Herzstück des Ortes. Die Gemeinde engagiert sich aktiv für Aufklärung und hat auf ihrer Website eine eigene Unterseite für Gesundheit und Bewegung eingerichtet. Hier informiert sie über gesundheitsfördernde Aktivitäten und setzt zahlreiche Aktionen um, um die Bürgerinnen und Bürger zur Bewegung zu motivieren. Ein Beispiel ist der im Jahr 2022 installierte Generationenpark. Mit Fitnessgeräten, Schaukeln, einer Boulderwand und einem Balance-Parcours bietet der Park vielfältige Möglichkeiten zur Bewegung im Freien. Auf einer Fläche von etwa 5.400 m² rund um den Minigolfplatz erstreckt sich der Outdoor-Bewegungspark, der mit insgesamt 40 Geräten zu Spiel, Sport und Bewegung animiert. Besonderes Augenmerk wurde auf einen barrierefreien Zugang gelegt, um Menschen mit Beeinträchtigungen ein gleichwertiges Wohlfühlerlebnis im Generationenspielplatz zu ermöglichen. Dieser integrative Ansatz unterstreicht das Bestreben, Gesundheitsförderung für alle Bevölkerungsgruppen zugänglich zu machen. | https://vulkantv.at/video/eroeffnung-generationenspielpark-in-bad-gleichenberg/ | |||||
83 | Gesunde Gemeinde Lieboch* | Lieboch ist Mitglied im Gesunde Gemeinde-Netzwerk von Styria vitalis und hat schon mehrfach Projekte in Kooperation umgesetzt, wie „Gemeinsam Gehen“ und „Nachbarschaft zusammen leben“. Styria vitalis ist seit 1987 Träger des steirischen Gesunde Gemeinde-Netzwerkes. Die Mitgliedschaft im Netzwerk ist mit einer Reihe von Vorteilen und Initiativen verbunden. | Gesundheitsversorgung | SDG 3 Gesundheit und Wohlergehen | Zielsetzung: Gesundheit wird dort geschaffen, wo wir uns täglich aufhalten. In der Gemeinde wird gewohnt, gespielt, gelernt und gearbeitet, ob im Kindergarten, in der Schule, in den zahlreichen Wirtschafts- und Handwerksbetrieben, in den Familien, im Freundeskreis oder in der Nachbarschaft. Durch Intiativen wie Styria Vitalis soll gemeinsam mit Bürgerinnen und Bürger der Alltag so gestaltet werden, dass Lebensqualität und Wohlbefinden gestärkt werden können. Maßnahmen: Die Gemeinde Lieboch engagiert sich aktiv für die Gesundheit ihrer Bürgerinnen und Bürger durch verschiedene Initiativen und Maßnahmen. Auf der Gemeindehomepage werden alle Ansprechpartner für Gesundheit gelistet, um den Zugang zu Informationen und Unterstützung zu erleichtern. Zu den angebotenen Maßnahmen zählen unter anderem Kurse, Vorträge und Gesundheitstage, die regelmäßig stattfinden und die Bevölkerung über relevante Gesundheitsthemen informieren, wie beispielsweise die Angebote von Provit. Des Weiteren unterstützen Initiativen wie der "Gesunde Kindergarten", "Barrierefreie Wege" und der "Waldlehrpfad" das Gesundheitsbewusstsein in der Bevölkerung. Durch die Vernetzung lokaler Strukturen wie Vereine, Sozial- und Bildungseinrichtungen sowie Betriebe wird ein ganzheitlicher Ansatz verfolgt. Dies stärkt nicht nur die Nachbarschaften und sozialen Beziehungen, sondern fördert auch den Austausch und die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Akteuren. Darüber hinaus werden die Bürgerinnen und Bürger aktiv in den Prozess einbezogen. Offene Arbeitskreise, Runde Tische, Befragungen und aktivierende Gespräche ermöglichen es den Einwohnerinnen und Einwohnern, ihre Anliegen und Ideen einzubringen und somit die Gestaltung der Gesundheitsförderung mitzugestalten. Diese partizipativen Ansätze fördern das Gemeinschaftsgefühl und tragen dazu bei, dass die Gesundheitsförderung in Lieboch auf die Bedürfnisse der Bevölkerung zugeschnitten ist. | https://www.lieboch.gv.at/gesunde-gemeinde | |||||
84 | Initiative „Gemeinsam stark für Kinder“ in acht steirischen Gemeinden* | Die Vision der Initiative „Gemeinsam stark für Kinder“ ist, dass es allen Kindern und Jugendlichen trotz unterschiedlicher Startbedingungen möglich sein soll, gut und ihren Fähigkeiten entsprechend heranwachsen sowie an der Gesellschaft teilnehmen zu können. Im April 2021 erfolgte der Startschuss der Initiative „Gemeinsam stark für Kinder“ in acht steirischen Gemeinden: Eisenerz, Fohnsdorf, Frohnleiten, Gratkorn, Graz, Hart bei Graz, Knittelfeld und Riegersburg. Mit der Projektleitung und Gesamtkoordination ist das Land Steiermark / Referat Familie, Erwachsenenbildung und Frauen der Fachabteilung Gesellschaft beauftragt. Die Laufzeit der Initiative erstreckt sich über den Zeitraum von April 2021 bis März 2023. | Kinderbetreuung | SDG 16 Frieden, Gerechtigkeit und starke Institutionen | Zielsetzung am Beispiel Frohnleiten: Im Zusammenspiel wichtiger Akteurinnen und Akteure wurden 2023 Austauschformate initiiert, um Bedürfnisse zu evaluieren. Bis 2026 sollen Maßnahmen umgesetzt und das Gütezeichen "Familien- und kinderfreundliche Gemeinde" erreicht werden. Maßnahmen: Die Stadtgemeinde Frohnleiten setzt einen klaren Fokus auf Familien- und Kinderfreundlichkeit. Im Jahr 2023 wurden verschiedene Austauschformate eingeführt, um den aktuellen Stand und die Bedürfnisse zu bewerten. Ein Wirtschaftsstammtisch ermöglichte es Unternehmen, ihre Erfahrungen zu teilen. Bürgerinnen und Bürger wurden durch Fragebögen und Workshops aktiv eingebunden. Die Auswertung aller Inputs fließt in Maßnahmen ein, die bis 2026 umgesetzt werden sollen, um das Gütezeichen "Familien- und kinderfreundliche Gemeinde" zu erhalten. Dazu gehören u.a. die Weiterentwicklung von Betreuungsangeboten, der Ausbau von Freizeitmöglichkeiten und die Förderung von Bildungsprogrammen. Konkrete Maßnahmen umfassen die Einrichtung eines Kinderparlaments, die Mitgestaltung der Sommerferienbetreuung, kostenlose Lerntreffs und ein einheitliches Anmeldesystem für Kindergärten und -krippen. | https://www.frohnleiten.com/gemeinsam-stark-fuer-kinder/ | |||||
85 | Kinderfreundliche Gemeinden in der Steiermark* | Die Rechte des Kindes sollten in der Familie, in der Gemeinde, in den Regionen und in der Schule gelebt werden. Ob getroffene Entscheidungen und Maßnahmen zu Gunsten oder zu Ungunsten der Kinder ausfallen, macht sich schnell in deren Alltag bemerkbar. Aufgrunddessen vergibt UNICEF Österreich in Zusammenarbeit mit der Familie und Beruf Management GmbH die Zertifikate „Kinderfreundliche Gemeinde“ und „Kinderfreundliche Region“. | Kinderbetreuung | SDG 16 Frieden, Gerechtigkeit und starke Institutionen | Als kinderfreundliche Gemeinden wurden bisher ausgezeichnet: Altenmarkt bei Sankt Gallen, Eggersdorf bei Graz, Feldkirchen bei Graz, Fernitz-Mellach, Gabersdorf, Grafendorf bei Hartberg, Gratkorn, Graz, Hausmannstätten, Kapfenstein, Kitzeck im Sausal, Köflach, Krieglach, Lebring-St.Margarethen, Leoben, Lieboch, Mürzzuschlag, Premstätten, Raaba-Grambach, Rottenmann, Seiersberg-Pirka, St. Anna am Aigen, St. Barbara im Mürztal, Sankt Peter am Ottersbach, St. Stefan im Rosental, St. Stefan ob Stainz, Stattegg, Tillmitsch Zielsetzung: Das Ziel ist es, familienfreundliche Angebote von Gemeinden, Marktgemeinden und Städten gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern weiterzuentwickeln bzw. neue familienfreundliche Maßnahmen zu setzen. Das Grundzertifikat erhält eine Gemeinde wenn sie den Auditprozess durchlaufen hat: Bürgerinnen und Bürger eingebunden, den IST-Stand der Gemeinde erhoben und familienfreundliche Projekte erarbeitet und festgelegt hat. Für die Umsetzung der festgelegten Projekte hat die Gemeinde 3 Jahre Zeit. Nach Begutachtung erfolgt ein Soll/Ist-Vergleich, nach 3 Jahren erhält die Gemeinde das staatliche Zertifikat "familienfreundlichegemeinde" verliehen. Beispiele für Maßnahmen: Kinder- und Jugendstrategie, Politikdialoge/Foren bzw. Kinder und Jugendforen, Kinder und Jugend-Medien, Umfragen zu Themen, die Kinder und Jugendliche betreffen, Ideenbriefkästen, Jugendstammtisch, Bürgermeister*innensprechstunde / Jugendsprechtage in der Gemeinde; | https://unicef.at/mitmachen/kinderfreundliche-gemeinden/ | |||||
86 | Arbeitsgruppe „Zusammenleben“ in Bruck* | Integration und Zusammenhalt sind den Verantwortlichen der Stadt Bruck sehr wichtig und deshalb auch ein Teilbereich der "Stadtvision 2030". Zahlreiche Projekte wie etwa gemeinnützige Beschäftigung, Deutschkurse oder das Begegnungscafe zeugen davon. Zudem gibt es in der Stadtgemeinde Bruck eine Arbeitsgruppe „Zusammenleben“, die aus Mitgliedern der Gemeindeverwaltung und -politik sowie einer ZEBRA- Mitarbeiterin besteht. Die Gruppe plant und realisiert Aktivitäten zu den Themen Migration und Integration. Außerdem vernetzt sie relevante Akteurinnen und Akteure und entwickelt Strategien für ein gelungenes Zusammenleben in Vielfalt. | Sozialer Zusammenhalt und Offenheit | SDG 17 Partnerschaften zur Erreichnung der Ziele | Zielsetzung: Die Arbeitsgruppe macht mit verschiedenen Aktionen und Projekten auf unterschiedliche Themen aufmerksam und versucht auf diesem Weg die Bevölkerung zu sensibilisieren. Beispiele für Maßnahmen: Aufmerksam machen auf Allgemeine Menschenrechte: Darum wurde der Tag der Menschenrechte von der Stadtgemeinde Bruck an der Mur genutzt um auf die gleichen Rechte unabhängig von Herkunft, Geschlecht und Religion hinzuweisen. Die Lebenshilfe Bruck an der Mur, der Schülerhort in Oberaich, die Zeit- und Hilfsbörse sowie das Brucker Kinderparlament haben Anhänger für den Tannenbaum der Menschenrechte gestaltet, die im Dezember im Rathaushof der Stadtgemeinde Bruck an der Mur bewundert werden konnten. Ein anderes Beispiel ist das Projekt Gemeinnützige Beschäftigung. Im Zuge dieses Projekts waren Asylwerber beim Roten Kreuz Bruck am Hochfeld und beim ESV Tennis auf der Murinsel im Einsatz, um dort Freiwilligenarbeit zu leisten. Auf der Tennisanlage des ESV arbeiteten die Asylwerber als Platzwart und halfen mit, die 15 Freiplätze sowie die Grünanlagen auf der 20.000 qm großen Anlage zu pflegen. | https://zebra.or.at/zusammenleben-gestalten-best-practice/ | |||||
87 | FAIRTRADE Gemeinden der Steiermark* | Die Kampagne "FAIRTRADE-Gemeinde" unterstützt alle, die den fairen Handel in ihrer Gemeinde, ihrer Stadt oder ihrem Wohnbezirk verankern möchten. Ob im Rathaus, in Geschäften, im Café, im Sportverein oder in den Schulen - der faire Handel bietet viele Anknüpfungspunkte. | Sozialer Zusammenhalt und Offenheit | SDG 17 Partnerschaften zur Erreichnung der Ziele | Zielsetzung: Insgesamt müssen fünf Kriterien erfüllt werden, bevor eine Gemeinde den Titel „FAIRTRADE-Gemeinde“ erhält und ihr Engagement damit einer breiten Öffentlichkeit bekannt machen kann. FAIRTRADE-Gemeinden sind das Ergebnis einer erfolgreichen Vernetzung von Bewohnerinnen und Bewohnern in den verschiedenen Bereichen des Gemeindelebens. Gemeinsam unterstützen sie den fairen Handel und tragen zur weltweiten Armutsbekämpfung bei. Steirische FAIRTRADE Gemeinden: Altaussee, Bad Aussee, Bad Mitterndorf, Ebersdorf, Feldbach, Frauental an der Lassnitz, Fürstenfeld, Gabersdorf, Gleisdorf, Gratkorn, Grundlsee, Hartl, Kindberg, Kumberg, Köflach, Laßnitzhöhe, Lieboch, Liezen, Kaindorf, Murau, Gemeinde Mürzzuschlag, Gemeinde Ottendorf, Seckau, St. Margarethen an der Raab, St. Radegund, Weiz, Stadt Graz, Leibnitz; | https://www.fairtrade.at/aktiv-werden/in-der-gemeinde/wer-ist-schon-dabei | |||||
116 | Petras Projekt | kurzkurz | Graz | Service für Unternehmen | SDG 1 Keine Armut | TEST SPÄTER LÖSCHEN | xxx | ||||
424 | Wohnen am Park | "Wohnen am Park" entsteht in Lieboch. Für einen großen Park wurde auf 200 Wohnflächen verzichtet. | Graz-Umgebung | Flächen- und Leerstandsbewirtschaftung | SDG 9 Industrie, Innovation und Infrastruktur | "Wohnen am Park" entsteht in Lieboch. Für einen großen Park wurde auf 200 Wohnflächen verzichtet. An diesem Standort soll aufgeteilt auf voraussichtlich vier Bauabschnitte die neue Wohnanlage mit maximal 400 Wohnungen entstehen. Doch auch die 400 geplanten Wohneinheiten werden für zusätzlichen Verkehr nicht nur in der Gemeinde sorgen. Auch in der Nachbarkommune Haselsdorf-Tobelbad gibt es Bedenken. Diese räumt Helmreich aus: "Wir verdichten im Zentrum und haben eine Öffi-Anbindung von allen Seiten. Wir haben uns wirklich vorbereitet und auch berechnet, was die Straße hergibt. Auch ein weiteres Busbündel wird kommen". Neben den Wohnanlagen wird auch ein 8.000 Quadratmeter großer Park samt Wasserflächen und ein mehrgeschossiges Parkdeck, das begrünt wird, entstehen. Durch ein eigenes Verkehrskonzept für die Siedlung soll sich der Individual-Verkehr in diesem Bereich auf ein Minimum reduzieren. Die Ortsteilentwicklung soll ein "Platz für alle Liebocher werden", so der Bürgermeister. Für den öffentlichen Verkehr werden zwei neue Bushaltestellen im Nahbereich der Wohnanlage geschaffen und durch diese soll auch ein Geh- und Radweg führen, der eine Anbindung in das Ortszentrum schafft. | https://www.meinbezirk.at/tag/wohnen-am-park | ||||
438 | Rückstaubecken & Hochwasserdamm | In der Gemeinde Lieboch gab es in der Vergangenheit größere Hochwasserschäden. Zum Schutze der Bevölkerung wurden Rückstaubecken und ein Hochwasserdamm gebaut | Graz-Umgebung | Energieinfrastrukturentwicklung | SDG 11 Nachhaltige Städte und Gemeinden | Aufgrund des Siedlungswachstums stellen die Hochwasserretention bzw. die Ableitung der Oberflächenwässer ein Problem im Gemeindegebiet dar. Die Gemeinde hat ein Gewässerbetreuungskonzept erstellt, das die Grundlage für Maßnahmen zum Hochwasserschutz und für die Retention bildet. Maßnahmen werden laufend umgesetzt, das Konzept soll, wie schon bisher auch weiterhin fortgeführt und an die geänderten Anforderungen angepasst werden. 17 öffentliche Rückhaltebecken, das größte mit über 600m Staumauer wird durch strenge Vorgaben in Bebauungsplänen die Rücksicht auf den lehmigen Boden Rücksicht nimmt und höhere Retentionsräume im Bauverfahren vorschreibt. Diese Becken werden im Sinne der Artenvielfalt bepflanzt und mit Schfen gepflegt. Die Einsatzorganisationen (Feuerwehr und Rotes Kreuz) genießen hohes Ansehen, werden von der Gemeinde unterstützt und informieren auch regelmäßig über Themen zur adäquaten Hilfeleistung und Vorsorge. | https://lieboch.gv.at/sites/e5-gemeinde | ||||
445 | Wirtschaftsservice-Stelle St. Stefan | LIVE & WORK IN ROSE VALLEY: Die Marktgemeinde setzt sich kontinuierlich für Verbesserungen und Fortschritte ein, um Unternehmen ein attraktives Umfeld für ihr Wachstum und ihren Erfolg zu bieten. Dabei werden gezielt Maßnahmen zur Förderung der Wirtschaft und zur Ansiedlung neuer Unternehmen umgesetzt. Denn eine blühende Wirtschaft kommt allen zugute, indem sie die lokale Infrastruktur verbessert und somit direkte Auswirkungen auf die Lebensqualität hat. | Südoststeiermark | Service für Unternehmen | SDG 8 Menschenwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum | Die Wirtschaftsservicestelle der Marktgemeinde St. Stefan im Rosental fungiert als zentrale Anlaufstelle und Dienstleister für die lokale Wirtschaft. Als eigenständige Institution unterstützt sie Unternehmen in sämtlichen wirtschaftlichen Anliegen. Ähnlich einer Bürgerservicestelle werden alle wirtschaftlichen Anfragen gebündelt und an die jeweils zuständigen Stellen auf Gemeinde-, Bezirks- oder Landesebene weitergeleitet. Durch die Zusammenarbeit mit themenspezifischen Fachleuten erhält der Unternehmer alle relevanten Informationen aus einer Hand. Der Standort St. Stefan im Rosental legt großen Wert auf diese immaterielle Förderung, weshalb die Servicestelle klare Zielvorgaben hat: Mit individuell zugeschnittenen Dienstleistungen werden sämtliche Anfragen erfasst, strukturiert und die notwendigen Prozesse eingeleitet, koordiniert und begleitet. Ziel ist es, die Vorhaben der Unternehmen effizienter und schneller umzusetzen. Die Arbeit der Wirtschaftsservicestelle konzentriert sich dabei auf die Erhaltung und Stärkung der bestehenden Wirtschaftsstruktur sowie auf die Erweiterung und Ansiedlung neuer Unternehmen. | |||||
474 | Kinderkrippe Wildon | Zur bereits bestehenden Kinderkrippe in Weitendorf wird eine 2. Kinderkrippe in Wildon gestaltet. | Südsteiermark | Kinderbetreuung | SDG 4 Hochwertige Bildung | Es wurde mit der Errichtung einer 2. Kinderkrippe im Gemeindegebiet, der Kinderkrippe Wildon, begonnen. Die Eröffnung wird im September diesen Jahres stattfinden. Hier werden zukünftig Kinder von 18 Monaten bis zu 3 Jahren von Pädagogen und Betreuern beaufsichtigt. | |||||
475 | LEADER-Projekt “WildNatur” | Naturnahe Ausgestaltung des zentrumsnahen Grünraumes (Umfeld Badesee, Mur- und Kainach-Au) inkl. Erschließung als Naherholungsraum und umweltpädagogischer Elemente | Südsteiermark | Wasserbewirtschaftung | SDG 13 Maßnahmen zum Klimaschutz | 1. Verbesserung des Naturraumes In zentralen Bereichen der Marktgemeinde Wildon befinden sich zahlreiche Flächen, die für eine Aufwertung des Naturraumes zu Verfügung stünden. Hier soll in Form von Blumenwiesen, Bienenweiden, Hecken und Einzelgehölzen das Offenland zur Förderung einer Artenvielfalt verbessert werden. Es wird beabsichtigt, auf einer Fläche von ca. 4,5 ha Auwald und über 1 ha Grünfläche ökologische Verbesserungen zur Erhöhung der Artenvielfalt durchzuführen. Diese umfassen das unmittelbare Umfeld des Badesees, das angrenzende Auwaldgebiet „Murspitz“ sowie südlich angrenzende Flächen längs der Kainach (Kaiserweg) bis hin zum Fuß des Schloßbergs bei der Volksschule. 2. Erschließung des Naturraumes für den Menschen Zugleich soll das Areal auch für den Menschen behutsam und sensibel als Naherholungsgebiet erweitert werden; nicht nur für die hiesige Bevölkerung, sondern auch im Sinne eines sanften Tourismus als Ausgangspunkt für das Erleben in und um Wildon. Dabei soll auch verstärkt vermittelt werden: Es ist nicht erforderlich, mit dem Auto anzureisen. Die Natur und auch die kulturellen Besonderheiten der Marktgemeinde Wildon sind sehr wohl bei einer Anreise per Fahrrad und öffentlichen Verkehrsmitteln zu erleben. Und bei einer Anreise per KFZ reicht es, das Fahrzeug im Ort stehen zu lassen und von dort aus die Entdeckungsreise zu starten. 3. Ökopädagogische Maßnahmen Zudem wird beabsichtigt, digitale und analoge Informationsmaterialien mit dem Fokus auf Kinder und Jugendliche auszuarbeiten, welche die natürlichen Erlebnismöglichkeiten im Gemeindegebiet attraktiv darstellen. Auch sollen weitere ökologisch relevante Inhalte im Sinne einer klimafreundlichen Gemeinde vermittelt werden. Das beinhaltet inhaltlich auch die Auswirkungen von Flächenversiegelung und Inanspruchnahme durch Abstellflächen für Fahrzeuge und eine klimataugliche Ausführung derartiger Flächen. Hinsichtlich einer höherwertigen Begrünung und der Erhöhung des Baumbestandes sind die Themen Verbesserung von Artenvielfalt bzw. Insektendichte und Klimaschutz nicht voneinander zu trennen. | |||||
476 | Glasfaserausbau in der Gemeinde Wildon | Mit Glasfasernetzen soll den Bürgern der Gemeinde neben Kanal-, Strom- und Wassernetzen eine weitere wichtige Infrastruktur-Anbindung zur Verfügung gestellt werden, die die Basis für Innovation und Wettbewerbsfähigkeit ist und somit die Gemeinde als Wirtschaftsstandort stärkt sowie die Lebensqualität in der Gemeinde verbessert. | Südsteiermark | Netzwerkausbau Telekommunikation | SDG 9 Industrie, Innovation und Infrastruktur | Der Baustart der Österreichischen Glasfaser-Infrastrukturgesellschaft (öGIG) in Wildon hat begonnen. Mit Projektabschluss Ende 2024 wird die öGIG in der steirischen Gemeinde rund 3160 Haushalte erreichen. „Wildon strebt danach, seinen Bürgerinnen und Bürgern auch zukünftig einen attraktiven Lebens- und Wirtschaftsraum zu bieten. Die leistungsfähige Glasfaserinfrastruktur der öGIG ist entscheidend, um unsere Region weiter zu stärken”, freut sich Christoph Grassmugg, Bürgermeister der Marktgemeinde Wildon über den Beginn der baulichen Umsetzung. | https://oegig.at/news/glasfaserpower-fuer-wildon-oegig-baut-naechste-suedsteirische-gemeinde-aus/ | ||||
477 | LEADER-Projekt "Zukunftsfeste Entwicklung von Raum und Mobilität in Wildon" | Wildon nimmt den zweigleisigen Ausbau der Bahnstrecke Werndorf-Spielfeld zum Anlass, um sich einer „zukunftsfesten Entwicklung“ des Ortes zu stellen. Die Marktgemeinde folgt damit inhaltlich und methodisch der Empfehlung des Umweltbundesamtes zur „Zukunftsfesten Verkehrsinfrastrukturplanung“ (2024). So will die Gemeinde die begonnenen Diskussionen im Ort zu einem produktiven Ergebnis führen. | Südsteiermark | Mobilitätslösungen | SDG 9 Industrie, Innovation und Infrastruktur | Wildon liegt verkehrsgünstig an der Achse Graz-Maribor-Koper. Der geplante Ausbau der Südbahn zu einer zweigleisigen Strecke hat im Ort Diskussionen ausgelöst. Die Marktgemeinde möchte die begonnene Diskussion strukturiert gestalten und zusammen mit den Bürger:innen wichtige Fragen zur Identität und der Zukunft Wildons beantworten. Zu diesem Zweck wurde ein Prozess entwickelt, mit dem die langfristige Verkehrs- und Raumplanung mit einem breiten Konsens gestaltet werden soll. Der Visionsprozess ist auf ein Jahr angelegt. Am Ende sollen Ergebnisse vorliegen, das auf örtlicher Ebene einen positiven Beitrag zu den Planungen der ÖBB, der Region und des Landes Steiermark leistet. Es soll aufgezeigt werden, welche Entwicklungen die Marktgemeinde anstrebt und wie diese in die größeren Dimensionen - u.a. Regionalen Entwicklungsprogramm (REPRO), Ausbau der Bahnstrecke Werndorf-Spielfeld - integriert werden können. Wildon positioniert sich als konstruktiver Partner und will seine Potentiale nutzen, dass aus einer durchaus kontroversen Ausgangslage ein Vorzeigeprojekt entsteht. Die Ergebnisse des Prozesses fließen in das das Strategiepapier „Zukunftsfeste Entwicklung von Raum und Mobilität in Wildon” ein, das Entwicklungsziele festlegt und Handlungsoptionen benennt, mit denen diese Ziele erreicht werden. Die Marktgemeinde strebt damit einen innovativen Beitrag zur integrierten Entwicklung von Raum und Mobilität auf lokaler und überregionaler Ebene an. | |||||
478 | Werbescreen Hauptplatz | Die Werbegemeinschaft Neumarkt (Unternehmervereinigung) in Kooperation mit der Marktgemeinde Neumarkt etabliert einen Werbescreen für Unternehmen am Hauptplatz. | Murau-Murtal | Service für Unternehmen | SDG 8 Menschenwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum | Der Werbescreen soll eine günstige Möglichkeit für regionale Unternehmen bieten um ihre Angebote in der Region zu präsentieren. Durchgeführt wird dieses Projekt von der Werbegemeinschaft Neumarkt, einer Vereinigung von regionalen Unternehmen. | https://www.werbegemeinschaft.at | ||||
479 | Neugestaltung Marktplatz - Ortskernbelebung | Die Marktgemeinde und e5-Gemeinde Semriach setzt seit 10 Jahren (2014 bis 2024) auf die nachhaltige Ortsentwicklung zur Belebung des Zentrums und Bekämpfung des Leerstandes. | Graz-Umgebung | Flächen- und Leerstandsbewirtschaftung | SDG 11 Nachhaltige Städte und Gemeinden | Die Entwicklung startete bereits 2013 mit dem Ankauf und der Sanierung des alten Mesnerhauses und gipfelte in der Fertigstellung der Marktplatzsanierung 2024. Ein weiterer Meilenstein in dieser Zeit war die Mustersanierung der Volksschule mit Schulstandort in unmittelbarer Marktplatznähe mit klima:aktiv Gold Standard und der Integration einer öffentlichen Bibliothek in der neuen Volksschule. Aber viele kleine und große Bausteine tragen zur nachhaltigen Ortsentwicklung und Belebung des Zentrums in Semriach bei. Die Beteiligung von Bevölkerung und Unternehmen an dem Entwicklungsprozess stand immer im Vordergrund. Die folgende Auflistung gibt einen Überblick. 2013 Ankauf und Sanierung des Mesnerhauses 2014 Eröffnung des Verkaufslokales vom „Verein für heute und morgen“ für Bioprodukte aus Semriach und der Region. Ein erster Schritt, neue Geschäfte und Betriebe im Ortszentrum anzusiedeln. 2015 Mobilitätsworkshop mit Jugendumfrage, Fernwärmeanschluss des Gemeindeamtes, Gratis WLAN am Marktplatz, Sanierung und Umbau des Gemeindeamtes 2016 Erarbeitung eines Sachbereichskonzeptes Energie im Rahmen der Raumplanung mit klarer Festlegung zur Stärkung des Zentrums und der Innenverdichtung, Errichtung einer Elektrotankstalle am Marktplatz 2017 Start der Gemeinde-App, Ankauf eines Elektroautos für die Bevölkerung als Car-Sharing Modell, Start des Projektes GUST-Mobil (Anrufsammeltaxi), Bürgerbefragung zum Thema Ortskernbelebung, Lebensqualität, Freizeit. (gesamte Bevölkerung wurde persönlich ein Fragebogen zugeschickt), Beginn des Projektes Ortsentwicklung gemeinsam mit Arch. DI Gerhard Kopeinig, Durchführung von Gesprächsabende mit den Marktbewohnern sowie den Gastronomie- u.Tourismusbetreiben., Schulprojekt über die Neugestaltung des Marktplatzes, Besprechung mit den Gebäudeeigentümern hinsichtlich neuer Nutzung leerstehender Gebäude und Räume am Marktplatz, Beginn des Projektes Sanierung VS-Semriach gemeinsam mit der Lehrerschaft 2018 Abschluss der Planung für die Sanierung der VS-Semriach, Auszeichnung der Gemeinde mit dem 4. e, Ergebnispräsentation der Bürgerbefragung „Gesunde Gemeinde“, Im Rahmen der Marktplatzsanierung wird eine Verkehrserhebung durchgeführt, Einführung eines € 10,- Semriach-Gutscheines für den Einkauf im Ort 2019 Beginn der Sanierungsarbeiten bei der VS-Semriach im Mai, Durchführung der Energieeinsparungsaktion „Don Camilo und Peppone“ gemeinsam mit der Pfarre Semriach, Mitglied bei der KEM-Region sowie bei der KLAR-Region, Abschluss der Sanierungsarbeiten bei der VS-Semriach im September und Eröffnung der neuen öffentlichen Bibliothek in der Volksschule. 2020 Weiterführung des Projektes „Marktplatzsanierung“ 2021 Für die Sanierung der VS-Semriach wurde dem Projekt der Energy Globe Styria Award 2021verliehen, Beginn der Sanierungsarbeiten beim „Rauch-Haus“ am Marktplatz, Gemeinderatsbeschluss über die Neugestaltung des Marktplatzes, Abschluss der Sanierungsarbeiten beim „Rauch-Haus“ am Marktplatz und Eröffnung eines neuen Cafes sowie Büroräumlichkeiten im Dachgeschoß 2022 Eröffnung der neuen Arztpraxis von Frau Dr. Heintz im 1. Stock des neu renovierten „Rauch-Hauses“ am Marktplatz, Eröffnung der Praxis für Rücken- u. Gelenksschmerzen „Gesundheitsschmiede“ im Glettlerhaus, Weiterführung des Projektes Marktplatzsanierung mit Besprechungen der Marktbewohner und der Betriebe am Markt, Beginn des 1.Baubschnittes der Markplatzsanierung (Straßenverbreiterung mit Steinschlichtung), Auszeichnung der Gemeinde mit dem 5.e 2023 Gründung des Vereins „Erneuerbare Energiegemeinschaft Semriach – EEG“, Beschluss einer neuen Wirtschaftsförderung (gefördert werden nicht die Investitionen sondern die Dienstnehmer und Lehrlinge), Baubeginn für die Sanierung des Marktplatzes war am 02.05.2023 (Fertigstellung Oktober 2023), In den letzten 10 Jahren konnten somit in vier leerstehenden Gebäuden am Marktplatz wieder Betriebe angesiedelt werden. Dafür gab und gibt es eine Startförderung seitens der Gemeinde von 3.000,- / Unternehmen (Zahlung ist aufgeteilt auf 3 Jahre: 1.000,- / Jahr). Das Zentrum ist lebenswert mit hoher Verweilqualität. Und bildet zusammen mit der Kirche und dem Bildungsstandort Volksschule ein belebtes Ortszentrum für alle. Mesnerhaus – Verein heute für morgen (Verkauf von lokalen und regionalen Bioprodukten Rauchhaus – Seitens der Gemeinde konnte für die Sanierung des Hauses ein Investor gefunden werden. Nach Abschluss der Sanierungsarbeiten sind in diesem Haus im EG ein Cafe/Restaurant untergebracht, im OG befindet sich eine Arztordination und im DG wurden drei Büro eingerichtet (Musikmanagement, Bauplanungsbüro u. Steuerberatung). Mandlhaus – im EG wurde ein Immobilienbüro eingerichtet Glettlerhaus – Im EG haben sich zwei Therapieeinrichtungen angesiedelt: Physiotherapie Semriach und Praxis für Rücken- u. Gelenksschmerzen „Gesundheitsschmiede“ | https://gemeinde.semriach.at/news/marktplatzsanierung-2023-im-zeitraffer/ | ||||
481 | KEK Hengist 2030 - Agenda 2030 Modellregion | Die Kleinregion Hengist mit ihren Gemeinden Hengsberg, Lang, Lebring-St. Margarethen und Wildon ist auf dem Weg zur ersten steirischen Agenda 2030 Modellregion. Ziel ist es, die Region resilient und fit für die Zukunft weiterzuentwickeln, mit dem Blick auf die 17 UN - Nachhaltigkeitsziele (SDGs). Nachhaltige Wirtschaftsentwicklung ist ein Kernthema. | Südsteiermark | Wirtschaftsentwicklung | SDG 9 Industrie, Innovation und Infrastruktur | Die Kleinregion Hengist mit ihren Gemeinden Hengsberg, Lang, Lebring-St. Margarethen und Wildon ist auf dem Weg zur ersten steirischen Agenda 2030 Modellregion. Ziel ist es, die Region resilient und fit für die Zukunft weiterzuentwickeln, mit dem Blick auf die 17 UN - Nachhaltigkeitsziele (SDGs). Mut und Kreativität sollen durch Zusammenarbeit mit Blick auf eine längerfristige Entwicklung gestärkt werden. Deshalb arbeiten in den Jahren 2024/25 unterschiedliche Arbeitsgruppen auf Ebene der Politik und der Verwaltung aus allen Gemeinden zusammen. Am 4. März 2024 bildete die Hengist–Kleinregionsversammlung den Startschuss für den Umsetzungsprozess der Agenda 2030 Modellregion. Nach der Keynote „Mit den SDGs Gemeinden und Regionen nachhaltig entwickeln“ von DI Franz Fehr, Vorsitzender des UniNEtZRates und einem kurzen Überblick über die vergangenen Leistungen der Kleinregion wurden sechs gemeindeübergreifende Arbeitsgruppen gebildet. In diesen erarbeiten nun die Gemeinderatsmitglieder über das Jahr mit Begleitung von ecoversum konkrete Maßnahmen, die zur Entwicklung der Region und Steigerung der Lebensqualität beitragen. Konkret wird in folgenden Themenbereich gearbeitet: • Klimafitte Infrastruktur und erneuerbare Energie • Klimawandelanpassung - Landwirtschaft - Biodiversität • Nachhaltige Wirtschaftsentwicklung • Nachhaltiger Tourismus • Familie & Gesellschaft „Zusammenleben in der Region“ • Gesundheit, Pflege & Soziales Das KEK Hengist 2030 mit der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung als Wegweiser in die Zukunft beschloss die Kleinregion in ihrer Vollversammlung am 30. Sept. 2021. Es wurde damit der Weg der kommunalen Zusammenarbeit für die nächsten zehn Jahre zum Wohle der mehr als 11.000 Bewohner:innen festgelegt. Die UN-Agenda 2030 mit ihren 17 Nachhaltigkeitszielen für nachhaltige Entwicklung (SDGs) hat die Kleinregion Hengist als Regieanweisung herangezogen. SDG Auszeichnung für die Hengist Gemeinden! Diese Arbeit der vier Gemeinden und allen Mitgliedern der Gemeinderät:innen würdigte das Land Steiermark am 27.5.2024 durch die Verleihung einer Ehrenurkunde als „Nachhaltige Gemeinde“ | https://www.hengist.gv.at/kek-downloads | ||||
488 | Radverkehrskonzept | Radverkehrskonzept | Graz-Umgebung | Mobilitätslösungen | SDG 9 Industrie, Innovation und Infrastruktur | 1. Ausgangslage 3 Maßnahmen-Säulen A – Planen & Bauen (Infrastruktur) B – Kommunizieren & Motivieren (Bewusstseinsbildung) C – Organisieren & Kooperieren (Radverkehrsbeauftragte/r) Das Radverkehrskonzept muss Maßnahmen aus den Säulen A und B enthalten. Das Land Steiermark gewährt zur Stärkung des Radverkehrs 1. Planungszuschüsse 2. Projektzuschüsse für Maßnahmen – zur Erweiterung und Verdichtung des Radwegenetzes, – zur Erhöhung der Qualität und der Verkehrssicherheit der Radinfrastruktur, sowie – zur Schaffung positiver Rahmenbedingungen für das Verkehrssystem Fahrrad im Sinne der Radverkehrsstrategie Steiermark 2025. | |||||
507 | Klimafitte Thermenhauptstadt Fürstenfeld: Energiemasterplan und Investitionsprogramm zur Erreichung einer städtischen Klimaneutralität | Die Thermenhauptstadt Fürstenfeld strebt als Klimabündnis Steiermark-Gemeinde und KEM-Gemeinde eine Dekarbonisierung bis 2030 an. Es soll in kürzester Zeit eine „städtische Energiewende“ geschafft werden (Raus aus Öl und Gas). Umgerechnet 1.500 Haushalte sowie das LKH Fürstenfeld werden mit eigener Wärme und umgerechnet 5.600 Haushalte mit eigenem Strom versorgt. Dazu investieren die Stadtwerke Fürstenfeld entsprechend eines Energiemasterplans insgesamt € 70 Mio. exkl. Ust. in umfangreiche Photovoltaik-Projekte (15 ha), eine Holzvergaseranlage sowie Batteriespeicheranlagen und bauen das dazugehörende Strom- und Fernwärmenetz bedarfsgerecht aus. | Hartberg-Fürstenfeld | Energieinfrastrukturentwicklung | SDG 11 Nachhaltige Städte und Gemeinden | Klimafitte Thermenhauptstadt Fürstenfeld: Energiemasterplan und Investitionsprogramm zur Erreichung einer städtischen Klimaneutralität Die Stadt Fürstenfeld strebt als Klimabündnis Steiermark-Gemeinde und KEM-Gemeinde eine Dekarbonisierung bis 2030 an. Es soll in kürzester Zeit eine „städtische Energiewende“ geschafft werden (Raus aus Öl und Gas). Dazu investieren die Stadtwerke Fürstenfeld entsprechend eines Energiemasterplans insgesamt € 70 Mio. exkl. Ust. in umfangreiche Photovoltaik-Projekte (15 ha), eine Holzvergaseranlage sowie Batteriespeicheranlagen und bauen das dazugehörende Strom- und Fernwärmenetz bedarfsgerecht aus. Der Energiemasterplan zur Erreichung einer städtischen Klimaneutralität der Thermenhauptstadt Fürstenfeld (thermische u. elektrische Erneuerbare Energieversorgung) wird durch die Stadtwerke Fürstenfeld mit folgendem Investitionsprogramm umgesetzt (siehe punktuelle Darstellung). Ausgehend von einem im Jahr 2022 rund 70%-igen Gasanteil bei der städtischen Wärmeversorgung werden die investiven Maßnahmen bis Dezember 2024 dahingehend gesetzt, dass in kürzester Zeit eine „städtische Energiewende“ geschafft werden kann: • Errichtung von PV-Flächen mit einer jährlichen Stromproduktion von insgesamt 33.000 MWh: o Errichtung von Dachflächen – PV-Anlagen auf öffentlichen Gebäuden: 1.014 kWp, bereits in Betrieb o Errichtung von 15 ha PV-Anlagen (Agri PV, größtenteils im SAPRO PV-Programm des Landes Steiermark). 15.000 kWp, bereits in Betrieb (Juli 2024) • Errichtung Österreichs größter Holzvergaseranlage: Strom: 2.000 kW (Leistung) mit 16.000 MWh Stromproduktion/Jahr; Wärme: 3.000 kW (Leistung) mit 25.000 MWh Wärmeproduktion/Jahr; bereits in Betrieb (April 2024) • Errichtung Österreichs größte Batteriespeicheranlage: 24.000 kWh Speicherkapazität, 12.000 kW Leistung; in Bau befindlich (Inbetriebnahme Dez. 2024) • Bedarfsgerechter Ausbau des Fernwärmenetzes für die Nutzung der o.a. thermischen Erneuerbaren Energie • Bedarfsgerechter Ausbau des Stromnetzes • Eine bestehende Biomasse-, und Biogas-Anlage wurden in den Energiemasterplan integriert Die Stadtgemeinde Fürstenfeld will damit einen umfassenden Beitrag zur regionalen Energieunabhängigkeit, CO2-Reduktion und zur Erreichung der Klimaziele leisten. Folgende Detailziele werden verfolgt: • Umgerechnet 5.600 Haushalte sollen durch Österreichs größte Holzvergaseranlage, 15 ha neu errichtete PV-Anlagen und umfassende öffentlichen PV-Dachflächenanlagen mit eigenem nachhaltigen Strom versorgt werden; Strom: 33.000 MWh Stromproduktion/Jahr • Stromspeicherkapazität für umgerechnet 2.000 Haushalte; Stromspeichervolumen von 24.000 kWh durch Österreichs größte Batteriespeicheranlage; Entlastung des überregionalen Netzes, Lastenausgleich im Stromnetz, Mittagsspitzen-Dämpfung, Beitrag zur Ganzjahresstromautarkie • Wärmeversorgung mit erneuerbarer thermischer Energie für umgerechnet 1.500 Haushalte und das Landeskrankenhaus Fürstenfeld; 25.000 MWh Wärmeproduktion/Jahr zzgl. bestehender Biomasse- u. Biogasanlage Durch dieses Projekt werden folgende positive Auswirkungen und Erfolge in den Bereichen Umwelt, Wirtschaft und Soziales geschafft: • Die CO2-Einsparung macht im Vergleich zu Erdgas pro Jahr über 11.000 Tonnen aus. • Mehr als drei Millionen Euro fließen durch die Belieferung der Anlage mit Steirischen Pellets jährlich in regionale Wertschöpfung und sichern Arbeitsplätze. Das Einsparungspotenzial im Vergleich zu den Gaspreisen ist nicht nur beachtlich, sondern bedeutet auch Unabhängigkeit vom instabilen Weltmarkt und gewähreistet damit ein Maximum an Energieversorgungssicherheit. In den o.a. Erneuerbaren Energie-Anlagen wurden insgesamt 3 neue Arbeitsplätze (VÄ) geschaffen. • Partizipationsmöglichkeit der Bevölkerung durch ein Bürgerbeteiligungsmodell „FAIRsorgt“ der Stadtwerke Fürstenfeld • Mittelfristiger Ausstieg aus Öl und Gas in der öffentlichen thermischen und elektrischen Versorgung (bis 2030) Die o.a. Ergebnisse sind als jährliche Ergebnisse zu betrachten. Durch das Investieren und Betreiben der Anlagen durch die gemeindeeigenen Stadtwerke ist ein dauerhafter Betrieb im Sinne der Bevölkerung der Thermenhauptstadt Fürstenfeld gewährleistet. Der Vorbildcharakter der gegenständlichen Umsetzung des Energiemasterplans ist einerseits dadurch gegeben, dass die Stadtwerke Fürstenfeld als städtischer Energieversorger Investor, Betreiber und Vermarkter sind und somit die Wertschöpfung in der städtischen öffentlichen Hand bleibt. Andererseits können diese Investitionsprojekte/Energiemasterplanumsetzung als Referenzmodell für österreichische Kleinstädte (Technik, Größenordnung, Wirtschaftlichkeit, CO2-Einsparung) betrachtet und gerne besichtigt werden. Dazu ist bereits ein Besucherzentrum als „Energieschauplatz“ in Planung. Es gibt bereits mehrere Anfragen von österreichischen Städten und Gemeinden für Besichtigungen und Informationstransfer. Erste Besichtigungen haben bereits stattgefunden. | |||||
510 | KEK Hengist 2023 | Die Kleinregion Hengist mit ihren Gemeinden Hengsberg, Lang, Lebring-St. Margarethen und Wildon ist auf dem Weg zur ersten steirischen Agenda 2030 Modellregion. Ziel ist es, die Region resilient und fit für die Zukunft weiterzuentwickeln, mit dem Blick auf die 17 UN - Nachhaltigkeitsziele (SDGs). Nachhaltige Wirtschaftsentwicklung ist ein Kernthema. | Südsteiermark | Wirtschaftsentwicklung | SDG 9 Industrie, Innovation und Infrastruktur | Die Kleinregion Hengist mit ihren Gemeinden Hengsberg, Lang, Lebring-St. Margarethen und Wildon ist auf dem Weg zur ersten steirischen Agenda 2030 Modellregion. Ziel ist es, die Region resilient und fit für die Zukunft weiterzuentwickeln, mit dem Blick auf die 17 UN - Nachhaltigkeitsziele (SDGs). Mut und Kreativität sollen durch Zusammenarbeit mit Blick auf eine längerfristige Entwicklung gestärkt werden. Deshalb arbeiten in den Jahren 2024/25 unterschiedliche Arbeitsgruppen auf Ebene der Politik und der Verwaltung aus allen Gemeinden zusammen. Am 4. März 2024 bildete die Hengist–Kleinregionsversammlung den Startschuss für den Umsetzungsprozess der Agenda 2030 Modellregion. Nach der Keynote „Mit den SDGs Gemeinden und Regionen nachhaltig entwickeln“ von DI Franz Fehr, Vorsitzender des UniNEtZRates und einem kurzen Überblick über die vergangenen Leistungen der Kleinregion wurden sechs gemeindeübergreifende Arbeitsgruppen gebildet. In diesen erarbeiten nun die Gemeinderatsmitglieder über das Jahr mit Begleitung von ecoversum konkrete Maßnahmen, die zur Entwicklung der Region und Steigerung der Lebensqualität beitragen. Konkret wird in folgenden Themenbereich gearbeitet: • Klimafitte Infrastruktur und erneuerbare Energie • Klimawandelanpassung - Landwirtschaft - Biodiversität • Nachhaltige Wirtschaftsentwicklung • Nachhaltiger Tourismus • Familie & Gesellschaft „Zusammenleben in der Region“ • Gesundheit, Pflege & Soziales Das KEK Hengist 2030 mit der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung als Wegweiser in die Zukunft beschloss die Kleinregion in ihrer Vollversammlung am 30. Sept. 2021. Es wurde damit der Weg der kommunalen Zusammenarbeit für die nächsten zehn Jahre zum Wohle der mehr als 11.000 Bewohner:innen festgelegt. Die UN-Agenda 2030 mit ihren 17 Nachhaltigkeitszielen für nachhaltige Entwicklung (SDGs) hat die Kleinregion Hengist als Regieanweisung herangezogen. SDG Auszeichnung für die Hengist Gemeinden Diese Arbeit der vier Gemeinden und allen Mitgliedern der Gemeinderät:innen würdigte das Land Steiermark am 27.5.2024 durch die Verleihung einer Ehrenurkunde als „Nachhaltige Gemeinde“. | https://www.hengist.gv.at/kek-downloads | ||||
511 | Der Hengist-Gulden | Regionales Gutscheinsystem der Kleinregion Hengist zur Stärkung und Erhalt der regionalen Wertschöpfung mit mehr als 100 teilnehmenden Betrieben in den 4 Gemeinden. | Südsteiermark | Kooperation mit Unternehmen | SDG 8 Menschenwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum | Seit 09/2015 hat die Kleinregion Hengist mit den Gemeinden Hengsberg, Lang, Lebring-St. Margarethen und Wildon ein gemeindeübergreifendes Gutscheinsystem – den Hengist-Gulden- eingeführt, der in Betrieben der Kleinregion Hengist einlösbar ist. Ob zu Weihnachten, für Geburtstage, Jubiläen oder andere Anlässe, der „Hengistgulden“ wird gut angenommen. Ebenso werden viele Gemeindeförderungen mittels Hengistguldens ausbezahlt. Die regionalen Banken sind als Partner für die Ausgabe und Einlösung der Gutscheine dabei. Ziel und Nutzen für die Region: • Sicherung bestehender und Schaffung neuer Arbeitsplätze • regionales Einkaufen mit kurzen Wegen entlasten unsere Umwelt. | https://www.hengist.at/der-hengist-gulden/ | ||||
512 | Familienfreundliche Region | Die Gemeinden der Kleinregion Hengist haben beschlossen, in Sachen Familienfreundlichkeit an einem Strang zu ziehen und haben sich 2018 als erste familienfreundliche Region in der Steiermark zertifizieren zu lassen. 2024 folgt die Rezertifizierung. | Südsteiermark | Kinderbetreuung | SDG 4 Hochwertige Bildung | Die Gemeinden der Kleinregion Hengist haben beschlossen, in Sachen Familienfreundlichkeit an einem Strang zu ziehen und haben sich 2018 als erste familienfreundliche Region in der Steiermark zertifizieren zu lassen. Mit der Zertifzierung Familienfreundliche Region kooperieren die Hengist-Gemeinden noch stärker, um sich als Wohn-, Wirtschafts- und Freizeitstandort für alle Generationen zu positionieren. Damit ist die Kleinregion Hengist auch Vorreiter in der Steiermark. 2024 folgt die Rezertifizierung. Eine für den Wirtschaftsstandort wesentliche Maßnahme war die Umsetzung von Kinderkrippen (Betreuung für unter Dreijährige) in allen 4 Gemeinden. Aktuell findet der Rezertifizierungsprozess in allen 4 Gemeinden statt. | https://www.hengist.gv.at/familienfreundliche-region | ||||
513 | Wirtschaftsstammtisch | Der kleinregionale Wirtschaftsstammtisch wurde 2018 ins Leben gerufen und bietet die Möglichkeit Wirtschafts- und Gemeindevertreter zusammenzubringen und Informationen und Anliegen auf persönlicher Ebene auszutauschen. | Südsteiermark | Wirtschaftsentwicklung | SDG 9 Industrie, Innovation und Infrastruktur | 2018 fand der erste kleinregionale Wirtschaftsstammtisch im Autohaus Gady in Lebring zum Thema „Familienfreundlichkeit als Standortfaktor“ statt. Der Wirtschaftsstammtisch bot die Möglichkeit Wirtschafts- und Gemeindevertreter zusammenzubringen, um sie über das Thema „Familie & Beruf“ zu informieren. Nach der Begrüßung durch die vier Hengist-Bürgermeister und dem Hausherrn, Mag. Philipp Gady, informierte Mag. Julia Spiegl von der Universität Graz über den „Dauerbrenner“ Vereinbarkeit. Mag. Jan Ledochowski von der Familie & Beruf Management GmbH stellte das AUDIT berufundfamilie vor und zeigte auf, dass die Vereinbarkeit von Beruf und Familie für Arbeitnehmer immer wichtiger wird. Daher wird es sich für Unternehmen gerade im Hinblick auf den Fachkräftemangel zukünftig lohnen, hier verstärkt anzusetzen. Nach einem kurzen Austausch der Unternehmer und Gemeindevertreter klang der Abend bei einem regionalen Imbiss aus. Der nächste Wirtschaftsstammtisch findet am 11.9.2024 statt. Gastgeber sind die Hereschwerke in Wildon. Eingeladen sind alle Unternehmer:innen in der Kleinregion Hengist. In weiterer Folge soll der Wirtschaftsstammtisch dann 2x pro Jahr stattfinden. Die weiteren Termine sind: o Lebring: Frühjahr 2025 o Lang: Herbst 2025 o Hengsberg: Frühjahr 2026 Ziel ist es eine Plattform für die regionale Vernetzung und den Austausch mit Unternehmer:innen zu bieten und die wirtschaftliche, ökologische und gesellschaftliche Entwicklung der Region voranzutreiben. | https://www.hengist.gv.at/familienfreundliche-region | ||||
514 | Regionale Vergabe | Zielsetzung: Auftragsvergaben durch Ausnützung der rechtlichen Möglichkeiten des Bundesvergabegesetzes möglichst in der Kleinregion oder in der unmittelbaren Umgebung durchführen. Ziel ist es bessere regionale Wertschöpfung und Absicherung von Arbeitsplätzen. | Südsteiermark | Auftragsvergabe | SDG 8 Menschenwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum | Auf Basis des Vergabeleitfadens der Wirtschaftskammer Steiermark soll ein eigener Hengist – Vergabeleitfaden erstellt werden. Dieser Leitfaden soll den Verantwortlichen in den Gemeindeämtern und den Fachplanern als Arbeitsgrundlage dienen. Außerdem sollen die Betriebe der Kleinregion für die Kommunen aufgelistet werden. | https://www2.wkstmk.at/wko.at/us/rsbetriebundumwelt/VergabeleitfadenWKOStmk2022.pdf | ||||
515 | Ratgeber für Bauwerber:innen zum "klimaafitten Bauen" | Es wurde eine Checkliste für "klimafittes Bauen" in Form eines Ratgebers, der zukünftigen Bauwerber:innen zur Verfügung gestellt werden soll, erarbeitet. | Voitsberg | Service für Unternehmen | SDG 13 Maßnahmen zum Klimaschutz | Das Projekt „Klimafittes Bauen“ ist eine Initiative, die darauf abzielt, Bauvorhaben an die Erfordernisse des Klimawandels anzupassen. Im Fokus stehen Maßnahmen, die darauf abzielen, die Versiegelung von Böden zu minimieren, Dachbegrünungen zu fördern, Gebäude vor Überhitzung zu schützen und den Umgang mit Starkregen und Hochwasser zu optimieren. Ziel ist es, Bauprojekte widerstandsfähiger und nachhaltiger zu gestalten. Bodenversiegelung Die Versiegelung von Böden durch Asphalt oder Beton stellt eine erhebliche Umweltbelastung dar. Versiegelte Flächen führen zur Überhitzung urbaner Gebiete, da sie sich stark aufheizen und die Umgebungstemperaturen erhöhen. Zudem verhindern sie, dass Regenwasser in den Boden eindringt, was die Neubildung von Grundwasser erschwert und das Überschwemmungsrisiko bei Starkregen erhöht. Um diesen Problemen entgegenzuwirken, wird die Schaffung von versickerungsfähigen oder teilversiegelten Flächen empfohlen. Diese ermöglichen es dem Wasser, besser in den Boden zu versickern und tragen zur Reduzierung der Überhitzung bei. Dachbegrünung Dachbegrünungen sind eine effektive Maßnahme zur Anpassung an den Klimawandel. Sie werden in zwei Typen unterteilt: extensive und intensive Begrünungen. Extensive Begrünungen bestehen aus dünnen Substratschichten mit genügsamen Pflanzen, die wenig Pflege benötigen. Intensive Begrünungen hingegen haben dickere Substratschichten und können größere Pflanzen oder sogar Bäume beherbergen, wodurch sie wie Gärten genutzt werden können. Dachbegrünungen tragen dazu bei, den Abfluss von Regenwasser zu verzögern und die Temperatur in den darunter liegenden Wohnräumen zu senken. Sie schützen zudem die Dachabdichtung vor Witterungseinflüssen und verlängern die Lebensdauer des Daches. Starkregen und Hochwasserschutz Aufgrund der zunehmenden Häufigkeit von Starkregenereignissen ist es wichtig, Bauvorhaben entsprechend zu planen. Das Projekt empfiehlt, Regenwasser möglichst lange auf dem Grundstück zu halten, um die Kanalisation zu entlasten und Überschwemmungen zu vermeiden. Dies kann durch die Anlage von Retentionsbecken, Sickermulden oder unterirdischen Sickerkörpern erreicht werden. Besonders in der Planungsphase von Bauprojekten sollte der Hochwasserschutz berücksichtigt werden. Dabei ist es wichtig, Fließpfade und Hangwasserabflüsse zu analysieren, um die Gefahr von Überschwemmungen zu minimieren und Schäden zu vermeiden. Schutz vor Überhitzung Um eine Überhitzung von Gebäuden zu vermeiden, ist eine sorgfältige Planung notwendig. Ein wirksamer Sonnenschutz für Glasflächen ist entscheidend, da diese ansonsten zu einer erheblichen Erwärmung der Innenräume beitragen. Baumaterialien mit hoher Rohdichte, wie z.B. Zement oder Lehm, sind ideal, da sie Temperaturschwankungen abpuffern und die Innenraumtemperatur stabil halten. Für die Kühlung von Gebäuden können natürliche Lüftungsmethoden oder mechanische Systeme eingesetzt werden. Die Fensterlüftung ist besonders effektiv in den kühlen Nachtstunden, während mechanische Lüftungsanlagen auch tagsüber für angenehme Temperaturen sorgen können. Nachhaltigkeit und Klimaanpassung Das Projekt fördert die Schaffung von „grünen und blauen Inseln“, das sind Grün- und Wasserflächen, die das Mikroklima in städtischen Gebieten verbessern. Diese Flächen tragen zur Kühlung der Umgebung bei und helfen, extreme Temperaturen abzumildern. Besonders in Parkbereichen wird die Pflanzung von Bäumen empfohlen, um Schatten zu spenden und die Überhitzung der Fahrzeuge zu verhindern. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Erstellung von Bodengutachten, um die Sickerfähigkeit des Bodens zu bewerten und Hochwasserkarten in der Bauplanung zu berücksichtigen. Diese Maßnahmen tragen dazu bei, Bauprojekte nicht nur für aktuelle, sondern auch für zukünftige klimatische Bedingungen zu rüsten. Fazit „Klimafittes Bauen“ ist ein umfassendes Projekt, das darauf abzielt, Bauvorhaben an die Herausforderungen des Klimawandels anzupassen. Durch die Reduzierung von Bodenversiegelungen, die Förderung von Dachbegrünungen, den Schutz vor Überhitzung und die Verbesserung des Wassermanagements wird ein wesentlicher Beitrag zur Nachhaltigkeit und Klimaanpassung geleistet. Diese Maßnahmen sind entscheidend, um eine lebenswerte und zukunftssichere Umwelt für kommende Generationen zu schaffen. | |||||
516 | Leobens Weg in die Zukunft | Vorstellung der Projektvorhaben 2024 - von Infrastrukturprojekten bis hin zu einem Radverkehrskonzept ist die Bandbreite umfassend. | Leoben | Energieinfrastrukturentwicklung | SDG 11 Nachhaltige Städte und Gemeinden | Bereits vor geraumer Zeit wurde damit begonnen die Weichen für eine nachhaltige Stadtentwicklung zu stellen und viele Projekte initiiert, die Leoben künftig noch stärker als Ankerstadt positionieren sollen. Im Mittelpunkt stehen dabei stets die Bedürfnisse der Bevölkerung, wirtschaftliche Chancen, innovative Ideen sowie kulturelle Vielfalt. Bürgermeister Kurt Wallner: „Gerade in wirtschaftlich herausfordernden Zeiten ist es umso wichtiger, die Stadt mit zukunftsweisenden Projekten positiv weiterzuentwickeln, wirken öffentliche Investitionen doch gleichzeitig als Konjunktur-Motor. Daher sind die 15 Millionen, die wir heuer in die Hand nehmen, gut investiertes Geld, das dazu beiträgt, die Stadt attraktiv und zukunftsfit zu gestalten und die Lebensqualität für unsere Bewohner:innen zu erhöhen.“ | https://www.leoben.at/press_release/projekte2024/ | ||||
517 | 17 SDGs für Leoben | Leoben hat sich bereits in der Vergangenheit intensiv mit verschiedenen Themen, die unter den SDGs zusammengefasst sind, auseinandergesetzt. 2019 wurde im Gemeinderat das Bekenntnis zur Agenda 2030 und die Unterstützung zur Erreichung der Ziele beschlossen. 2024 wurden wir offiziell vom Land Steiermark als "Agenda 2030-Gemeinde" ausgezeichnet. | Leoben | Sozialer Zusammenhalt und Offenheit | SDG 11 Nachhaltige Städte und Gemeinden | Leoben hat sich bereits in der Vergangenheit intensiv mit verschiedenen Themen, die unter den SDGs zusammengefasst sind, auseinandergesetzt. 2019 wurde im Gemeinderat das Bekenntnis zur Agenda 2030 und die Unterstützung zur Erreichung der Ziele beschlossen. Die SDGs bieten Lösungsansätze für diverse Herausforderungen wie etwa Klima, Wohnen oder Mobilität an. Sie zeigen aber auch Zusammenhänge, Wechselwirkungen und Zielkonflikte zwischen Handlungsbereichen auf. Dieses wertvolle Wissen wird als Chance für nachhaltige Veränderungen effektiv genutzt, um die Lebensqualität in Leoben stetig zu verbessern. Ein vorrangiges Anliegen ist die Nachhaltigkeit, um die Ressourcen zu schonen und für die nächsten Generationen zu sichern. Die unter folgendem Link vorgestellten Projekte und Initiativen stehen beispielhaft für den von der Stadt Leoben eingeschlagenen Weg zur Umsetzung der Sustainable Development Goals (Nachhaltigkeitsziele) in Leoben zum Wohle der Bevölkerung - siehe Link | https://www.leoben.at/gemeinde/daten-stadtentwicklung/stadtentwicklung/17-ziele/ | ||||
518 | SDGs gemeindeintern | Die SDGs wurden gemeindeintern mit den MitarbeiterInnen aufgearbeitet und Projektideen entwickelt. | Leoben | Sozialer Zusammenhalt und Offenheit | SDG 11 Nachhaltige Städte und Gemeinden | Nach einem erfolgreichen Führungskräfteworkshop zu den SDGs wurden bei der MitarbeiterInnenversammlung im Juni 2023 MitarbeiterInnen dazu eingeladen, aktiv betreffend der SDGs mitzuarbeiten. Dabei wurde der Frage nachgegangen, was wir bereits in unserem beruflichen Arbeitsumfeld zu verschiedenen Aspekten der Nachhaltigkeit beitragen und eruiert, was wir gemeinsam in Zukunft noch verbessern können. Bei einer weiteren Versammlung im November 2023 wurden Projektideen der verschiedenen Teams in Plakatform präsentiert und die drei besten prämiert. | https://www.leoben.at/gemeinde/daten-stadtentwicklung/stadtentwicklung/17-ziele/ | ||||
519 | Bergbauerngemeinde mit ultraschnellem Glasfaser | Die Gemeinde Gasen ist seit Jahren Vorreiter in der Region im Breitbandausbau und der gesamte Ort ist seit 2020 mit Glasfaser versorgt. Gemeinsam mit der Energie Steiermark ist es nun auch gelungen, in unserer topografisch extremen Lage mit Hilfe von gebündelten Connect-Förderungen 30 landwirtschaftliche Betriebe einen Breitbandanschluss zu ermöglichen. Der flächendeckende Ausbau in der Gemeinde Gasen kann somit in den nächsten Jahren abgeschlossen werden. | Weiz | Netzwerkausbau Telekommunikation | SDG 9 Industrie, Innovation und Infrastruktur | Zielsetzung: Als ländliche Gemeinde sind wir seit Jahren bestrebt, das Glasfasernetz - als eine der wichtigsten infrastrukturellen Voraussetzungen - im gesamten Gemeindegebiet auszubauen. Bereits 2020 wurde der gesamte Ort mit Breitband versorgt und bis 2026 sollen alle Haushalte, indesondere auch extrem gelegene Bergbauernhöfe, mit ultraschnellem Internet versorgt sein. Als erster Meilenstein dazu wurde 2024 ein östereichweit einzigartiges Pilotprojekt umgesetzt. Dadurch entstehen auch für Unternehmen neue Möglichkeiten in Bezug auf Home-Office oder Gründung von EPU`s am wunderschönen Wohnstandort. Maßnahmen: In Zusammenarbeit mit der Energie Steiermark wurde ein beispielhaftes Glasfaser-Netz-Ausbauprojekt im Ortsteil Amassegg abgewickelt. Das innovative Vorhaben konnte durch die Einreichung und Bewilligung von 12 Förderprojekten für Landwirte realisiert werden. Diese Projekte bilden eine zusammenhängende Ausbaustrecke, wodurch über 30 Kund:innen entlang dieser Route an das Glasfaser-Netz angeschlossen werden können. Die Aneinanderreihung von förderbaren Landwirten ermöglichte erstmalig die Erschließung abgelegener landwirtschaftlicher Betriebe mit Glasfaser. Dies wurde durch ein einzigartiges Zusammenspiel von Bundesförderung, Landes- und Gemeindemitteln, Interessentenleistungen und durch Know-how und Nutzung von Synergiepotential durch die Energie Steiermark ermöglicht. Somit gibt es zumindest in der Frage des „schnellen Internets“ die entsprechende Chancengleichheit für den ländlichen Raum und dessen Bevölkerung. Projektdauer: Die Planungsarbeiten dieses Ausbauschrittes haben 2022 begonnen. Die Einreichung des einzigartigen Förderprojektes wurde 2023 umgesetzt. Parallel dazu wurden Verträge mit den Interessenten und Grundeigentümern abgeschlossen und 2024 die Bauarbeiten umgesetzt. Die Abrechnung der Förderungen wird Anfang 2025 abgeschlossen. Foto (honorarfrei v.l.n.r.): Erwin Gruber (Bürgermeister Gemeinde Gasen), Christian Purrer (Vorstandssprecher Energie Steiermark), Barbara Eibinger-Miedl (Landesrätin für Wirtschaft, Tourismus, Regionen, Wissenschaft und Forschung), Hannes Kohlmeier (Geschäftsführer Energie Steiermark Breitband GmbH) und Martin Graf (Vorstandsdirektor Energie Steiermark) | https://www.gasen.at/wp/breitbandausbau/ | ||||
520 | Kinderkrippe Hainsdorf | In der Marktgemeinde Schwarzautal wurde goldener Boden eingespart, indem die neue Kinderkrippe in Hainsdorf im ehemaligen Gemeindeamt in Hainsdorf installiert wurde. | Südsteiermark | Flächen- und Leerstandsbewirtschaftung | SDG 11 Nachhaltige Städte und Gemeinden | Die Räumlichkeiten des ehemaligen Gemeindeamts wurden kindgerecht umgebaut. | |||||
521 | Wirtschafts- und Strukturförderung Kapfenberg | Über die Wirtschafts- und Strukturförderung Kapfenberg unterstützt die Stadtgemeinde Kapfenberg Vorhaben entlang des gesamten unternehmerischen Lebenszyklus von der Gründung über Ansiedelung und Erweiterung bis hin zur Unternehmensübergabe. | Bruck-Mürzzuschlag | Fördermanagement | SDG 9 Industrie, Innovation und Infrastruktur | Förderbar sind Grundstücksankäufe, Investitionen in das Anlagevermögen, unmittelbare Projektkosten, Marketingkosten und Mietkosten sowie unter bestimmten Voraussetzungen der Entgang von Umsätzen. Um eine attraktive Weiterentwicklung der Kapfenberger Innenstadt zu ermöglichen, können darüber hinaus Liegenschaftseigentümer:innen in der Kapfenberger Innenstadt bei Neubau-, Sanierungs- und Strukturmaßnahmen unterstützt werden. Die konkreten Förderungen werden in einem „Call-System“ über Förderaktionen ausgeschrieben. Ein besonderes Augenmerk legen wir dabei auf Nachhaltigkeit, besonders innovative Projekte sowie Vorhaben mit besonders positiven Auswirkungen auf Kapfenberg. Diese können mit einem höheren Fördersatz gefördert werden. Ebenso wurde in der Richtlinie der Umgang mit Grundstücksverkäufen für Betriebsansiedelungen geregelt und ein Mindestmaß an neu geschaffenen Arbeitsplätzen pro 1.000 m² Grundfläche festgeschrieben, um der fortschreitenden Bodenversiegelung entgegen zu wirken. Die Grundlagen der Förderungen sind in der Richtlinie für Wirtschafts- und Strukturförderung Kapfenberg festgelegt, welche mit Beginn 2024 in Kraft trat. | https://www.kapfenberg.gv.at/Wirtschaft/Wirtschaftsfoerderungen | ||||
522 | KEM- und Klar!-Region StadtLandSee | Die KEM- und KLAR!-Region StadtLandSee, bestehend aus den Gemeinden Kapfenberg, Bruck an der Mur, Tragöß-Sankt Katharein und Sankt Lorenzen im Mürztal (nur KLAR!) setzen sich mit dem Spannungsfeld zwischen Natur, Nachhaltigkeit, Klimaschutz und Industrie auseinander. | Bruck-Mürzzuschlag | Wirtschaftsentwicklung | SDG 9 Industrie, Innovation und Infrastruktur | Die KEM-und KLAR!-Regionen StadtLandSee bewegen sich im Spannungsfeld zwischen dem zweitgrößten Industriestandort Österreichs mit seinen High Tech-Betrieben, einem vielfältigen Bildungsstandort und ländlichen Gebieten bis zum Grünen See. Entsprechend breit aufgestellt sind unsere Maßnahmen. Besonderheiten: Der in unserer Region überdurchschnittlich starke Produktionssektor ist einer der größten THG-Emittenten in Österreich. Besonders unter diesen Umständen wird Klimaschutz zur Richtschnur im Planen und Gestalten unserer Gemeinden, Betriebe und Privathaushalte. Wir beteiligen die großen Industriebetriebe und lassen produzierende KMU von gemeinsamen Erfahrungen profitieren. Gleichzeitig werden auch in unserer Region - wie 2024 bereits schmerzlich erlebt - Folgen des Klimawandels wie Extremwetterereignisse, Hitzebelastung und vieles mehr immer deutlicher spürbar. Die Klar!-Region versucht gemeinsam mit der Bevölkerung und der Wirtschaft, eine bestmögliche Anpassung an die Folgen des Klimawandels zu ermöglichen. Konkrete Projekte umfassen zum Beispiel Informationsveranstaltungen zu Nachhaltigkeitsthemen, Nachhaltigkeitsbilanzierungen, Mobilitätsprojekte mit Fokus auf den Radverkehr, Energieverbrauch und nachhaltige Raumplanung. Beteiligte Gemeinden: Bruck an der Mur, Kapfenberg, Tragöß-Sankt Katharein sowie Sankt Lorenzen im Mürztal (nur KLAR!) | https://www.klimaundenergiemodellregionen.at/modellregionen/liste-der-regionen/getregion/513 | ||||
523 | Mobilitätsinitiative High-Tech-Park Kapfenberg | Gemeinsam mit Unternehmen im Kapfenberger High-Tech-Park - allen voran Pankl Racing Systems - wurde das Angebot des öffentlichen Verkehrs für über 500 Mitarbeiter:innen ausgebaut und verbessert. | Bruck-Mürzzuschlag | Mobilitätslösungen | SDG 13 Maßnahmen zum Klimaschutz | Gemeinsam mit den Unternehmen Pankl Racing Systems, exel Composites, BBG Baugeräte, PMG und Wikus sowie mit Unterstützung der Klima- und Energie-Modellregion StadtLandSee und den Mürztaler Verkehrsbetrieben wurde die Anbindung von über 500 Mitarbeiter:innen im Kapfenberger High-Tech-Park an den öffentlichen Verkehr deutlich verbessert. Ziel war es, die Situation für Pendler:innen in den Hauptverkehrszeiten zu verbessern und die Anbindung an den regionalen und überregionalen Zugverkehr zu erleichtern. Durch neue Fahrtzeiten und eine Takterhöhung der MVG-Linien 1/180 und 24 können die Arbeitnehmer:innen nun die S-Bahn-Haltestelle Kapfenberg Fachhochschule, aber auch die Bahnhöfe Kapfenberg und Bruck an der Mur deutlich leichter, schneller und sicherer erreichen. Unter dem Motto "Mit den Öffis zur Arbeit" wurden Informations- und Werbeplakate gedruckt, Medienarbeit und Social-Media Kommunikation sowie Digital-Information in den Unternehmen unterstützte die Initiative weiter. Darüber hinaus sind Informations- und Beratungsangebote für die Mitarbeiter:innen durch die KEM StadtLandSee geplant. | https://www.youtube.com/watch?v=2SLPKkHiIaE | ||||
524 | "Welcome daheim": Zuzugsservice Kapfenberg | Das Zuzugsservice der Stadtgemeinde Kapfenberg richtet sich an alle neuen Kapfenberger:innen und die es noch werden wollen, damit sie gut in Kapfenberg ankommen und sich von Anfang an daheim fühlen. | Bruck-Mürzzuschlag | Kooperation mit Unternehmen | SDG 11 Nachhaltige Städte und Gemeinden | Das wirkliche Ankommen in einer Stadt wie Kapfenberg macht mehr aus, als nur leistbaren, qualitativen Wohnraum vorzufinden. "Welcome daheim" unter Mag. Elisa-Maria Steinberger bündelt für neue Kapfenbergerinnen und Kapfenberg die vielen Felder beim Ankommen in einer neuen Stadt, von der Kommunikation mit den Wohnbauträgern über Abstimmung mit Arbeitgebern bis zu Thematiken des gesellschaftlichen Zusammenlebens: um den bestmöglichen Boden für Zuziehende und Einheimische zu bereiten, damit Kapfenberg nicht nur Wohnort, sondern Heimat wird. Das operative Zuzugsservice reicht von der gemeinsamen Wohnungssuche bis hin zu Kontakt- und Informationsweitergabe zum Beispiel für Kinderbetreuung, Schulen und Ausbildungsstätten oder über das umfassende Kapfenberger Freizeitangebot. Darüber hinaus bietet Elisa-Maria Steinberger Firmen und Unternehmen aus Kapfenberg ein spezielles Zuzugs- bzw. Betreuungsservice an, um Fach- und Schlüsselarbeitskräfte in Kapfenberg zu halten bzw. neue Arbeitskräfte gewinnen zu können. | https://www.kapfenberg.gv.at/WELCOME_DAHEIM | ||||
526 | Wirtschaftsraum Weiz - St. Ruprecht/Raab | Die Marktgemeinde St. Ruprecht/Raab und die Stadtgemeinde Weiz entwickeln gemeinsam den Wirtschaftsraum Weiz - St. Ruprecht/Raab als nachhaltigen und zukunftsfähigen Standort mit besten Arbeits- und Lebensbedingungen. Unter dem Leitspruch "Wirtschaftsraum - Zukunftsraum - Lebensraum" arbeitet man in vielfältigen Kooperationen insbesondere an den Themengebieten Betriebsansiedelungen, Energieeffizienz & E-Mobilität, Glasfaser & Digitalisierung sowie Zukunftsgestaltung. | Weiz | Wirtschaftsentwicklung | SDG 9 Industrie, Innovation und Infrastruktur | Gemeinsam sind wir stärker: Mit diesem Grundgedanken haben im Dezember 2015 die Marktgemeinde St. Ruprecht/Raab und Stadtgemeinde Weiz beschlossen, den Wirtschaftsraum Weiz - St. Ruprecht/Raab gemeinsam nachhaltig als Standort mit besten Arbeits- und Lebensbedingungen zu stärken und weiterzuentwickeln. Dafür wurde eigens die St. Ruprecht - Weiz Industrieansiedlungs GmbH gegründet. Unter der Geschäftsführung von Mag. Christian Binder (Marktgemeinde St. Ruprecht/Raab) und Roman Neubauer (Stabstelle Wirtschaft & Betriebsansiedelung, Stadtgemeinde Weiz) werden geeignete Industrieflächen und Betriebsstätten aufbereitet, vermittelt und entsprechende Standort-Marketingmaßnahmen durchgeführt. Ziel der Kooperation ist, dass für jedes interessierte Unternehmen im Wirtschaftsraum ein idealer Standort gefunden wird – und zwar unabhängig von einzelnen Gemeindeinteressen. Dabei wird die gesamte Kommunalsteuer aus gemeinsam angesiedelten Betrieben im Verhältnis 70:30 gesplittet. 70 Prozent erhält die jeweilige Standortgemeinde, 30 Prozent die Partnergemeinde. Betriebsstätten und auch leerstehende Gewerbeflächen konnten so bereits errichtet bzw. vermittelt werden. Beispiele für erfolgreiche Ansiedelungen sind die Softwarefirma evon, die Tischlerei LIGNEAL sowie die Erweiterung der Betriebsstätte von Matzhold Logistik und das K1 Center. Mit den Neuansiedlungen von CRAISS Generation Logistik, Weyland Stahl & Holz und Profine Austria wird dieser Weg tatkräftig fortgesetzt. Am Standort Wollsdorf 154 entwickelt man gemeinschaftlich auch das Technologiezentrum Wollsdorf weiter. Der Wirtschaftsraum sieht sich als Zukunftsregion, Weichensteller von Zukunftsprojekten und unterstützt aktiv zukunftsorientierte Projektentwickler*innen. Dabei spielt das Thema Zukunftsdesign eine zentrale Rolle. Zusammen mit Partnern aus den Bereichen Forschung, Bildung und Wirtschaft findet hier ein permanenter und konstruktiver Meinungsaustausch über relevante Zukunftsfragen statt. Im Einklang mit dieser zukunftsorientierten Einstellung arbeitet der Wirtschaftsraum über bestehende Kooperationen an nachhaltigen Lösungen in den Bereichen Energieeffizienz & E-Mobilität, um damit auch eine ökologische Vorreiterrolle zu übernehmen. Beim Thema Glasfaser & Digitalisierung setzt man auf zukunftsfähige Infrastruktur und engagiert sich mit der G31 Initiative Glasfaser Bezirk Weiz und Weiz.OnLine für einen flächendeckenden Glasfaserausbau in der Region. Mit diesen gelebten Arbeitsschwerpunkten bietet der Wirtschaftsraum Weiz – St. Ruprecht/Raab ein ideales Umfeld für eine erfolgreiche Betriebsansiedelung von innovativen Unternehmen und betreibt damit auch eine aktive Gestaltung zum Thema Smart City. Im Rahmen der jährlichen Veranstaltung "Zukunftsraum", die 2024 bereits zum fünften Mal stattfand, will der Wirtschaftsraum, entsprechend des Leitspruchs Wirtschaftsraum - Zukunftsraum – Lebensraum, der Zukunft auch tatsächlich Raum geben und gemeinsam mit innovativ denkenden Menschen die Zukunft unserer Region mitgestalten. Unter dem Schwerpunkt “Bildung zukunftsorientiert gestalten” wurden beim heurigen Veranstaltung aktuelle und zukünftige Bildungsthemen in unserer Region diskutiert. In Kooperation mit der Future Design Akademie und Fachexpert:innen wurden bereits bestehende, aber auch potenzielle neue Projektansätze aus der Zukunftsperspektive betrachtet. Gemeinsam mit den Teilnehmer:innen wurden Fragestellungen zu ganzheitlichen Bildungsthemen behandelt und Ansätze entwickelt, wie man durch Kooperationen eine zukunftsorientierte Bildungslandschaft in unserer Region ermöglichen kann. Als zentrales Ergebnis wurde dabei bestätigt, dass es ein stärkeres Miteinander von Unternehmen, Schulen und anderen Bildungsinitiativen braucht. Dadurch sollen elementare Zukunftskompetenzen wie Neugier, kritisches Denken und Kollaborationsfähigkeit gestärkt werden. Durch die stattgefundene Vernetzung und das gemeinsame Kreieren von Lösungsansätzen ist die Basis für Zukunftsprojekte gelegt, die in weiterer Folge detaillierter erarbeitet und umgesetzt werden. | https://wirtschaftsraum.net/ | ||||
527 | Technologiezentrum Wollsdorf | Die beiden e5-Gemeinden Stadtgemeinde Weiz und Marktgemeinde St. Ruprecht/Raab entwickeln den Wirtschaftsraum über die gemeinsame St. Ruprecht – Weiz Industrieansiedlungs GmbH als nachhaltigen und zukunftsfähigen Standort mit den besten Arbeits- und Lebensbedingungen. Hierzu hat die St. Ruprecht – Weiz Industrieansiedlungs GmbH ein bestehendes Bürogebäude am Standort Wollsdorf 154 angekauft. Als Technologiezentrum Wollsdorf (TZW) wird der Standort zukunftsorientiert und ressourcenschonend weiterentwickelt. | Weiz | Wirtschaftsentwicklung | SDG 9 Industrie, Innovation und Infrastruktur | Die Marktgemeinde St. Ruprecht / Raab hat mit der Stadtgemeinde Weiz über die gemeinsame St. Ruprecht – Weiz Industrieansiedlungs GmbH Anfang 2023 ein bestehendes Bürogebäude am Standort Wollsdorf 154 angekauft. Unter dem Namen Technologiezentrum Wollsdorf (TZW) wird der Standort in den nächsten Jahren zukunftsorientiert und unter Berücksichtigung nachhaltiger Energielösungen, umweltfreundlicher (E-)Mobilitätsangeboten und Mehrfachnutzungen (Gewerbe & Bildung) weiterentwickelt. Damit diese Weiterentwicklung erfolgen kann, werden Konzipierungen für die Erweiterung des Bestandsgebäudes, die Integration von Bildungsangeboten und der Neubau von Gewerbe- und Industriegebäuden im Sinne einer ressourcenschonenden Nutzung von Grund und Boden durchgeführt. Hierbei wird die Förderausschreibung "Technologien und Innovationen für die Klimaneutrale Stadt" der FFG genutzt, um Lösungen für den Aufbau eines nachhaltigen klimaneutralen Gebäudes auszuarbeiten. Diese Lösungen werden in Kooperation mit wissenschaftlichen Forschungsinstituten, Architekt:innen, Grünraumplaner:innen, Verkehrsplaner:innen, regionalen Bildungsangeboten sowie den bestehenden Mieter:innen und Anrainer:innen erstellt. Für die Weiterentwicklung des Technologiezentrums Wollsdorf gibt es marktseitig eine große Nachfrage, da Technologieunternehmen in der Region einerseits bestehende Arbeitsplätze im Technologiebereich absichern und andererseits auch neue Arbeitsplätze schaffen wollen. Die Weiterentwicklung soll, wie in der Vergangenheit auch bereits die Errichtung des Innovationszentrum W.E.I.Z. Campus mit vier miteinander vernetzten Pilotgebäuden, ein Best-Practice-Beispiel für kooperative Wirtschaftsentwicklungen im Wirtschaftsraum Weiz - St. Ruprecht/Raab mit Auswirkungen in die angrenzenden Wirtschafträume Zentralraum Graz, Oststeiermark und Südoststeiermark sein. | https://wirtschaftsraum.net/der-wirtschaftsraum-weiz-st-ruprecht-raab-erwirbt-die-immobilie-wollsdorf-154/ | ||||
529 | DER HENGIST-GULDEN | Regionales Gutscheinsystem der Kleinregion Hengist zur Stärkung und Erhalt der regionalen Wertschöpfung mit mehr als 100 teilnehmenden Betrieben in den 4 Gemeinden. | Südsteiermark | Kooperation mit Unternehmen | SDG 8 Menschenwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum | Seit 09/2015 hat die Kleinregion Hengist mit den Gemeinden Hengsberg, Lang, Lebring-St. Margarethen und Wildon ein gemeindeübergreifendes Gutscheinsystem – den Hengist-Gulden- eingeführt, der in Betrieben der Kleinregion Hengist einlösbar ist. Ob zu Weihnachten, für Geburtstage, Jubiläen oder andere Anlässe, der „Hengistgulden“ wird gut angenommen. Ebenso werden viele Gemeindeförderungen mittels Hengistguldens ausbezahlt. Die regionalen Banken sind als Partner für die Ausgabe und Einlösung der Gutscheine dabei. Ziel und Nutzen für die Region: • Sicherung bestehender und Schaffung neuer Arbeitsplätze • regionales Einkaufen mit kurzen Wegen entlasten unsere Umwelt. | https://www.hengist.at/der-hengist-gulden/ | ||||
530 | Familienfreundliche Region | Die Gemeinden der Kleinregion Hengist haben beschlossen, in Sachen Familienfreundlichkeit an einem Strang zu ziehen und haben sich 2018 als erste familienfreundliche Region in der Steiermark zertifizieren zu lassen. 2024 folgt die Rezertifizierung | Südsteiermark | Kinderbetreuung | SDG 4 Hochwertige Bildung | Die Gemeinden der Kleinregion Hengist haben beschlossen, in Sachen Familienfreundlichkeit an einem Strang zu ziehen und haben sich 2018 als erste familienfreundliche Region in der Steiermark zertifizieren zu lassen. Mit der Zertifzierung Familienfreundliche Region kooperieren die Hengist-Gemeinden noch stärker, um sich als Wohn-, Wirtschafts- und Freizeitstandort für alle Generationen zu positionieren. Damit ist die Kleinregion Hengist auch Vorreiter in der Steiermark. 2024 folgt die Rezertifizierung. Eine für den Wirtschaftsstandort wesentliche Maßnahme war die Umsetzung von Kinderkrippen (Betreuung für unter Dreijährige) in allen 4 Gemeinden. Aktuell findet der Rezertifizierungsprozess in allen 4 Gemeinden statt. | https://www.hengist.gv.at/familienfreundliche-region | ||||
531 | Wirtschaftsstammtisch | Der kleinregionale Wirtschaftsstammtisch wurde 2018 ins Leben gerufen und bietet die Möglichkeit Wirtschafts- und Gemeindevertreter zusammenzubringen und Informationen und Anliegen auf persönlicher Ebene auszutauschen. | Südsteiermark | Wirtschaftsentwicklung | SDG 9 Industrie, Innovation und Infrastruktur | 2018 fand der erste kleinregionale Wirtschaftsstammtisch im Autohaus Gady in Lebring zum Thema „Familienfreundlichkeit als Standortfaktor“ statt. Der Wirtschaftsstammtisch bot die Möglichkeit Wirtschafts- und Gemeindevertreter zusammenzubringen, um sie über das Thema „Familie & Beruf“ zu informieren. Nach der Begrüßung durch die vier Hengist-Bürgermeister und dem Hausherrn, Mag. Philipp Gady, informierte Mag. Julia Spiegl von der Universität Graz über den „Dauerbrenner“ Vereinbarkeit. Mag. Jan Ledochowski von der Familie & Beruf Management GmbH stellte das AUDIT berufundfamilie vor und zeigte auf, dass die Vereinbarkeit von Beruf und Familie für Arbeitnehmer immer wichtiger wird. Daher wird es sich für Unternehmen gerade im Hinblick auf den Fachkräftemangel zukünftig lohnen, hier verstärkt anzusetzen. Nach einem kurzen Austausch der Unternehmer und Gemeindevertreter klang der Abend bei einem regionalen Imbiss aus. Der nächste Wirtschaftsstammtisch findet am 11.9.2024 statt. Gastgeber sind die Hereschwerke in Wildon. Eingeladen sind alle Unternehmer:innen in der Kleinregion Hengist. In weiterer Folge soll der Wirtschaftsstammtisch dann 2x pro Jahr stattfinden. Die weiteren Termine sind: o Lebring: Frühjahr 2025 o Lang: Herbst 2025 o Hengsberg: Frühjahr 2026 Ziel ist es eine Plattform für die regionale Vernetzung und den Austausch mit Unternehmer:innen zu bieten und die wirtschaftliche, ökologische und gesellschaftliche Entwicklung der Region voranzutreiben. | https://www.hengist.gv.at/familienfreundliche-region | ||||
532 | Regionale Vergabe | Zielsetzung: Auftragsvergaben durch Ausnützung der rechtlichen Möglichkeiten des Bundesvergabegesetzes möglichst in der Kleinregion oder in der unmittelbaren Umgebung durchführen. Ziel ist es bessere regionale Wertschöpfung und Absicherung von Arbeitsplätzen. | Südsteiermark | Auftragsvergabe | SDG 8 Menschenwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum | Auf Basis des Vergabeleitfadens der Wirtschaftskammer Steiermark soll ein eigener Hengist – Vergabeleitfaden erstellt werden. Dieser Leitfaden soll den Verantwortlichen in den Gemeindeämtern und den Fachplanern als Arbeitsgrundlage dienen. Außerdem sollen die Betriebe der Kleinregion für die Kommunen aufgelistet werden. | VergabeleitfadenWKOStmk2022.pdf (wkstmk.at) | ||||
534 | Zukunftsraum | Mit der jährlichen Veranstaltung Zukunftsraum will der Wirtschaftsraum Weiz - St. Ruprecht / Raab, entsprechend des Leitspruchs Wirtschaftsraum – Zukunftsraum – Lebensraum, der Zukunft auch tatsächlich Raum geben und gemeinsam mit innovativ denkenden Menschen die Zukunft der Region mitgestalten. Zusammen mit Vertreter:innen aus den Bereichen Bildung, Technologie, Energie, Infrastruktur, Landwirtschaft, Forschung & Entwicklung, Mobilität und Regionalentwicklung wird hierbei eine jährliche Ideenwerkstatt umgesetzt. Somit wird die Ideen-, Themen- und Know-how-Vielfalt unserer Region genutzt, um unseren Beitrag für die Lebensqualität, Versorgungssicherheit und Innovationskraft der hier lebenden Menschen zu leisten. | Weiz | Kooperation mit Unternehmen | SDG 17 Partnerschaften zur Erreichnung der Ziele | Seit dem Jahr 2020 findet die Veranstaltung Zukunftsraum des Wirtschaftsraums Weiz - St. Ruprecht/Raab statt. Damit will der Wirtschaftsraum, entsprechend des Leitspruchs Wirtschaftsraum - Zukunftsraum – Lebensraum, der Zukunft auch tatsächlich Raum geben und gemeinsam mit innovativ denkenden Menschen die Zukunft der Region mitgestalten. Zusammen mit Vertreter:innen aus den Bereichen Bildung, Technologie, Energie, Infrastruktur, Landwirtschaft, Forschung & Ent-wicklung, Mobilität und Regionalentwicklung wird hierbei eine jährliche Ideenwerkstatt umgesetzt. Somit wird die Ideen-, Themen- und Know-how-Vielfalt unserer Region genutzt, um unseren Beitrag für die Lebensqualität, Versorgungssicherheit und Innovationskraft der hier lebenden Menschen zu leisten. Dabei wird jährlich ein Schwerpunktthema behandelt, so wurden etwa im heurigen Jahr 2024 unter dem Schwerpunkt "Bildung zukunftsorientiert gestalten" aktuelle und zukünftige Bildungsthemen in unserer Region diskutiert. In Kooperation mit der Future Design Akademie, die den Wirtschaftsraum mit ihrer Expertise im Fachgebiet der Zukunftsgestaltung unterstützt, und Fachexpert:innen aus den jeweiligen Bereichen, wurden bereits bestehende, aber auch potenzielle neue Projektansätze aus der Zukunftsperspektive behandelt. Hierbei durften wir neben einigen Bildungsexpert:innen und Regionalentwickler:innen auch Unternehmensvertreter:innen von Siemens Energy und evon begrüßen. Gemeinsam mit den Teilnehmer:innen wurden Fragestellungen zu ganzheitlichen Bildungsthemen behandelt und Ansätze entwickelt, wie man durch Kooperationen von diversen Fachexpert:innen eine zukunftsorientierte Bildungslandschaft in unserer Region ermöglichen kann. Als zentrales Ergebnis der Veranstaltung wurde von allen Teilnehmenden bestätigt, dass es ein stärkeres Miteinander von Unternehmen, Schulen und anderen Bildungsinitiativen braucht. Dadurch sollen elementare Zukunftskompetenzen wie Neugier, kritisches Denken und Kollaborationsfähigkeit gestärkt werden. Durch die stattgefundene Vernetzung und das gemeinsame Kreieren von Lösungsansätzen ist die Basis für Zukunftsprojekte gelegt, die in weiterer Folge detaillierter erarbeitet und umgesetzt werden. Die Veranstaltung war ein weiterer Beweis, dass mit der Innovationskraft und dem vorhandenen Fachwissen in unserem Wirtschaftsraum Zukunft aktiv gestaltet werden kann. | https://wirtschaftsraum.net/zukunftsraum-widmet-sich-bildung-der-zukunft/ | ||||
535 | Kindergemeinderat St. Ruprecht/Raab | Der Kindergemeinderat – oder kurz KiGRa – ist das offizielle Vertretungsgremium aller Kinder zwischen 8 und 12 Jahren. Auf spielerische Art lernen die Mädchen und Buben in der Marktgemeinde St. Ruprecht/Raab Verantwortung kennen und setzen sich intensiv mit der Gemeinde auseinander. | Weiz | Sozialer Zusammenhalt und Offenheit | SDG 4 Hochwertige Bildung | Die zweite Periode des Kindergemeinderats in St. Ruprecht/Raab wurde Anfang 2024 gestartet. Die jungen Mitglieder des Kindergemeinderates versammelten sich zu inspirierenden Workshops, die die Grundlage für eine kindgerechte Zukunft der Gemeinde bereiten sollte. Mit Blick auf drei zentrale Themenbereiche – Natur & Umwelt, Verkehr und Sicherheit, Gemeinschaft & Miteinander – tauchten die Teilnehmer:innen in lebhafte Diskussionen und kreative Ideensammlungen ein. Ideen wie etwa das Anlegen einer Blumenwiese, das Festhalten von Hinweisen zur Verkehrssicherheit und -infrastruktur für die Gemeinde oder die Abhaltung eines gemeinsamen Spielenachmittags wurden von den Kindern mehrfach eingebracht. Zudem hatten die Kinder die Möglichkeit, bei der Auswahl der Spielgeräte für den Spielplatz bei der Volksschule St. Ruprecht/Raab mitzureden. Ein Trampolin und ein Parcours standen dabei hoch im Kurs. Mit diesem Mix aus innovativen Ideen und individuellen Stärken wurde in der Folge im Juni 2024 im Rahmen eines weiteren Workshops die Wahl zum Kinderbürgermeister und zur Kinderbürgermeisterin durchgeführt. Durch die aktive Teilnahme am Kindergemeinderat lernen Kinder, was es heißt, gemeinsam Ideen zu schmieden, Projekte zu entwickeln und umzusetzen und demokratisch zu entscheiden. Durch die kontinuierliche Beteiligung an demokratischen Entscheidungsprozessen wird eine aktive Beteiligungskultur und -struktur innerhalb der Gemeinde gefördert. Während bei den Kindern die Begeisterung für das Gemeindeleben geweckt wird, eröffnet sich für die Gemeinde die Chance, die Perspektive der Kinder aufzugreifen. | https://www.landentwicklung-steiermark.at/referenzprojekte/kindergemeinderat-st-ruprecht-an-der-raab-2-0/ | ||||
536 | Klimaversum St. Ruprecht/Raab | Das Klimaversum, die interaktive Wanderausstellung rund ums Klima, ist von war von 23. Mai bis 5. Juni 2024 in St. Ruprecht/Raab. Die Schüler:innen der diesjährigen drei Klimaschulen aus der Marktgemeinde freuten sich sehr die interaktiven Stationen an den Schulvormittagen zu erforschen. | Weiz | Kinderbetreuung | SDG 13 Maßnahmen zum Klimaschutz | Für knapp 3 Wochen war das KLIMAVERSUM, eine interaktive Wanderausstellung rund ums Klima, in der AULA der Volksschule St. Ruprecht/Raab. Am 22. Mai 2024 wurde die Ausstellung, die im Auftrag des Landes Steiermark im Rahmen der „Ich tu’s“ Initiative für Energiesparen und Klimaschutz“ vom Grazer Kindermuseum erstellt wurde, feierlich eröffnet. Für gute Unterhalten bei der Eröffnung sorgten die Schüler:innen der Mittelschule St. Ruprecht/Raab mit einem Ausschnitt aus ihrem Klimamusical, das im Rahmen des diesjährigen Klimaschulen-Projekts entstanden ist. Davon begeistert zeigten sich alle Anwesenden, darunter auch Cornelia Schweiner (Klimaschutzkoordination Land Steiermark) und Klaus Minati (Klimabündnis Steiermark). Ebenso beeindruckt sind die Organisator:innen davon, dass die Vormittagstermine des KLIMAVERSUMS bereits restlos ausgebucht sind. Ergänzend wurde am 28. Juni 2024 in der öffentlichen Bücherei St. Ruprecht/Raab für alle 5- bis 8-Jährigen eine spannende Lesung aus dem Bilderbuch „Mit dem Klimachecker durch das Jahr“ veranstaltet. Die Kinder wurden dabei durch Spiele und Experimente aktiv in die Geschichte einbezogen, sodass die Lesung zu einem spannenden Erlebnis wurde. | https://www.energieregion.at/klimaversum-in-st-ruprecht-raab/ | ||||
554 | Vom Straßenraum zum Lebensraum- Hauptstraße Nr. 62 | Nach mehreren erfolgreichen Veränderungen im öffentlichen Raum wurde 2024 das baufällige Gebäude in der Hauptstraße 62 abgerissen und das Grundstück entsiegelt. Entstanden ist ein konsumfreier Grünraum für alle Bürger mit Zugang zum nunmehr sichtbar gemachten Gebirgsbach mitten im Zentrum der Stadt, der zum Verweilen einlädt und gleichzeitig der Hitzeentwicklung in der Innenstadt entgegenwirkt. | Leoben | Flächen- und Leerstandsbewirtschaftung | SDG 13 Maßnahmen zum Klimaschutz | Die Entwicklung der Innenstadt Trofaiachs zu einem lebendigen Zentrum ist ein wegweisendes Beispiel für urbane Zukunftsstrategien, die über die Grenzen Österreichs hinausstrahlen. Im Jahr 2015 wurden im Rahmen einer intensiven Bürgerbeteiligung über 800 Ideen gesammelt, um die Hauptstraße Trofaiachs attraktiver zu gestalten. Eine häufig genannte Forderung war die Aufweitung der Straße und die Hervorhebung des Vordernbergerbachs, der parallel zur Hauptstraße verläuft. Diese Vision wurde im Masterplan Innenstadtentwicklung 2018 festgehalten und bildet die Grundlage für das aktuelle Vorhaben, der "Straßenraum" der Hauptstraße soll schrittweise in einen "Lebensraum" umgewandelt werden. Nach mehreren erfolgreichen Veränderungen im öffentlichen Raum wurde 2024 das baufällige Gebäude in der Hauptstraße 62 abgerissen und das Grundstück entsiegelt. Entstanden ist ein konsumfreier Grünraum für alle Bürger mit Zugang zum nunmehr sichtbar gemachten Gebirgsbach mitten im Zentrum der Stadt, der zum Verweilen einlädt und gleichzeitig der Hitzeentwicklung in der Innenstadt entgegenwirkt. Damit leisten wir einen positiven Beitrag zum Klimawandel liefert. Sitznischen, Bänke sowie eine moderne Bushaltestelle mit Radabstellplätzen und Trinkbrunnen machen den neuen Grünraum attraktiv für alle Altersgruppen. Der Platz soll allen Trofaiacher:innen sowie der gesamten Region einen neuen Ort der Begegnung und Entspannung bieten. Durch die zugängliche Gestaltung des Vordernbergerbachs wird die soziale Teilhabe am Element Wasser gefördert, während Veranstaltungen auf dem Platz einen gesellschaftlichen Mehrwert für die gesamte Region schaffen. Die veraltete Engstelle mit Brücke zum Roßmarkt und den dortigen Einsatzorganisationen wurde ein Wenig entschärft und mehr Raum für Fußgänger geschaffen. Damit erfüllen wir einen weiteren Wunsch der Trofaiacher Bevölkerung, welche sich beim Bürgerbeteiligungsprojekt „Innenstadtentwicklung“ mehr Raum und Sicherheit für Fußgänger und Radfahrer wünschte. | https://www.trofaiach.gv.at/wirtschaft/innenstadtentwicklung.html | ||||
555 | Prozess Innenstadtentwicklung | 2015 wurde ein Entwicklungsprozess zur Attraktivierung der Innenstadt gestartet, welcher bis heute andauert und viele unterschiedliche und neue Akzente in unserem Zentrum gesetzt hat. | Leoben | Flächen- und Leerstandsbewirtschaftung | SDG 11 Nachhaltige Städte und Gemeinden | Seit 2012 beschäftigt sich Trofaiach intensiv mit seiner Zukunft. Begonnen hat der Prozess im Zuge der Zusammenlegung mit den beiden Nachbargemeinden Gai und Hafning, die am 1.1.2013 in Kraft trat. Dafür wurde das „Entwicklungsleitbild der Stadt Trofaiach“ erarbeitet, welches der Zukunftsarbeit als Basis zugrunde liegt. Ein weiterer wichtiger Schritt war eine Bürgerbeteiligung 2015 unter hohem Engagement der Bevölkerung. Die daraus abgeleitete Vielzahl an Maßnahmen zur Attraktivierung der Innenstadt von Trofaiach wurden und werden seither sukzessive umgesetzt. Es ist sehr viel passiert, viele kleine und größere Schritte sind gemacht – es ist aber noch viel zu tun und der Prozess wird konsequent fortgesetzt. | https://www.trofaiach.gv.at/wirtschaft/innenstadtentwicklung.html | ||||
556 | Ein neuer Platz für alternative Mobilität und Aufenthaltsqualität- Friedhofgasse/Roßmarkt | Das Grundstück Friedhofsgasse 1 liegt am Roßmarkt und damit im engeren Zentrumsbereich mit Zugang zum dem Siedlungsgebiet Rötz. Die Engstelle wurde durch Abriss des Hauses verkehrstechnisch entschärft, um eine höhere Fahrrad- und Fußgängerfrequenz in die Rötz zu neu entstandenen Siedlungsgebieten sicher zu stellen. Es entstand ein neuer öffentlicher Raum mit allen positiven Effekten. | Leoben | Mobilitätslösungen | SDG 11 Nachhaltige Städte und Gemeinden | Das Grundstück Friedhofsgasse 1 liegt an einer Ecklage Richtung dem Siedlungsgebiet Rötz. Die Engstelle wurde durch Abriss des Hauses verkehrstechnisch entschärft, um eine höhere Fahrrad- und Fußgängerfrequenz in die Rötz zu neu entstandenen Siedlungsgebieten zu erreichen (dadurch wird auch der Verkehr entlang der Hauptstraße entschärft). Aus einem versiegelten Privatgrundstück wurde ein entsiegelter öffentlicher Raum mit dichtem Pflanzenbewuchs geschaffen, für die Trofaiacher:innen zur Nutzung als konsumfreier Raum. Das ganze Grundstück ist wie ein Park mit Terrassen und Sitzgelegenheiten ausgestattet. Mit dem Platz entsteht auch ein neuer Naherholungsort für Wanderer und Biker aus der Region die Richtung Hiaslegg/Tragöss unterwegs sind. Es ist auch ein weiterer Beitrag zum Klimaschutz und zur Vermeidung von Hitze in der Stadt. Mit diesem Projekt wurde ein weiterer Schritt zur Umsetzung unseres Masterplans für die Innenstadt gesetzt und dem Wunsch der Bevölkerung nach mehr Aufenthaltsqualität entsprochen. | https://www.brachflaechen-dialog.at/best-practice/friedhofgasse-trofaiach | ||||
557 | Lehrlingsinitiative der Businessregion Gleisdorf | Mit der Lehrlingsinitiative der Businessregion Gleisdorf werden Unternehmen einer jeden Branche und einer jeden Größe bei der Suche nach geeigneten Lehrlingen sowie zukünftigen Fachkräften unterstützt. Parallel dazu ermöglicht man durch diese Initiative Lehrlingen gute Lehrstellen zu finden aber auch deren Fortkommen durch spezifische Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen. Im Rahmen der Lehrlingsinitiative haben Unternehmen die Möglichkeit, durch einen geringen jährlichen Mitgliedsbeitrag Partnerbetrieb zu werden und mit dem dadurch vorhandenen zusätzlichen Budget aktiv an den umzusetzenden Projekten mitwirken zu können. Dabei entscheiden die Unternehmen im Rahmen regelmäßiger Workshops, welche Aktivitäten im nächsten Jahr gesetzt werden. Zusätzlich laufen Kooperation mit weiteren Institutionen wie z.b. der Regionalentwicklung Oststeiermark und der Qualifizierungsagentur Oststeiermark, um regionale Kooperationen forcieren zu können. | Weiz | Service für Unternehmen | SDG 17 Partnerschaften zur Erreichnung der Ziele | Mit diversen Aktivitäten unterstützt die Businessregion Gleisdorf Unternehmen dabei, zum einen leichter Lehrlinge zu finden und zum anderen das Image der Lehre bei regionalen Unternehmen zu erhöhen. Beispielsweise wurde über Lehrlingsinitiative 2 Betriebskarten-Aufsteller angeschafft, welche in unterschiedlichen Schulen der Region in einem mehrmonatigen Turnus aufgestellt werden und auf welchem Betriebskarten mit Informationen zu den Partnerbetrieben durch die Schüler:innen frei entnommen werden können. Diese Informationen bauen die Berufsorientierungslehrer der Schulen bei Bedarf in den Unterricht ein. Desweiteren wurde eine social media-Kampagne erstellt, um insbesondere KMU´s den Zugang zu social media-Kampagnen kostengünstig und auf professioneller Eben zu ermöglichen. Zusätzlich wird 1x jährlich ein Kinoabend für Lehrlinge und deren Ausbilder aus der Region organisiert, um unkompliziert an einer gemeinsamen Freizeitaktivität unternehmensübergreifend teilnehmen zu können. Zusätzlich bietet die Lehrlingsinitiative über die Qualifizeirungsagentur Oststeiermark eine Fort- und Weiterbildungsprogramm für Lehrlinge an, um die Lehrlinge Inputs abseits der Lehre geben zu können die es Ihnen ermöglichen, sich in ihrer Persönlichkeit weiterentwickeln zu können. Zusätzlich veranstaltet die Lehrlingsinitiative der Businessregion in Kooperation mit einer anderen Region ein einmal jährlich stattfindendes Lehrlings-Speeddating. | https://www.businessregion-gleisdorf.at/lehrlingsinitiative/ | ||||
558 | Ausstellung Erlebnis Handwerk | „Erlebnis Handwerk“ erweist sich im Rückblick als mehr als gelungenes Experiment, die Schönheit des Handwerks zu den Menschen zu bringen. Sie ist eine der spannendsten Ausstellungen zum Thema Handwerk weit über die Landesgrenzen hinaus. „Spielerisch das Handwerk begreifen“ war das Ziel der Ausstellung. Das ist gelungen. Kuratiert von Andreas Stern, wissenschaftlich begleitet von Christian Krotscheck und visuell inszeniert von Roman Schmidt wurde die Ausstellung mit 14.056 Besuchern zum Erfolg. Elf Guides führten an 179 Ausstellungstagen 581 mal durch die Schau. 71 Schulen nutzten die Gelegenheit, der Schönheit des Handwerks nachzuspüren. In 14 Erlebnisräumen wurden 15 fundamentale Werkstoffe, 39 Berufsportraits und 40 interaktive Stationen geboten. www.erlebnishandwerk.at | Südoststeiermark | Kooperation mit Unternehmen | SDG 4 Hochwertige Bildung | Seit 2017 widmen sich die Gemeinden Kapenstein, Unterlamm und Fehring dem Thema Handwerk. Als Leuchtturm für das Handwerk wurde nach einer optimalen optischen Veranschaulichung des Themas gesucht. Im Zuge des Pojektes einigte man sich darauf, eine Ausstellung zu kreieren. Einzigartiger Weise wurde diese Ausstellung, die das Niveau einer Landessausstellung mit sich bringt, nur von Personen aus der Region des Steirischen Vulkanlandes umgesetzt. Als künstlerischer Kurator konnte Stern Andreas für die Idee gewonnen werden. Das pädagogische Konzept sowie die wissenschaftlichen Fakten wurden von Dr. Christian Krotscheck erarbeitet. Die Sprache der Ausstellung sowie das Marketing dahinter wurden von Roman Schmidt kreiert. Die digitale Veranschaulichung der regionalen Berufsmöglichkeiten via Bildschirmen und 360° Brillen wurde von Vulkan TV bereitgestellt. Die Umsetzung einer Ausstellung dieser Größenordnung wurde jedoch nur durch den unermüdlichen Einsatz der Mitarbeiter:innen der Stadtgemeinde Fehring und dem politischen Einsatz des Gemeinderates möglich. Zwei Drittel der Ausstellung wurden durch Eigenleistungen erbracht. Unabhängig von Förderungen wurde alles für die Umsetzung getan. Wochenlang wurde der Bauhof mit der Umsetzung der Ausstellungsräume beauftragt und auch das Team der Verwaltung hat sich bereits Jahre zuvor mit der Umsetzung der Ausstellung befasst. Für die Umsetzung der einzelnen Räume konnten ebenso 19 Firmen aus der Region gewonnen werden, die ihre Leistungen unentgeltlich zur Verfügung gestellt haben. Nur durch das gemeinsame Ziehen an einem Strang war es möglich eine Ausstellung dieser Größenordnung umzusetzen. Zur Ausstellung selbst: Besucher:innen können ihre handwerkliche Fertigkeit erproben und die Vorteile des Handwerks im wahrsten Sinne des Wortes begreifen. 14 Erlebnisräume warten darauf, erforscht zu werden. 39 Berufsportraits und 40 Menschenbilder zeigen die Schönheit des Handwerks. Spiel-, Rätsel- und Erlebnisstationen runden die Ausstellung ab. 360-Grad-Videos, eine ästhetische Werkstoffkunde und besuchbare Handwerksbetriebe ergänzen die einzigartige Schau. Natürlich darf im Steirischen Vulkanland auch der kulinarische Genuss nicht fehlen. Dafür sorgen in der Ausstellung und rund um sie herausragende Genussmanufakturen. Fakten: Erlebnis Handwerk lief von 29. April bis 30. November von Donnerstag bis Sonntag jeweils von 09:00 bis 18.00 Uhr im GerberHaus Fehring und an spannenden Nebenschauplätzen und Gläsernen Manufakturen rund um Fehring. Infos: www.erlebnishandwerk.at Mit der Ausstellung soll das Bewusstsein zum Thema Handwerk gestärkt werden. Jugendliche sollen wieder inspiriert werden, einen Lehrberuf zu absolvieren und sich mit ihrem handwerklichen Geschick ein gutes Leben aufzubauen. Dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken steht an vorderster Stelle. Ein Umdenken in der Gesellschaft soll stattfinden. Die Ausstellung dient zur Motivation und Inspiration für Jung und Alt. Ziel ist es, junge Menschen, deren Eltern und die gesamte Gesellschaft für Handwerk zu begeistern. Ebenso werden im Zuge der Ausstellung Angebote für Bus- und Schulgruppen über die Region hinaus angeboten. Oft wird der Besuch der Ausstellung mit dem Besuch einer anderen gläsernen Manufaktur und dem Besuch eines Buschenschankes verbunden. Die Ausstellung bietet somit Wertschöpfung für die ganze Region. | https://www.youtube.com/watch?v=XG2O36WnwdY | ||||
565 | Kindergartenneubau mit vier Gruppen | Der ursprünglich zweigruppige Kindergarten mit zwei Vormittgasgruppen eröffnete im September 1978. 2009 wurde der zu klein gewordene Bau um einen Container für eine dritte Gruppe erweitert, auch zwei Nachmittagsgruppen wurden seit der Zeit geführt. 2023 wurde das in die Jahre gekommene Gebäude vollständig abgerissen und durch einen neuen 4-gruppigen Kindergarten ersetzt. In die Gestaltung des Neubaus und des Außenbereichs flossen viele Ideen unseres Kindergartenteams ein, das von Anfang an in die Planung eingebunden war. Eröffnet wurde der neue Kindergarten im September 2024. | Graz-Umgebung | Kinderbetreuung | SDG 4 Hochwertige Bildung | Ziel: Neubau 4-gruppiger Kindergarten Projektdauer: Jänner 2021 bis September 2024 | |||||
566 | Kalsdorf 2040 - Ein Zukunftsbild | Unsere Aufgabe in der Gemeinde ist es, uns auf die großen Zukunftsfragen vorausschauend, verantwortungsvoll und gemeinsam vorzubereiten. Wir liegen im Ballungsraum von Graz, genießen die beste Lage bei sehr guter Verkehrsanbindung und hervorragender Lebensqualität. Damit Kalsdorf weiterhin so lebenswert bleibt und dabei seinen unverzichtbaren Beitrag zur Eindämmung der Klimakrise leistet, haben wir gemeinsam mit vielen Menschen aus unserer Gemeinde die nun vorliegende Entscheidungs- und Handlungsgrundlage erstellt: das Zukunftsbild Kalsdorf 2040. | Graz-Umgebung | Sozialer Zusammenhalt und Offenheit | SDG 13 Maßnahmen zum Klimaschutz | Vier Säulen sollen das Zusammenleben stärken. 1. Von grünen Inseln zum grünen Gerüst 2. Von der Dorfstraße zum Kalsdorf Boulevard 3. Von der Kette der Ortskerne zum Netz der Nachbarschaften 4. Von großen Playern zu starken Partnern | --- | ||||
568 | Greimtaler | Um die heimische Wirtschaft bzw. Unternehmen zu fördern gibt es den "Greimtaler". Eine Form von Gutscheinen, die bei den Gewerbebetrieben der Gemeinde eingelöst werden können. | Murau-Murtal | Kooperation mit Unternehmen | SDG 3 Gesundheit und Wohlergehen | Im Gemeindeamt können Greimtaler im Wert von €5 oder € 10 gekauft werden, die dann bei den heimischen Gewerbebetrieben eingelöst werden können. Vorzugsweise werden diese als Geschenke zu Weihnachten oder für Geburtstage angekauft. Auch die Gemeinde verwendet diese als Preise bei Veranstaltungen, bei Geburtstagsgratulationen usw. Ziel war bzw. ist es, die Betriebe der Marktgemeinde zu unterstützen und die Kaufkraft in der Gemeinde zu behalten. | |||||
570 | KEK Hengist 2030 Agenda 2030 Modellregion | Die Kleinregion Hengist mit ihren Gemeinden Hengsberg, Lang, Lebring-St. Margarethen und Wildon ist auf dem Weg zur ersten steirischen Agenda 2030 Modellregion. Ziel ist es, die Region resilient und fit für die Zukunft weiterzuentwickeln, mit dem Blick auf die 17 UN - Nachhaltigkeitsziele (SDGs). Nachhaltige Wirtschaftsentwicklung ist ein Kernthema. | Südsteiermark | Wirtschaftsentwicklung | SDG 9 Industrie, Innovation und Infrastruktur | Die Kleinregion Hengist mit ihren Gemeinden Hengsberg, Lang, Lebring-St. Margarethen und Wildon ist auf dem Weg zur ersten steirischen Agenda 2030 Modellregion. Ziel ist es, die Region resilient und fit für die Zukunft weiterzuentwickeln, mit dem Blick auf die 17 UN - Nachhaltigkeitsziele (SDGs). Mut und Kreativität sollen durch Zusammenarbeit mit Blick auf eine längerfristige Entwicklung gestärkt werden. Deshalb arbeiten in den Jahren 2024/25 unterschiedliche Arbeitsgruppen auf Ebene der Politik und der Verwaltung aus allen Gemeinden zusammen. Am 4. März 2024 bildete die Hengist–Kleinregionsversammlung den Startschuss für den Umsetzungsprozess der Agenda 2030 Modellregion. Nach der Keynote „Mit den SDGs Gemeinden und Regionen nachhaltig entwickeln“ von DI Franz Fehr, Vorsitzender des UniNEtZRates und einem kurzen Überblick über die vergangenen Leistungen der Kleinregion wurden sechs gemeindeübergreifende Arbeitsgruppen gebildet. In diesen erarbeiten nun die Gemeinderatsmitglieder über das Jahr mit Begleitung von ecoversum konkrete Maßnahmen, die zur Entwicklung der Region und Steigerung der Lebensqualität beitragen. Konkret wird in folgenden Themenbereich gearbeitet: • Klimafitte Infrastruktur und erneuerbare Energie • Klimawandelanpassung - Landwirtschaft - Biodiversität • Nachhaltige Wirtschaftsentwicklung • Nachhaltiger Tourismus • Familie & Gesellschaft „Zusammenleben in der Region“ • Gesundheit, Pflege & Soziales Das KEK Hengist 2030 mit der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung als Wegweiser in die Zukunft beschloss die Kleinregion in ihrer Vollversammlung am 30. Sept. 2021. Es wurde damit der Weg der kommunalen Zusammenarbeit für die nächsten zehn Jahre zum Wohle der mehr als 11.000 Bewohner:innen festgelegt. Die UN-Agenda 2030 mit ihren 17 Nachhaltigkeitszielen für nachhaltige Entwicklung (SDGs) hat die Kleinregion Hengist als Regieanweisung herangezogen. SDG Auszeichnung für die Hengist Gemeinden Diese Arbeit der vier Gemeinden und allen Mitgliedern der Gemeinderät:innen würdigte das Land Steiermark am 27.5.2024 durch die Verleihung einer Ehrenurkunde als „Nachhaltige Gemeinde“ | https://www.hengist.gv.at/kek-downloads | ||||
571 | Der Hengist-Gulden | Regionales Gutscheinsystem der Kleinregion Hengist zur Stärkung und Erhalt der regionalen Wertschöpfung mit mehr als 100 teilnehmenden Betrieben in den 4 Gemeinden. | Südsteiermark | Kooperation mit Unternehmen | SDG 8 Menschenwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum | Seit 09/2015 hat die Kleinregion Hengist mit den Gemeinden Hengsberg, Lang, Lebring-St. Margarethen und Wildon ein gemeindeübergreifendes Gutscheinsystem – den Hengist-Gulden- eingeführt, der in Betrieben der Kleinregion Hengist einlösbar ist. Ob zu Weihnachten, für Geburtstage, Jubiläen oder andere Anlässe, der „Hengistgulden“ wird gut angenommen. Ebenso werden viele Gemeindeförderungen mittels Hengistguldens ausbezahlt. Die regionalen Banken sind als Partner für die Ausgabe und Einlösung der Gutscheine dabei. Ziel und Nutzen für die Region: • Sicherung bestehender und Schaffung neuer Arbeitsplätze • regionales Einkaufen mit kurzen Wegen entlasten unsere Umwelt. | https://www.hengist.at/der-hengist-gulden/ | ||||
572 | Familienfreundliche Region | Die Gemeinden der Kleinregion Hengist haben beschlossen, in Sachen Familienfreundlichkeit an einem Strang zu ziehen und haben sich 2018 als erste familienfreundliche Region in der Steiermark zertifizieren zu lassen. 2024 folgt die Rezertifizierung | Südsteiermark | Kinderbetreuung | SDG 4 Hochwertige Bildung | Die Gemeinden der Kleinregion Hengist haben beschlossen, in Sachen Familienfreundlichkeit an einem Strang zu ziehen und haben sich 2018 als erste familienfreundliche Region in der Steiermark zertifizieren zu lassen. Mit der Zertifzierung Familienfreundliche Region kooperieren die Hengist-Gemeinden noch stärker, um sich als Wohn-, Wirtschafts- und Freizeitstandort für alle Generationen zu positionieren. Damit ist die Kleinregion Hengist auch Vorreiter in der Steiermark. 2024 folgt die Rezertifizierung. Eine für den Wirtschaftsstandort wesentliche Maßnahme war die Umsetzung von Kinderkrippen (Betreuung für unter Dreijährige) in allen 4 Gemeinden. Aktuell findet der Rezertifizierungsprozess in allen 4 Gemeinden statt. | https://www.hengist.gv.at/familienfreundliche-region | ||||
573 | Wirtschaftsstammtisch | Der kleinregionale Wirtschaftsstammtisch wurde 2018 ins Leben gerufen und bietet die Möglichkeit Wirtschafts- und Gemeindevertreter zusammenzubringen und Informationen und Anliegen auf persönlicher Ebene auszutauschen. | Südsteiermark | Wirtschaftsentwicklung | SDG 9 Industrie, Innovation und Infrastruktur | 2018 fand der erste kleinregionale Wirtschaftsstammtisch im Autohaus Gady in Lebring zum Thema „Familienfreundlichkeit als Standortfaktor“ statt. Der Wirtschaftsstammtisch bot die Möglichkeit Wirtschafts- und Gemeindevertreter zusammenzubringen, um sie über das Thema „Familie & Beruf“ zu informieren. Nach der Begrüßung durch die vier Hengist-Bürgermeister und dem Hausherrn, Mag. Philipp Gady, informierte Mag. Julia Spiegl von der Universität Graz über den „Dauerbrenner“ Vereinbarkeit. Mag. Jan Ledochowski von der Familie & Beruf Management GmbH stellte das AUDIT berufundfamilie vor und zeigte auf, dass die Vereinbarkeit von Beruf und Familie für Arbeitnehmer immer wichtiger wird. Daher wird es sich für Unternehmen gerade im Hinblick auf den Fachkräftemangel zukünftig lohnen, hier verstärkt anzusetzen. Nach einem kurzen Austausch der Unternehmer und Gemeindevertreter klang der Abend bei einem regionalen Imbiss aus. Der nächste Wirtschaftsstammtisch findet am 11.9.2024 statt. Gastgeber sind die Hereschwerke in Wildon. Eingeladen sind alle Unternehmer:innen in der Kleinregion Hengist. In weiterer Folge soll der Wirtschaftsstammtisch dann 2x pro Jahr stattfinden. Die weiteren Termine sind: o Lebring: Frühjahr 2025 o Lang: Herbst 2025 o Hengsberg: Frühjahr 2026 Ziel ist es eine Plattform für die regionale Vernetzung und den Austausch mit Unternehmer:innen zu bieten und die wirtschaftliche, ökologische und gesellschaftliche Entwicklung der Region voranzutreiben. | https://www.hengist.gv.at/familienfreundliche-region | ||||
574 | Regionale Vergabe | Zielsetzung: Auftragsvergaben durch Ausnützung der rechtlichen Möglichkeiten des Bundesvergabegesetzes möglichst in der Kleinregion oder in der unmittelbaren Umgebung durchführen. Ziel ist es bessere regionale Wertschöpfung und Absicherung von Arbeitsplätzen. | Südsteiermark | Auftragsvergabe | SDG 8 Menschenwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum | Auf Basis des Vergabeleitfadens der Wirtschaftskammer Steiermark soll ein eigener Hengist – Vergabeleitfaden erstellt werden. Dieser Leitfaden soll den Verantwortlichen in den Gemeindeämtern und den Fachplanern als Arbeitsgrundlage dienen. Außerdem sollen die Betriebe der Kleinregion für die Kommunen aufgelistet werden. | VergabeleitfadenWKOStmk2022.pdf (wkstmk.at) | ||||
575 | Kooperation Gleisdorf & Chance B | Die Chance B ist eine gemeinnützige Firmengruppe und verfolgt das Ziel, dass alle Menschen vor dem Hintergrund "Gleiche Chancen für Alle" gut in der Region leben können. Dafür bietet die Chance B 31 soziale Dienstleistungen für jedes Lebensalter und jeden Bereich des Lebens an: von Kind und Familie, Bildung und Arbeit über Wohnen und Freizeit bis hin zu Gesundheit und Alter. Darüber hinaus ist das sozialwirtschaftliche Unternehmen ein bedeutender Arbeitgeber in der Region. Mit rund 700 Arbeitsplätzen für Menschen mit und ohne Behinderung trägt die Chance B dazu bei, dass der ländliche Raum nordöstlich von Graz lebenswert bleibt und wirtschaftlich gestärkt wird. Als eigene Betriebe führt die Chance B den Bio-Bauernhof Labuch, das gut.-Restaurant, die gut.-Baumschule und gut.-Näherei. Auch der Gewerbebetrieb Hausmasters und der LEBI-Laden („Lebensmittel billiger“) in Gleisdorf haben sich etabliert. Um neue bedarfsgerechte Lösungen zu finden und bestehende Dienstleistungen weiterzuentwickeln, werden zahlreiche Projekte auf nationaler und internationaler Ebene forciert. Die Stadtgemeinde Gleisdorf unterstützt die Chance B, deren Headquarter sich in Gleisdorf befindet, bestmöglich über Jahrzehnte hinweg auf mehreren Ebenen. | Weiz | Sozialer Zusammenhalt und Offenheit | SDG 16 Frieden, Gerechtigkeit und starke Institutionen | Kategorie „Sozialer Zusammenhalt und Offenheit“ Freiwilligenbörse Region Gleisdorf Durch die Zusammenarbeit der Freiwilligenbörse Region Gleisdorf, die von der Chance B koordiniert wird, und der Stadtgemeinde Gleisdorf wird ehrenamtliches Engagement gefördert. Gemeinsame Projekte wie der Tag der Freiwilligen oder der Gleisdorfer Weihnachtswunschbaum tragen zur Sensibilisierung der Bevölkerung für soziale Themen und zu einer aktiven Beteiligung der Bürger:innen bei. Die Stadtgemeinde schafft durch diese Kooperation eine Plattform, die Bürger:innen ermutigt, Verantwortung für das Gemeinwohl zu übernehmen. Damit wird der soziale Zusammenhalt in der Gemeinde gestärkt. Kategorie „Auftragsvergabe“ Sozial verantwortlich mit Chance B Hausmasters Die verlässliche Partnerschaft der Stadtgemeinde Gleisdorf mit der Chance B ist ein Beispiel für die positive Wirkung einer sozial verantwortlichen öffentlichen Auftragsvergabe. Der Gewerbebetrieb Hausmasters der Chance B bietet wirtschaftliche Dienstleistungen in der Region an und übernimmt seit mehr als 30 Jahren regelmäßig Aufträge von der Stadtgemeinde Gleisdorf. Die Kooperation umfasst beispielsweise Reinigungsarbeiten, Außenanlagenbetreuungen oder Winterdienste. Indem die öffentliche Auftragsvergabe durch die Stadtgemeinde sozial verantwortlich gestaltet wird, kann die Beschäftigungssituation von Menschen mit Benachteiligung nachhaltig verbessert werden. Gemeinsam hält man an der Kooperation fest, um Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderung zu sichern und mit Vorbildwirkung zu wirtschaften. Kategorie „Kooperation mit Unternehmen“ Mit dem LEBI-Laden „versorgen statt entsorgen“ Seit 14 Jahren betreibt die Chance B den LEBI-Laden („Lebensmittel billiger“) in Kooperation mit der Stadtgemeinde Gleisdorf. Gemäß dem Leitgedanken „versorgen statt entsorgen“ sind Lebensmittel von regionalen Lieferant:innen – solange die Qualität gewährleistet ist – zu günstigen Preisen erhältlich. Darüber hinaus ist der LEBI-Laden ein Ort der Begegnung: Hier kann jede:r ohne Einkommensnachweis einkaufen und es arbeiten Menschen mit, die am regulären Arbeitsmarkt geringe Chancen haben. Um den Menschen den Lebensmitteleinkauf weiter zu erleichtern, startete die Stadtgemeinde Gleisdorf Anfang November 2022 das Projekt „Gleisdorf isst – mit Ihrer Hilfe“: Aus Spenden werden 5-Euro-Gutscheine produziert, die im LEBI-Laden für Kund:innen aufliegen. Ein Gutschein pro Tag kann sofort und vollkommen unbürokratisch auf einen Einkauf eingelöst werden. | www.chanceb.at | ||||
576 | Impulspark Lang-Lebring | An der Achse Graz-Marburg mit direkter Autobahnanbindung ist in den beiden Gemeinden Lang und Lebring-St. Margarethen mit großer Dynamik ein Industrie- und Gewerbepark gewachsen. Durch vorausblickendes Baulandmanagement und die Schaffung einer herausragenden Infrastruktur hat sich der Standort zur unübersehbaren Größe im Süden der Steiermark entwickelt. | Südsteiermark | Wirtschaftsentwicklung | SDG 9 Industrie, Innovation und Infrastruktur | Durch die Zusammenlegung der Gewerbe- und Industriegebiete in Lang und Lebring-St. Margarethen zum IMPULSPARK LANG-LEBRING entstand ein Vorzeige-Projekt, wenn es um gemeindeübergreifende Zusammenarbeit geht. Durch vorausblickendes Baulandmanagement und die Schaffung einer herausragenden Infrastruktur hat sich der Standort zur unübersehbaren Größe im Süden der Steiermark entwickelt. Mehr als 300 ansässige Unternehmen verfügen über ein gewaltiges Leistungsspektrum und ermöglichen durch Kooperationen und Zusammenarbeit ein ressourcenschonendes Handeln. „Vom Nachbarn statt aus dem Internet“ kann hier erfolgreich gelebt werden und sorgt für einen steten Wissenstransfer und weiteren Kompetenzausbau vor Ort. Hardfacts: • 330 Unternehmen • 104 ha Gewerbefläche • 2500 Arbeitsplätze • 3450 Einwohner | https://impulspark-lang-lebring.at/ | ||||
577 | KEK Hengist 2030 Agenda 2030 Modellregion | Die Kleinregion Hengist mit ihren Gemeinden Hengsberg, Lang, Lebring-St. Margarethen und Wildon ist auf dem Weg zur ersten steirischen Agenda 2030 Modellregion. Ziel ist es, die Region resilient und fit für die Zukunft weiterzuentwickeln, mit dem Blick auf die 17 UN - Nachhaltigkeitsziele (SDGs). Nachhaltige Wirtschaftsentwicklung ist ein Kernthema | Südsteiermark | Wirtschaftsentwicklung | SDG 9 Industrie, Innovation und Infrastruktur | Erläuterung (Beschreibung) Ziele, Maßnahmen, Projektdauer Max. 10.000 Zeichen Die Kleinregion Hengist mit ihren Gemeinden Hengsberg, Lang, Lebring-St. Margarethen und Wildon ist auf dem Weg zur ersten steirischen Agenda 2030 Modellregion. Ziel ist es, die Region resilient und fit für die Zukunft weiterzuentwickeln, mit dem Blick auf die 17 UN - Nachhaltigkeitsziele (SDGs). Mut und Kreativität sollen durch Zusammenarbeit mit Blick auf eine längerfristige Entwicklung gestärkt werden. Deshalb arbeiten in den Jahren 2024/25 unterschiedliche Arbeitsgruppen auf Ebene der Politik und der Verwaltung aus allen Gemeinden zusammen. Am 4. März 2024 bildete die Hengist–Kleinregionsversammlung den Startschuss für den Umsetzungsprozess der Agenda 2030 Modellregion. Nach der Keynote „Mit den SDGs Gemeinden und Regionen nachhaltig entwickeln“ von DI Franz Fehr, Vorsitzender des UniNEtZRates und einem kurzen Überblick über die vergangenen Leistungen der Kleinregion wurden sechs gemeindeübergreifende Arbeitsgruppen gebildet. In diesen erarbeiten nun die Gemeinderatsmitglieder über das Jahr mit Begleitung von ecoversum konkrete Maßnahmen, die zur Entwicklung der Region und Steigerung der Lebensqualität beitragen. Konkret wird in folgenden Themenbereich gearbeitet: • Klimafitte Infrastruktur und erneuerbare Energie • Klimawandelanpassung - Landwirtschaft - Biodiversität • Nachhaltige Wirtschaftsentwicklung • Nachhaltiger Tourismus • Familie & Gesellschaft „Zusammenleben in der Region“ • Gesundheit, Pflege & Soziales Das KEK Hengist 2030 mit der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung als Wegweiser in die Zukunft beschloss die Kleinregion in ihrer Vollversammlung am 30. Sept. 2021. Es wurde damit der Weg der kommunalen Zusammenarbeit für die nächsten zehn Jahre zum Wohle der mehr als 11.000 Bewohner:innen festgelegt. Die UN-Agenda 2030 mit ihren 17 Nachhaltigkeitszielen für nachhaltige Entwicklung (SDGs) hat die Kleinregion Hengist als Regieanweisung herangezogen. SDG Auszeichnung für die Hengist Gemeinden Diese Arbeit der vier Gemeinden und allen Mitgliedern der Gemeinderät:innen würdigte das Land Steiermark am 27.5.2024 durch die Verleihung einer Ehrenurkunde als „Nachhaltige Gemeinde“ | Link https://www.hengist.gv.at/kek-downloads | ||||
578 | DER HENGIST-GULDEN | Regionales Gutscheinsystem der Kleinregion Hengist zur Stärkung und Erhalt der regionalen Wertschöpfung mit mehr als 100 teilnehmenden Betrieben in den 4 Gemeinden. | Südsteiermark | Kooperation mit Unternehmen | SDG 8 Menschenwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum | Seit 09/2015 hat die Kleinregion Hengist mit den Gemeinden Hengsberg, Lang, Lebring-St. Margarethen und Wildon ein gemeindeübergreifendes Gutscheinsystem – den Hengist-Gulden- eingeführt, der in Betrieben der Kleinregion Hengist einlösbar ist. Ob zu Weihnachten, für Geburtstage, Jubiläen oder andere Anlässe, der „Hengistgulden“ wird gut angenommen. Ebenso werden viele Gemeindeförderungen mittels Hengistguldens ausbezahlt. Die regionalen Banken sind als Partner für die Ausgabe und Einlösung der Gutscheine dabei. Ziel und Nutzen für die Region: • Sicherung bestehender und Schaffung neuer Arbeitsplätze • regionales Einkaufen mit kurzen Wegen entlasten unsere Umwelt. | https://www.hengist.at/der-hengist-gulden/ | ||||
579 | Familienfreundliche Region | Die Gemeinden der Kleinregion Hengist haben beschlossen, in Sachen Familienfreundlichkeit an einem Strang zu ziehen und haben sich 2018 als erste familienfreundliche Region in der Steiermark zertifizieren zu lassen. 2024 folgt die Re-Zertifizierung. | Südsteiermark | Kinderbetreuung | SDG 4 Hochwertige Bildung | Ziele, Maßnahmen, Projektdauer Max. 10.000 Zeichen Die Gemeinden der Kleinregion Hengist haben beschlossen, in Sachen Familienfreundlichkeit an einem Strang zu ziehen und haben sich 2018 als erste familienfreundliche Region in der Steiermark zertifizieren zu lassen. Mit der Zertifzierung Familienfreundliche Region kooperieren die Hengist-Gemeinden noch stärker, um sich als Wohn-, Wirtschafts- und Freizeitstandort für alle Generationen zu positionieren. Damit ist die Kleinregion Hengist auch Vorreiter in der Steiermark. 2024 folgt die Rezertifizierung. Eine für den Wirtschaftsstandort wesentliche Maßnahme war die Umsetzung von Kinderkrippen (Betreuung für unter Dreijährige) in allen 4 Gemeinden. Aktuell findet der Rezertifizierungsprozess in allen 4 Gemeinden statt. | https://www.hengist.gv.at/familienfreundliche-region | ||||
580 | Wirtschaftsstammtisch | Der kleinregionale Wirtschaftsstammtisch wurde 2018 ins Leben gerufen und bietet die Möglichkeit Wirtschafts- und Gemeindevertreter zusammenzubringen und Informationen und Anliegen auf persönlicher Ebene auszutauschen. | Südsteiermark | Wirtschaftsentwicklung | SDG 9 Industrie, Innovation und Infrastruktur | 2018 fand der erste kleinregionale Wirtschaftsstammtisch im Autohaus Gady in Lebring zum Thema „Familienfreundlichkeit als Standortfaktor“ statt. Der Wirtschaftsstammtisch bot die Möglichkeit Wirtschafts- und Gemeindevertreter zusammenzubringen, um sie über das Thema „Familie & Beruf“ zu informieren. Nach der Begrüßung durch die vier Hengist-Bürgermeister und dem Hausherrn, Mag. Philipp Gady, informierte Mag. Julia Spiegl von der Universität Graz über den „Dauerbrenner“ Vereinbarkeit. Mag. Jan Ledochowski von der Familie & Beruf Management GmbH stellte das AUDIT berufundfamilie vor und zeigte auf, dass die Vereinbarkeit von Beruf und Familie für Arbeitnehmer immer wichtiger wird. Daher wird es sich für Unternehmen gerade im Hinblick auf den Fachkräftemangel zukünftig lohnen, hier verstärkt anzusetzen. Nach einem kurzen Austausch der Unternehmer und Gemeindevertreter klang der Abend bei einem regionalen Imbiss aus. Der nächste Wirtschaftsstammtisch findet am 11.9.2024 statt. Gastgeber sind die Hereschwerke in Wildon. Eingeladen sind alle Unternehmer:innen in der Kleinregion Hengist. In weiterer Folge soll der Wirtschaftsstammtisch dann 2x pro Jahr stattfinden. Die weiteren Termine sind: o Lebring: Frühjahr 2025 o Lang: Herbst 2025 o Hengsberg: Frühjahr 2026 Ziel ist es eine Plattform für die regionale Vernetzung und den Austausch mit Unternehmer:innen zu bieten und die wirtschaftliche, ökologische und gesellschaftliche Entwicklung der Region voranzutreiben. | https://www.hengist.gv.at/familienfreundliche-region | ||||
581 | Regionale Vergabe | Zielsetzung: Auftragsvergaben durch Ausnützung der rechtlichen Möglichkeiten des Bundesvergabegesetzes möglichst in der Kleinregion oder in der unmittelbaren Umgebung durchführen. Ziel ist es bessere regionale Wertschöpfung und Absicherung von Arbeitsplätzen. | Südsteiermark | Auftragsvergabe | SDG 8 Menschenwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum | Auf Basis des Vergabeleitfadens der Wirtschaftskammer Steiermark soll ein eigener Hengist – Vergabeleitfaden erstellt werden. Dieser Leitfaden soll den Verantwortlichen in den Gemeindeämtern und den Fachplanern als Arbeitsgrundlage dienen. Außerdem sollen die Betriebe der Kleinregion für die Kommunen aufgelistet werden. | VergabeleitfadenWKOStmk2022.pdf (wkstmk.at) | ||||
582 | Impulspark Lang-Lebring | An der Achse Graz-Marburg mit direkter Autobahnanbindung ist in den beiden Gemeinden Lang und Lebring-St. Margarethen mit großer Dynamik ein Industrie- und Gewerbepark gewachsen. Durch vorausblickendes Baulandmanagement und die Schaffung einer herausragenden Infrastruktur hat sich der Standort zur unübersehbaren Größe im Süden der Steiermark entwickelt. | Südsteiermark | Wirtschaftsentwicklung | SDG 9 Industrie, Innovation und Infrastruktur | Durch die Zusammenlegung der Gewerbe- und Industriegebiete in Lang und Lebring-St. Margarethen zum IMPULSPARK LANG-LEBRING entstand ein Vorzeige-Projekt, wenn es um gemeindeübergreifende Zusammenarbeit geht. Durch vorausblickendes Baulandmanagement und die Schaffung einer herausragenden Infrastruktur hat sich der Standort zur unübersehbaren Größe im Süden der Steiermark entwickelt. Mehr als 300 ansässige Unternehmen verfügen über ein gewaltiges Leistungsspektrum und ermöglichen durch Kooperationen und Zusammenarbeit ein ressourcenschonendes Handeln. „Vom Nachbarn statt aus dem Internet“ kann hier erfolgreich gelebt werden und sorgt für einen steten Wissenstransfer und weiteren Kompetenzausbau vor Ort. Hardfacts: • 330 Unternehmen • 104 ha Gewerbefläche • 2500 Arbeitsplätze • 3450 Einwohner | https://impulspark-lang-lebring.at/ | ||||
584 | Gleisdorfer Ring - Hauptradroute im Herzen der Stadt | Das Herzstück des Radverkehrskonzeptes ist der Gleisdorfer Einbahnring. Zwei Bauabschnitte wurden bereits fertiggestellt, der dritte ist in Arbeit und der vierte ist im Planung. Ziel ist es die CO2 neutrale Mobilität zu stärken und die Aufenthaltsqualität vor den Wirtschaftsbetrieben zu stärken um den Kundinnen und Kunden welche zu Fuß oder mit dem Rad unterwegs sind eine angenehme und sichere Zu- und Abfahrt zu ermöglichen. | Weiz | Mobilitätslösungen | SDG 11 Nachhaltige Städte und Gemeinden | Das aktuelle Konzept sieht vor, zwei Fahrbahnen Großteils auf eine überbreite Spur zusammenzuführen. Damit werden die seit fünf Jahren gültigen gesetzlichen Erfordernisse erfüllt. Messungen haben ergeben, dass schon vor Baubeginn des ersten Abschnitts 84% aller Fahrzeuge die erste Spur und nur 16% die zweite Spur benutzten. Die Kurvenradien werden erweitert und die Durchfahrt für LKW und Busse erleichtert. Der gewonnene Platz soll für Geh- und Radwege, Flaniermeilen, Bäume, Blumen und Parkplätze genutzt werden. Zu Fuß gehen und Radfahren soll erleichtert und sicherer gemacht werden, was in Zeiten der Mobilitätswende ein wichtiger Faktor ist. Immer mehr Menschen benutzen kein Auto mehr, um ihre Erledigungen zu machen. Das Radverkehrskonzept der Kleinregion Gleisdorf fließt in das aktuelle Mobilitätskonzept ein und über 100km Radrouten sind in Kooperation mit dem Land Steiermark geplant und teilweise bereits umgesetzt. Das Einkaufen und der Aufenthalt im Zentrum werden an Qualität gewinnen. | https://www.gleisdorf.at/vom-einbahnring-zum-gleisdorfer-ring_1331.htm | ||||
586 | Energieschaupunkte | Das Projekt „Energieschaupunkte“ der Stadt Weiz ist eine innovative Bildungsinitiative, die darauf abzielt, Schulkinder spielerisch und altersgerecht für das Thema Energie zu sensibilisieren. Unter der Leitung von Bürgermeister Erwin Eggenreich sollen die jungen Bürger*innen durch verschiedene Schwerpunkte an zukunftsrelevante und umweltorientierte Themen wie Energieeffizienz, Energiegewinnung und Energieanwendung herangeführt werden. Die insgesamt 18 Energieschaupunkte sind über die Stadt verteilt und bieten anschauliche Beispiele und interaktive Stationen, die den Kindern die Bedeutung von Energie im Alltag sowie nachhaltige Möglichkeiten der Energieverwendung näherbringen. Ziel ist es, ein Bewusstsein für die Verantwortung im Umgang mit Energie zu schaffen und die Kinder für gegenwärtige und künftige Herausforderungen im Bereich der Energiewirtschaft zu begeistern. Dieses Projekt fördert nicht nur das Wissen über Energie, sondern trägt auch dazu bei, die nächste Generation für innovative und umweltfreundliche Lösungen zu begeistern und somit langfristig die ökologische Zukunft der Stadt Weiz zu sichern. | Weiz | Sozialer Zusammenhalt und Offenheit | SDG 11 Nachhaltige Städte und Gemeinden | Das Projekt „Energieschaupunkte“ der Stadt Weiz ist eine bildungspolitische Initiative, die darauf abzielt, das Bewusstsein junger Menschen für das Thema Energie zu stärken. Die Stadt Weiz hat sich seit vielen Jahren als Vorreiter im Bereich Energie, Nachhaltigkeit und Klimaschutz etabliert. Mit diesem Projekt sollen nun auch Schulkinder an zukunftsweisende Themen wie Energieeffizienz, Energiegewinnung und Energieanwendung herangeführt werden. Ziel ist es, diese komplexen Themen durch altersgerechte und interaktive Ansätze verständlich zu machen. Die 18 Energieschaupunkte, die über die Stadt verteilt sind, bieten eine praktische Lernumgebung, in der Kinder und Jugendliche die Möglichkeit haben, durch direkte Erfahrungen und Beobachtungen den Umgang mit Energie zu verstehen. Jeder Schaupunkt widmet sich einem spezifischen Aspekt der Energie, sei es die Erzeugung von erneuerbaren Energien wie Sonnen- oder Windkraft, die Bedeutung von Energieeinsparung oder die Funktionsweise moderner Energiesysteme. Durch diese interaktiven Stationen sollen die Kinder nicht nur Wissen über die verschiedenen Energieformen und deren Anwendungen erwerben, sondern auch ein tiefes Verständnis für die Herausforderungen und Chancen im Bereich der Energiewirtschaft entwickeln. Das Projekt zielt darauf ab, sie für eine nachhaltige Lebensweise zu begeistern und sie langfristig für die aktive Mitgestaltung einer umweltfreundlichen Zukunft zu gewinnen. Das Projekt „Energieschaupunkte“ trägt somit nicht nur zur Bildung der nächsten Generation bei, sondern festigt auch die Rolle der Stadt Weiz als Vorreiter in der Energiebildung und nachhaltigen Stadtentwicklung. | https://www.weiz.at/Stadtleben/Energieschaupunkte | ||||
587 | Mürzer Messe | Die Mürzer Messe ist eine bedeutende Veranstaltung der Stadtgemeinde Mürzzuschlag, die seit 1978 stattfindet und sich kontinuierlich weiterentwickelt hat. Sie unterstützt den lokalen Handel, die Wirtschaft und den Tourismus. Im Jahr 2023 zog die Messe über 30.000 Besucher an, hauptsächlich aus der Region Bruck-Mürzzuschlag und dem südlichen Niederösterreich. Für 2024 sind alle Messestände bereits ausgebucht. Die Messe wird um Pop-up-Stände und einen erweiterten Food-Marktplatz ergänzt und verspricht erneut eine hohe Wertschöpfung für die Region. | Bruck-Mürzzuschlag | Wirtschaftsentwicklung | SDG 11 Nachhaltige Städte und Gemeinden | Die Mürzer Messe ist die wichtigste überregionale Veranstaltung der Stadtgemeinde Mürzzuschlag mit einem Alleinstellungsmerkmal in der Region. Sie wird seit 1978 veranstaltet und hat sich seither stetig weiterentwickelt, ohne den Charakter einer traditionellen Messe zu verlieren. Die Mürzer Messe ist ein Bekenntnis der Stadtgemeinde Mürzzuschlag zum heimischen Handel, zum Wirtschaftsleben und zum Tourismusstandort! Im Jahr 2023 wurden an den drei Messetagen über 30.000 Besucher: innen mittels Standorterhebung und Besucherstromanalyse gezählt. Die Besucher: innen kommen vorwiegend aus dem Bezirk Bruck-Mürzzuschlag und dem südlichen Niederösterreich. Die Planungen für die Mürzer Messe 2024 laufen bereits auf Hochtouren. Neben namhaften Wirtschaftsbetrieben als Aussteller wird der Bereich der Pop-up-Stands ausgebaut und der Food-Marktplatz erweitert. Erfreulich ist, dass bereits alle Messestände ausgebucht sind. Somit wird die Mürzer Messe auch heuer wieder mit zahlreichen Ausstellern, Vertretern der heimischen Wirtschaft, Gästen aus dem Bezirk und dem südlichen Niederösterreich, Tages- und Nächtigungsgästen aus der Steiermark und anderen Bundesländern für eine entsprechende Wertschöpfung in der Region sorgen. | https://www.muerzzuschlag.at/home-muerzer-messe | ||||
588 | funergyLAB | Das funergyLAB in Weiz ist ein interaktives Science Center, das im bekannten Geminihaus, einem Plusenergie-Wohnhaus, angesiedelt ist. Es bietet Kindern und Erwachsenen die Möglichkeit, die Themen Energie, Naturwissenschaften und Technologie auf spielerische Weise zu erkunden. Schulklassen und Besucher können an interaktiven Stationen und mit Experimentierboxen Themen wie Wasser, Wärme, Schall, Licht und Elektronik erforschen. Highlights sind unter anderem ein 4D-Kino, Roboterstationen und ein Schwarzlichtraum, die den Besuch zu einem einzigartigen Lernerlebnis machen. Das funergyLAB verbindet Bildung, Spaß und nachhaltiges Denken und inspiriert junge Menschen, sich aktiv mit den Herausforderungen der Energiezukunft auseinanderzusetzen.Das funergyLAB bietet Schulklassen und Besuchern die Möglichkeit, auf spielerische und interaktive Weise die verschiedenen Facetten der Energie zu entdecken. Bis zu 25 Kinder können zusammen mit ihren Betreuern die spannenden Experimentier- und Forschungsboxen erkunden, die Themen wie Wasser, Wärme, Schall, Luft, Technologie, Elektronik, Elektrostatik und Optik abdecken. Die Forschungsboxen erlauben es den Kindern, durch praktische Versuche und Experimente die Welt der Naturwissenschaften zu erforschen. Ein besonderes Highlight des funergyLAB sind die modernen und interaktiven Technologien, die den Besuch zu einem unvergesslichen Erlebnis machen. Die Kinder können mit Robotern arbeiten, in einem 4D-Kino sehen und fühlen, wie sich Licht und Bewegung verändern, und im Schwarzlichtraum die Kraft der Lichtenergie spielerisch erforschen. Eine weitere Attraktion ist die vollständige Digitalisierung der Haustechnik des Geminihauses, die es den Besuchern ermöglicht, das Haus virtuell zu steuern. Beispielsweise können sie per Knopfdruck die Drehung des Hauses auslösen und diese auf einem Bildschirm live verfolgen. Das funergyLAB bietet somit eine ideale Umgebung, um junge Menschen für die Themen Energie, Technologie und Nachhaltigkeit zu begeistern. Es verbindet Wissen und Spaß auf einzigartige Weise und inspiriert Kinder und Erwachsene, sich mit zukunftsorientierten und umweltfreundlichen Themen auseinanderzusetzen. | Weiz | Kinderbetreuung | SDG 4 Hochwertige Bildung | Das funergyLAB ist ein interaktives Science Center im Herzen der Stadt Weiz, das im Jahr 2020 im bekannten Geminihaus eröffnet wurde. Dieses Plusenergie-Wohnhaus, das weit über die Region hinaus bekannt ist, wurde in ein Energie-Erlebnismuseum für Kinder und Erwachsene umgewandelt. In Zusammenarbeit mit dem renommierten Grazer Kindermuseum Frida & Fred entstand eine einzigartige Lern- und Erlebniswelt, die sich auf das Thema Energie und Naturwissenschaften fokussiert. Das funergyLAB bietet Schulklassen und Besuchern die Möglichkeit, auf spielerische und interaktive Weise die verschiedenen Facetten der Energie zu entdecken. Bis zu 25 Kinder können zusammen mit ihren Betreuern die spannenden Experimentier- und Forschungsboxen erkunden, die Themen wie Wasser, Wärme, Schall, Luft, Technologie, Elektronik, Elektrostatik und Optik abdecken. Die Forschungsboxen erlauben es den Kindern, durch praktische Versuche und Experimente die Welt der Naturwissenschaften zu erforschen. Ein besonderes Highlight des funergyLAB sind die modernen und interaktiven Technologien, die den Besuch zu einem unvergesslichen Erlebnis machen. Die Kinder können mit Robotern arbeiten, in einem 4D-Kino sehen und fühlen, wie sich Licht und Bewegung verändern, und im Schwarzlichtraum die Kraft der Lichtenergie spielerisch erforschen. Eine weitere Attraktion ist die vollständige Digitalisierung der Haustechnik des Geminihauses, die es den Besuchern ermöglicht, das Haus virtuell zu steuern. Beispielsweise können sie per Knopfdruck die Drehung des Hauses auslösen und diese auf einem Bildschirm live verfolgen. Das funergyLAB bietet somit eine ideale Umgebung, um junge Menschen für die Themen Energie, Technologie und Nachhaltigkeit zu begeistern. Es verbindet Wissen und Spaß auf einzigartige Weise und inspiriert Kinder und Erwachsene, sich mit zukunftsorientierten und umweltfreundlichen Themen auseinanderzusetzen. | https://www.weiz.at/funergyLAB_4 | ||||
590 | Mobilitätsplattform Weiz | Die Mobilitätsplattform Weiz ist eine zentrale Online-Plattform, die alle Mobilitätsangebote der Stadt Weiz bündelt. Sie umfasst das BikeSharing-Angebot WeizBike und das eCar-Sharing, bietet Informationen zu Bus- und Bahnverbindungen sowie zum SammelTaxi WASTI. Zusätzlich finden Nutzer hilfreiche Informationen zu Parkmöglichkeiten in der Stadt. Die Plattform erleichtert den Zugang zu umweltfreundlichen Verkehrsmitteln und fördert eine nachhaltige Mobilität in Weiz. | Weiz | Mobilitätslösungen | SDG 11 Nachhaltige Städte und Gemeinden | Die Mobilitätsplattform Weiz ist ein umfassendes Online-Portal, das den Bürgerinnen und Bürgern der Stadt Weiz eine zentrale Anlaufstelle für alle Fragen rund um das Thema Mobilität bietet. Ziel der Plattform ist es, den Zugang zu umweltfreundlichen und modernen Mobilitätslösungen zu erleichtern und die nachhaltige Fortbewegung in der Stadt zu fördern. Ein Kernstück der Mobilitätsplattform ist das BikeSharing-Angebot WeizBike. Dieses flexible Fahrradverleihsystem ermöglicht es den Nutzern, jederzeit ein Fahrrad zu leihen und an verschiedenen Stationen in der Stadt wieder abzugeben. Ergänzend dazu bietet die Plattform das eCar-Sharing, das es den Bürgern ermöglicht, Elektrofahrzeuge umweltfreundlich zu nutzen und so ihren CO₂-Fußabdruck zu reduzieren. Neben diesen Angeboten enthält die Mobilitätsplattform auch umfangreiche Informationen über öffentliche Verkehrsmittel wie Bus und Bahn, einschließlich Fahrplänen und Routen. Ein weiteres Kernstück ist das Sammeltaxi WASTI, ein innovativer und flexibler Service, der speziell für Weiz entwickelt wurde, um Menschen komfortabel und kostengünstig von A nach B zu bringen. Zusätzlich bietet die Plattform auch Informationen zum Parken in der Stadt Weiz, einschließlich Parkmöglichkeiten und -regelungen, um die Orientierung und Nutzung der städtischen Parkraum-Infrastruktur zu optimieren. Insgesamt trägt die Mobilitätsplattform Weiz dazu bei, die Verkehrsanbindung in der Stadt zu optimieren und gleichzeitig nachhaltige Mobilitätslösungen zu fördern, was zu einer besseren Lebensqualität und einer umweltfreundlicheren Stadtentwicklung beiträgt. | https://www.weiz.at/Services/Mobilitaet_Verkehr_Parken | ||||
591 | Fernwärme Weiz - FAME Bioölkessel | Die Fernwärme Weiz setzt mit ihrem innovativen FAME-Bioölkessel ein zukunftsweisendes Projekt zur nachhaltigen Wärmeversorgung um. Erstmals in Österreich wird aufbereitetes Altspeiseöl zur Wärmeerzeugung verwendet, wodurch fossile Energieträger ersetzt und der CO₂-Fußabdruck erheblich reduziert werden. Pro Jahr werden rund 50.000 bis 70.000 Liter Altspeiseöl aus regionalen Quellen zu FAME-Biodiesel verarbeitet und im neuen 10-MW-Bioheizkessel eingesetzt, der etwa 10% des Fernwärmebedarfs der Stadt deckt. Dieses Projekt stärkt die Kreislaufwirtschaft und schafft ein Modell für nachhaltige Energielösungen, das nach einer zweijährigen Testphase auch anderen Städten zugutekommen soll. | Weiz | Energieinfrastrukturentwicklung | SDG 7 Bezahlbare und saubere Energie | Einsatz von FAME-Bioöl für eine nachhaltige Wärmeversorgung – Fernwärme Weiz Die Fernwärme Weiz hat ein bahnbrechendes Projekt ins Leben gerufen, das im Sinne der Kreislaufwirtschaft und des Klimaschutzes wegweisend ist. In Österreich wird erstmalig aufbereitetes Altspeiseöl zur Wärmeerzeugung verwendet. Diese innovative Lösung stellt einen bedeutenden Schritt zur Reduktion fossiler Energieträger und zur Minimierung des CO2-Fußabdrucks dar. Fossile Energieträger stehen nicht unbegrenzt zur Verfügung, und ihr Einsatz führt zu hohen CO2-Emissionen. Um dem entgegenzuwirken nutzt die Fernwärme Weiz Altspeiseöl als Basis für FAME-Biodiesel (Fatty Acid Methyl Ester). Dieses Projekt zeigt eindrucksvoll, wie Abfallprodukte in wertvolle Energie umgewandelt werden können, wodurch gleichzeitig der regionale Kreislauf gefördert wird. Pro Jahr werden in Weiz ca. 50.000 bis 70.000 Liter Altspeiseöl gesammelt und durch chemische Prozesse zu hochwertigem FAME-Biodiesel verarbeitet. Das gesammelte Altspeiseöl stammt aus regionalen Quellen, darunter Küchen, Gastronomie, Hotellerie und Haushalte. Die Aufbereitung erfolgt durch das Unternehmen Münzer Bioindustrie GmbH. Dieser Biokraftstoff wird im neuen, innovativen Bioheizkessel der Fernwärme Weiz eingesetzt. Der Kessel hat eine Leistung von 10 MW und kann etwa 10% des Fernwärmebedarfs abdecken und ersetzt drei alte herkömmliche Heizölkessel. Dies verbessert nicht nur die Energieeffizienz, sondern trägt auch zur nachhaltigen Energieversorgung bei. Das gesammelte Altspeiseöl stammt dabei aus regionalen Quellen, darunter Küchen, Gastronomie, Hotellerie und Haushalte. Neben dem FAME-Biodiesel entstehen bei der Verarbeitung auch Dünger und andere Nebenprodukte, die wiederum in der Landwirtschaft eingesetzt werden können. Die Fernwärme Weiz versorgt täglich rund 20.000 Einwohner:innen und Tagespendler:innen mit Wärme. Fast 80% der Wohn- und Bürogebäude werden bereits versorgt. Da es sich bei der Anlage in Weiz um die erste ihrer Art handelt und es noch keine Vergleichswerte gibt, läuft sie für ca. zwei Jahre im Testbetrieb. Nach dieser Testphase sollen die gewonnenen Erkenntnisse und Standards für FAME-Heizkessel veröffentlicht werden, um diese Technologie auch anderen Wärmeanbietern zugänglich zu machen. Das Projekt der Fernwärme Weiz ist ein herausragendes Beispiel für innovative Energielösungen im Sinne der Kreislaufwirtschaft. Durch die Umwandlung von Altspeiseöl in FAME-Biodiesel wird nicht nur der CO2-Fußabdruck reduziert, sondern auch die regionale Wirtschaft gestärkt und die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen minimiert. Diese nachhaltige Technologie setzt neue Maßstäbe und bietet für die Zukunft ein Modell für andere Städte und Regionen, die ähnliche umweltfreundliche Lösungen anstreben. | https://www.weiz.at/Fernwaerme_Weiz | ||||
592 | Ecole | Das EU-Projekt ECOLE (ECO-Industriepark-Netzwerk für die Alpenregionen) zielt darauf ab, die Prinzipien der Kreislaufwirtschaft in Industrieparks der Alpenregion zu integrieren und deren Übergang zu einer ressourceneffizienten, nachhaltigen Industrie zu beschleunigen. Durch die Zusammenarbeit von Industrie, Infrastrukturanbietern, Behörden und Dienstleistern sollen Lösungen entwickelt werden, um Umweltprobleme zu reduzieren und Kosten für Energie und Produktionsmittel zu senken. Das Projekt erstellt Modelle, Leitfäden und Empfehlungen, um Öko-Industrieparks zu fördern und wird im Rahmen des Interreg Alpine Space Programmes von der EU kofinanziert. | Weiz | Wirtschaftsentwicklung | SDG 9 Industrie, Innovation und Infrastruktur | Das EU-Projekt „ECO-Industriepark-Netzwerk für die Alpenregionen – Nutzung der intelligenten und zirkulären Wirtschaft“ (E-COLE) wurde im November 2022 gestartet und hat eine Laufzeit von drei Jahren. Ziel des Projekts ist es, die Prinzipien der Kreislaufwirtschaft in Industrieparks zu integrieren, um den Übergang zu einer ressourceneffizienten und nachhaltigen Industrie in den Alpenregionen zu beschleunigen. Industrieparks stehen oft vor Herausforderungen wie einem negativen Umweltimage sowie steigenden Kosten für Energie und Produktionsmittel. E-COLE möchte diese Probleme durch eine enge Zusammenarbeit zwischen Industrie, Infrastrukturanbietern, Behörden und Dienstleistern im Bereich Energie- und Abfallmanagement lösen. Das Projekt zielt darauf ab, ein systemisch denkendes Gemeinschaftsmodell (STC) zu entwickeln, das als Grundlage für die Einführung der Kreislaufwirtschaft in Industrieparks dient. Dabei sollen an Pilotstandorten Aktionspläne modelliert und erprobt werden. Zu den wesentlichen Ergebnissen gehören: • Ein Modell für die Integration der Kreislaufwirtschaft in Industrieparks. • Ein Leitfaden zu den Grundsätzen der Kreislaufwirtschaft für Öko-Industrieparks in den Alpen, basierend auf den Erfahrungen der Pilotstandorte. • Politische und strategische Empfehlungen zur Förderung des Übergangs zu einer zirkulären Wirtschaft in der alpinen Industrie. Beteiligt am Projekt sind verschiedene internationale Partner, darunter das Innotvationszentrum W.E.I.Z., die Wirtschaftsagentur Burgenland GmbH, die Landshut University of Applied Sciences sowie weitere Partner aus Italien, Slowenien und Deutschland. Das Projekt wird im Rahmen des Interreg Alpine Space Programmes 2021–2027 durch den Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung kofinanziert. E-COLE bietet somit eine wichtige Plattform zur Förderung der Nachhaltigkeit in der industriellen Produktion und ist ein zentraler Baustein für die Umsetzung der Kreislaufwirtschaft in den Alpenregionen. | https://www.innovationszentrum-weiz.at/projekt-ecole/ | ||||
593 | grüne StadtOase Weiz | Das Projekt „grüne StadtOase Weiz“ zielt auf die Neugestaltung des Weizer Hauptplatzes ab, um den Klimawandel und die Erwärmung der Innenstadt zu bekämpfen. Mithilfe innovativer Begrünungsmaßnahmen wie dem Einsatz von Moosen und Klimabäumen sowie einem automatisierten Bewässerungssystem, das Regenwasser nutzt, soll das Mikroklima verbessert und die Lufttemperatur gesenkt werden. Das Projekt fördert zudem die Bürgerbeteiligung und setzt auf nachhaltige Energieversorgung durch Photovoltaik. Es ist ein Modellprojekt für eine grünere und klimafreundlichere Innenstadt, das auch auf andere Städte übertragbar ist. https://www.weiz.at/Gruenoase_am_Hauptplatz_9 https://projekte.ffg.at/projekt/4338284 https://smartcities.at/projects/gruene-stadtoase-weiz/ | Weiz | Flächen- und Leerstandsbewirtschaftung | SDG 11 Nachhaltige Städte und Gemeinden | Das Projekt „grüne StadtOase Weiz“ zielt darauf ab, den Hauptplatz der Stadt Weiz neu zu gestalten, um den Herausforderungen des Klimawandels und den damit verbundenen negativen Auswirkungen auf das Mikroklima in der Innenstadt entgegenzuwirken. Durch innovative Begrünungsmaßnahmen soll der Platz in eine klimafreundliche und lebenswertere Umgebung verwandelt werden. Dabei liegt der Fokus auf dem Einsatz von biologisch aktiven Moosen, die durch ihre hervorragenden mikroklimatischen Eigenschaften eine Reduktion der Lufttemperatur und eine Verbesserung der Luftqualität ermöglichen. Ein zentrales Element des Projekts ist das automatisierte Bewässerungssystem, das mithilfe von Sensoren im Erdreich sowie einer modellprädiktiven Steuerung die benötigte Wassermenge präzise ermittelt und dabei Regenwasser nutzt. Dieses innovative System soll den Wasserverbrauch um 25 % im Vergleich zu herkömmlichen Bewässerungsmethoden reduzieren und dabei gleichzeitig die Pflege der Pflanzen sicherstellen. Die dafür notwendige Energie wird durch Photovoltaik auf dem Rathausdach bereitgestellt, sodass das Projekt eine bilanzielle CO₂-Neutralität erreicht. Das Projekt strebt an, die Lufttemperatur am Hauptplatz um 2°C zu senken, die Mobilitätsbelastung zu reduzieren und durch integrative Planung eine bessere Aufenthaltsqualität zu schaffen. Hierbei spielt die Bürgerbeteiligung eine zentrale Rolle. In einem intensiven Partizipationsprozess werden die Ideen und Wünsche der Bürger*innen berücksichtigt, um eine nachhaltige und gemeinschaftlich getragene Lösung zu finden. Als erste sichtbare Maßnahme wird vor dem Rathaus ein großflächiges Moos- und Pflanzenbeet errichtet, das besonders von der Bevölkerung frequentierte Hitze-Hotspots adressiert. Dieses 100 m² große Beet mit Moosen, Klimabäumen und Sträuchern wird eine natürliche Kühlung bewirken und zur Verbesserung des Mikroklimas beitragen. Sitzgelegenheiten und eine attraktive Beleuchtung werden das Stadtbild weiter aufwerten. Die Maßnahmen des Projekts sind so konzipiert, dass sie nicht nur lokal einen spürbaren Mehrwert schaffen, sondern auch als Modell für andere Städte dienen können. Mit der "grünen StadtOase Weiz" wird ein erster Schritt in Richtung einer nachhaltigen und klimafreundlichen Innenstadtgestaltung gesetzt, der auch in anderen urbanen Räumen Anwendung finden kann. | https://www.weiz.at/Gruenoase_am_Hauptplatz_9 | ||||
594 | Smart City Sensing | Das Projekt „Smart City Sensing“ der Energieregion Weiz-Gleisdorf und der Stadt Weiz nutzt innovative Drohnen-Technologie, um Hitzeinseln im Stadtgebiet zu identifizieren und klimafreundliche Gegenmaßnahmen zu entwickeln. Mithilfe von Thermografie-Aufnahmen und einem interaktiven 3D-Stadtmodell werden Hotspots sichtbar gemacht und der kühlende Effekt potenzieller Begrünungs- und Baumaßnahmen simuliert. Das Projekt trägt zur Verbesserung des Mikroklimas bei und wurde mit dem Energy Globe Styria Award 2023 ausgezeichnet. https://www.klimafonds.gv.at/newsletter/mit-drohnen-hitzeinseln-aufspueren/ https://www.weiz.at/Gruene_StadtOase_-_PK_Hitzeinsel-Ortung https://www.weiz.at/Energy_Globe_Styria_fuer_Offensive_gegen_Hitzeinseln | Weiz | Gesundheitsversorgung | SDG 11 Nachhaltige Städte und Gemeinden | Das Projekt „Smart City Sensing“ der Energieregion Weiz-Gleisdorf und der Stadtgemeinde Weiz wurde entwickelt, um die steigende Hitzebelastung in urbanen Gebieten zu bewältigen, insbesondere in Zeiten zunehmender Hitzewellen aufgrund des Klimawandels. Ziel des Projekts ist es, urbane Hitzeinseln präzise zu lokalisieren und effektive Gegenmaßnahmen zur Verbesserung des Mikroklimas und der Lebensqualität in der Innenstadt von Weiz zu entwickeln. Im Rahmen des Projekts kam erstmals im ländlichen Raum ein drohnengestütztes Verfahren zum Einsatz, das eine innovative Methode zur Messung der Hitzebelastung in städtischen Gebieten nutzt. Bei der Befliegung durch den Drohnendienstleister Skyability wurden mithilfe von Thermografie- und Multispektralkameras rund 800 Wärmebilder des Weizer Stadtkerns aufgenommen. Diese Bilder wurden anschließend ausgewertet und in ein interaktives 3D-Stadtmodell integriert, das die Hitzeinseln in der Stadt sichtbar macht. Dabei wurde der Universal Thermische Klimaindex (UTCI) verwendet, um die physiologische Belastung durch die Hitze für den Menschen zu quantifizieren. Das 3D-Modell zeigt nicht nur die aktuellen Hotspots der Hitzebelastung, sondern simuliert auch den kühlenden Effekt potenzieller Begrünungsmaßnahmen und baulicher Anpassungen. Basierend auf diesen Daten konnten gezielte Maßnahmen zur Reduzierung der Hitzebelastung entwickelt werden, wie die Entsiegelung von Flächen und die Pflanzung von klimafitten Bäumen und Sträuchern. Ein Beispiel für die konkrete Umsetzung ist die Identifikation einer Hitzeinsel bei der Bahnhaltestelle Weiz-Mitte, wo nun 80 m² entsiegelt und eine Begrünung mit entsprechenden Pflanzen durchgeführt werden. Das Projekt „Smart City Sensing“ erhielt große Aufmerksamkeit und wurde mehrfach ausgezeichnet. Besonders hervorzuheben ist der Energy Globe Styria Award 2023, der das Projekt für seine innovative Herangehensweise und seine Vorreiterrolle im Bereich der Klimaanpassung im ländlichen Raum würdigt. Ebenso wurde das Projekt als KLAR!-Projekt des Jahres 2023 ausgezeichnet, da es neue Maßstäbe für die klimafreundliche Stadtplanung setzt. Mit „Smart City Sensing“ zeigt die Stadt Weiz, wie moderne Technologien und datengestützte Verfahren helfen können, klimafitte Städte zu gestalten und die Folgen des Klimawandels proaktiv anzugehen. | https://www.weiz.at/Energy_Globe_Styria_fuer_Offensive_gegen_Hitzeinseln | ||||
595 | Weiz fährt GRATIS Zug | Das Projekt „Weiz fährt GRATIS Zug“ ermöglicht seit März 2024 allen Passagieren innerhalb des Stadtgebiets, auf der Strecke von Weiz Preding bis Weiz Nord, den Zug kostenlos zu nutzen. Die Initiative, umgesetzt durch eine Kooperation zwischen der Stadt Weiz, der Steiermarkbahn und dem Verkehrsverbund Steiermark, fördert den öffentlichen Verkehr und macht nachhaltige Mobilität noch attraktiver. Das Projekt ergänzt bestehende Angebote wie eCar-Sharing, das Anrufsammeltaxi WASTI und WeizBike. Es wurde mit dem Energy Globe Styria Award 2024 für seine umweltfreundliche Mobilitätslösung ausgezeichnet. https://www.weiz.at/Services/Mobilitaet_Verkehr_Parken/Oeffentlicher_Verkehr#:~:text=Mit%20einer%20einzigartigen%20Neuerung%20macht,Fahrschein%20mehr%20zu%20l%C3%B6sen%20sein. https://www.steiermarkbahn.at/aktuelles/gratis-zug-in-weiz-ab-1-maerz/ https://steiermark.orf.at/stories/3245138/ https://www.kleinezeitung.at/steiermark/weiz/18538653/das-sind-die-preistraeger-des-energy-globe-awards-aus-dem-bezirk-weiz | Weiz | Mobilitätslösungen | SDG 13 Maßnahmen zum Klimaschutz | Das Projekt „Weiz fährt GRATIS Zug“ ist eine wegweisende Initiative der Stadtgemeinde Weiz, die in Zusammenarbeit mit der Steiermarkbahn und dem Verkehrsverbund Steiermark umgesetzt wurde. Seit dem 1. März 2024 können alle Passagiere innerhalb des Stadtgebiets, auf der Strecke von Weiz Preding bis Weiz Nord, kostenlos den Zug nutzen. Diese Maßnahme zielt darauf ab, den öffentlichen Verkehr in der Stadt noch attraktiver und zugänglicher zu machen und die nachhaltige Mobilität zu fördern. Durch die zentrumsnahe Streckenführung ist der Zug eine ideale Verbindung für Menschen aus dem Umland, um schnell und unkompliziert in die Weizer Innenstadt zu gelangen. Hier bietet sich ein einfacher Zugang zu den vielfältigen Freizeit-, Shopping- und Kulturangeboten der Stadt. Das Projekt bietet auch einen großen Vorteil für Pendlerinnen und Pendler, die ermutigt werden, ihre Autos auf den Park-and-Ride-Parkplätzen (P+R) stehen zu lassen und den Zug zu nutzen, um in die Innenstadt zu gelangen. Ein besonderer Vorteil des Projekts ist, dass es mobilitätseingeschränkten Stadtbewohner ermöglicht, auf bequeme Weise Einkaufs- und Unterhaltungsmöglichkeiten in Weiz zu erreichen, ohne auf das Auto angewiesen zu sein. Das kostenlose Zugfahren ist ein weiterer Schritt in Weiz' Engagement für eine nachhaltige und zukunftsorientierte Mobilität. Als e5-Gemeinde, die sich für den Klimaschutz und die Förderung umweltfreundlicher Alternativen einsetzt, bietet Weiz bereits eCar-Sharing, das Anrufsammeltaxi WASTI und das WeizBike-System an. Mit der kostenlosen Zugfahrt wird dieses umfassende Mobilitätsangebot ergänzt und der öffentliche Verkehr weiter gestärkt. Das Projekt wurde auch als umweltfreundliche Mobilitätslösung ausgezeichnet und gewann den Energy Globe Styria Award 2024 in der Kategorie Mobilität, womit die Stadt Weiz einmal mehr ihre Vorreiterrolle im Bereich der nachhaltigen Stadtgestaltung unter Beweis stellt. | https://www.weiz.at/Services/Mobilitaet_Verkehr_Parken/Oeffentlicher_Verkehr#:~:text=Mit%20einer%20einzigartigen%20Neuerung%20macht,Fahrschein%20mehr%20zu%20l%C3%B6sen%20sein. | ||||
606 | Gutscheine für die Stainzer Wirtschaft | Die Marktgemeinde Stainz verteilt zu Schulbeginn an jeden Pflichtschüler einen Gutschein der Stainzer Wirtschaft in Höhe von € 60,00. m heurigen Jahr waren es 730 Gutscheine (d.s. € 43.800,00) Weiters werden die Sitzungsgelder für die GR-Sitzungen in Form von "Stainz-Gutscheinen" ausbezahlt. und auch die zu Weihnachten erhalten die Bediensteten Gutscheine der Stainzer Wirtschaft. Im Jahr 2023 hat die Marktgemeinde Stainz insgesamt € 101.800,00 an Gutscheinen der Stainzer Wirtschaft verteilt. | Deutschlandsberg | Fördermanagement | SDG 12 Nachhaltige/r Konsum und Produktion | Gutscheine der Stainzer Wirtschaft | www.stainz.at | ||||
610 | Initiative zur Errichtung eines regionalen Bahnterminals Hartberg | Die fünf Gemeinden der Wirtschaftsregion Hartberg starteten eine Initiative um vor Ort Güter auf die Bahn zu verladen. Ziel ist es, an Wettbewerbsfähigkeit zu gewinnen und fossile Energieträge im Transport zu reduzieren. | Hartberg-Fürstenfeld | Mobilitätslösungen | SDG 8 Menschenwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum | Im 2. Halbjahr 2023 wurde im Auftrag der Wirtschaftsregion Hartberg, in Kooperation mit der Klimaregion Hartberg und unter finanzieller Unterstützung von Leader die „Potential- und Machbarkeitsstudie Schienengüterverkehr Region Hartberg, erstellt. Ziel der Studie war es zu erheben, ob, wie und in welchem Umfang Gütertransport von der Straße auf die Schiene verlagert werden kann. Motivation dabei ist neben der Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit der Wirtschaftsregion Hartberg die Reduktion von Treibhausgasemissionen durch den LKW Verkehr sowie die Aufrechterhaltung des aktiven Betriebes der Thermenbahn. Insgesamt wurden 71 Unternehmen mit potentiell bahnaffinen Gütern zur Datenerhebung angefragt. 63 davon haben an der befragenden Erhebung teilgenommen. 50 dieser Unternehmen haben bahnaffine Mengen in unterschiedlichsten Mengen in deren aktueller Logistik. Von den theoretisch möglichen Tonnagen wurde eine Abschätzung der realistischen Mengen abgeleitet. Achtzehn von diesen Betrieben haben kritische Mengen von größter 10.000 NettoTonnen pro Jahr oder könnten Güter in Ganzcontainern transportieren. Die Gesamtmenge für diese Untergruppe ist 309.708 Nettotonnen pro Jahr. | |||||
611 | Klimastrategie Hartberg 2040 | Die KEM Hartberg mit dem Gemeinden Grafendorf, Greinbach, Hartberg, Hartberg Umgebung und St. Johann in der Haide haben sich zum Ziel gesetzt, entsprechend den Bundeszielen, 2040 Klimneutral zu sein. Hierzu wurden konkret Maßnahmen zur Erreichung ausgearbeitet. | Hartberg-Fürstenfeld | Energieinfrastrukturentwicklung | SDG 7 Bezahlbare und saubere Energie | Die Klima- und Energiemodellregion (KEM) Hartberg besteht aus den Gemeinden Grafendorf, Greinbach, Hartberg, Hartberg Umgebung und St. Johann in der Haide. Manager der KEM Hartberg ist Anton Schuller mit einem klaren Fokus: „Aufgabe unserer KEM ist es dazu beizutragen den menschenverursachten Klimawandel zu stoppen sowie die regionale Wertschöpfung durch die Nutzung regionaler Erneuerbarer Energien zu steigern.“ Um ein strukturiertes Vorgehen im Klimaschutzbereich zu ermöglichen, braucht es eine Strategie, welche durch das vorliegende Umsetzungskonzept bereitgestellt ist. Diese basiert auf einem umfassenden Bürgerbeteiligungsprozess aus dem Sommer 2023 mit folgenden Inhalten: Breite und offene Online-Befragung, Workshop mit Umwelt-Gemeinderäten, Workshop mit Bürger*innen sowie Vorstellung, Diskussion und Beschluss durch die fünf Bürgermeister der KEM Gemeinden. Hiermit sei ein besonderer Dank allen Teilnehmer*innen am Strategieprozess ausgesprochen! Das gesamte Strategiedokument mit Befragungsergebnissen, Fakten und Ergebnissen kann unter www. kem.hartberg.at nachgelesen werden. Für Details steht Anton Schuller unter 0664/88658628 oder umwelt@ hartberg.at sehr gerne zur Verfügung. Ausgewählte, interessante Fakten und Ergebnisse: Der Gesamtenergiebedarf der KEM Hartberg liegt bei 677 GWh pro Jahr. (132 GWh Strom, 410 GWh Wärme und 135 GWh Treibstoff). Die interne Bereitstellung von Energie liegt bei ca. 313 GWh pro Jahr (Biomasse und Strom). D.h. mehr als die Hälfte des regionalen Energiebedarfes muss in die Region importiert werden. Unsere Region verursacht jährlich ca. 89.232 Tonnen energiebedingten CO2-Emissionen. Die größten Brocken davon entfallen auf Heizöl und Gas zur Wärmebereitstellung (55.071 Tonnen CO2 ) und Diesel/Benzin für Fahrzeuge (32.513 Tonnen CO2.). Die Klimaschutzziele der KEM sind von den EU- und Bundeszielen abgeleitet. Entsprechend dem EU-Ziel „Fit for 55“ erfordert dies eine 55 % ige Reduktion von 89.232 Tonnen CO2 aus 2022 auf 40.154 Tonne CO2 in 2030. Für 2040 ist das regionale Ziel vom Bundesziel der CO2-Neutraliät 2040 abgeleitet. D.h. es sollen die vollen 89.232 Tonne pro Jahr eingespart werden. Durch den Ersatz sämtlicher fossiler Energieträger durch erneuerbare Energien könnten 66.000 Tonnen pro Jahr eingespart werden. Erforderliche Maßnahmen hierzu sind: Heizungsumstellungen, Gebäudesanierungen, Reduktion des Energiebedarfes für Mobilität, Umstieg auf ÖPNV, Energiesparen in Betrieben, Landwirtschaft und Haushalten sowie einem wesentlichen Ausbau der Erneuerbaren Energien. Die verbleibenden ca. 23.000 Tonnen, welche auch durch die erneuerbaren Energieträger emittiert werden, sollen kompensiert werden (beispielsweise durch Humusaufbauprojekte). | |||||
612 | Lehrlings Speed Dating der Wirtschafsregion Hartberg | Bereits sechsmal veranstaltet die Region das Zusammentreffen zwischen Betrieben und Jugendliche der Region. | Hartberg-Fürstenfeld | Kooperation mit Unternehmen | SDG 4 Hochwertige Bildung | Unter dem Motto „In 10 Minuten zum Traumjob“ lädt die Wirtschaftsregion Hartberg in Kooperation mit der Wirtschaftskammer Hartberg-Fürstenfeld und der Regionalentwicklung Oststeiermark jährlich zum Lehrlings-Speed-Dating in die Stadtwerke-Hartberg-Halle. Ziel des Lehrlings-Speed-Datings ist es, Betrieben und Jugendlichen die Möglichkeit zu bieten, sich im Rahmen eines Gesprächs kennenzulernen, einen ersten Eindruck zu gewinnen und ganz konkret den künftigen Lehrplatz oder Lehrling zu finden. Die teilnehmenden ca. 50 Unternehmen geben im Vorfeld an, wie viele und welche Lehrstellen besetzt werden sollen. Die Organisatoren nehmen mit den Schulen Kontakt auf. Die Schüler bzw. Jugendlichen erfahren, wie sie sich beim Vorstellungsgespräch verhalten sollen und welche Bewerbungsunterlagen ein Unternehmen erwartet. Die Jugendlichen können sich im Vorfeld bereits bis zu drei Firmen auswählen. Die Organisatoren nehmen die Detailplanung vor. Die Unternehmen erhalten 24 Stunden vor der Veranstaltung ihren persönlichen Gesprächsplan. Pro Durchgang sind für das Gespräch 10 Minuten vorgesehen. | |||||
613 | Business Brunch für Neugründer | Regelmäßig sagt die Wirtschaftsregion "Hallo und DANKE" an alle neu gegründeten Unternehmen der Region. | Hartberg-Fürstenfeld | Service für Unternehmen | SDG 4 Hochwertige Bildung | Als Wirtschaftsregion Hartberg veranstaltet die Gemeinde alle zwei bis drei Jahre einen Busines Bruch für neu gegründete Unternehmen. Ziel ist es, den UnternehmerInnen ein DANKE für deren Engagement und Mut zu sagen. Inhalte der Veranstaltung sind neben der Vorstellung der Wirtschaftsregion Hartberg, der Unternehmen der Austausch unter diesen. Alle sollen sich kennen lernen und sich so in der Region wohler fühlen. | |||||
614 | Busangebot für Betriebe und Bevölkerung ausgebaut | Damit mehr ArbeitnehmerInnen zur Fa. Ringana in St. Johann mit dem ÖV Bus fahren können, wurde dieses Angbot auf Initiative der Klimaregion Hartberg gemeindeübergreifend ausgebaut. | Hartberg-Fürstenfeld | Mobilitätslösungen | SDG 11 Nachhaltige Städte und Gemeinden | Öffentlicher Verkehr zwischen Hartberg und St. Johann in der Haide weiter ausgebaut und attraktiviert Hartberg und St. Johann sind seit dem Frühjahr noch besser mit dem öffentlichen Verkehr miteinander verbunden. Mit den Linien 304, 310, 485 gibt es beispielsweise 17 Verbindungen mit einer Fahrtdauer von unter 10 Minuten von Hartberg Busbahnhof bis zur St. Johanner Haltestelle Ringana. Der erste Bus fährt um 6.02 Uhr, der letzte um 18.25 Uhr. In Richtung Hartberg geht der erste Bus um 6.31 Uhr, der letzte um 19.33 Uhr. | |||||
615 | Transportleitung Hartberg bring Gemeinden Wassersicherheit | Sechs Gemeinden gründen den Verband Transportleitung Hartberg: Hartberg, Greinbach, St. Johann in der Haide, Grafendorf, Buch-St. Magdalena und Rohr bei Hartberg | Hartberg-Fürstenfeld | Wasserbewirtschaftung | SDG 3 Gesundheit und Wohlergehen | Das gesamte Investitionsvolumen für die 20,5 Kilometer lange Wasserleitung mit insgesamt 14 Bauwerken (u.a. Hochbehältern und Übergabestationen), die direkt an die Transportleitung Oststeiermark angeschlossen ist, beträgt rund 7,1 Millionen Euro, die Finanzierung erfolgt durch die beteiligten Gemeinden mit einer rund 50-prozentigen Förderung (20% Land, 20% Bund und Sonderförderung). Ziel ist es, der Bevölkerung und den Betrieben ausreichen Wasser für die weitere Regionsentwicklung zur Verfügung zu stellen. | |||||
616 | Fünf Gemeinden - eine Wirtschaftregion Hartberg | Die Wirtschaftsregion ist eine Kooperation der fünf Gemeinden Grafendorf, Greinbach, Hartberg, Hartberg Umgebung und St. Johann in der Haide im Großraum Hartberg in der Oststeiermark. Durch die Ansiedlung und Unterstützung innovativer, zukunftsorientierter Betriebe schaffen wir gemeinsam eine nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung. Aufgrund der hervorragenden Infrastruktur mit Autobahn, Bundesstraßen und Bahn, den verfügbaren Grundstücken und den vielen loyalen Mitarbeiterinnen gilt die Wirtschaftsregion Hartberg als besonders attraktiver Standort für die Betriebsansiedelung. | Hartberg-Fürstenfeld | Service für Unternehmen | SDG 8 Menschenwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum | Die Wirtschaftsregion ist eine Kooperation der fünf Gemeinden Grafendorf, Greinbach, Hartberg, Hartberg Umgebung und St. Johann in der Haide im Großraum Hartberg in der Oststeiermark. Durch die Ansiedlung und Unterstützung innovativer, zukunftsorientierter Betriebe schaffen wir gemeinsam eine nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung. Aufgrund der hervorragenden Infrastruktur mit Autobahn, Bundesstraßen und Bahn, den verfügbaren Grundstücken und den vielen loyalen Mitarbeiterinnen gilt die Wirtschaftsregion Hartberg als besonders attraktiver Standort für die Betriebsansiedelung. | |||||
617 | Initiative zur Errichtung eines regionalen Bahnterminals Hartberg | Die fünf Gemeinden der Wirtschaftsregion Hartberg starteten eine Initiative um vor Ort Güter auf die Bahn zu verladen. Ziel ist es, an Wettbewerbsfähigkeit zu gewinnen und fossile Energieträge im Transport zu reduzieren. | Hartberg-Fürstenfeld | Mobilitätslösungen | SDG 9 Industrie, Innovation und Infrastruktur | Im 2. Halbjahr 2023 wurde im Auftrag der Wirtschaftsregion Hartberg, in Kooperation mit der Klimaregion Hartberg und unter finanzieller Unterstützung von Leader die „Potential- und Machbarkeitsstudie Schienengüterverkehr Region Hartberg, erstellt. Ziel der Studie war es zu erheben, ob, wie und in welchem Umfang Gütertransport von der Straße auf die Schiene verlagert werden kann. Motivation dabei ist neben der Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit der Wirtschaftsregion Hartberg die Reduktion von Treibhausgasemissionen durch den LKW Verkehr sowie die Aufrechterhaltung des aktiven Betriebes der Thermenbahn. Insgesamt wurden 71 Unternehmen mit potentiell bahnaffinen Gütern zur Datenerhebung angefragt. 63 davon haben an der befragenden Erhebung teilgenommen. 50 dieser Unternehmen haben bahnaffine Mengen in unterschiedlichsten Mengen in deren aktueller Logistik. Von den theoretisch möglichen Tonnagen wurde eine Abschätzung der realistischen Mengen abgeleitet. Achtzehn von diesen Betrieben haben kritische Mengen von größter 10.000 NettoTonnen pro Jahr oder könnten Güter in Ganzcontainern transportieren. Die Gesamtmenge für diese Untergruppe ist 309.708 Nettotonnen pro Jahr. | |||||
618 | Klimastrategie Hartberg 2040 | Die KEM Hartberg mit dem Gemeinden Grafendorf, Greinbach, Hartberg, Hartberg Umgebung und St. Johann in der Haide haben sich zum Ziel gesetzt, entsprechend den Bundeszielen, 2040 Klimneutral zu sein. Hierzu wurden konkret Maßnahmen zur Erreichung ausgearbeitet. | Hartberg-Fürstenfeld | Energieinfrastrukturentwicklung | SDG 13 Maßnahmen zum Klimaschutz | Die Klima- und Energiemodellregion (KEM) Hartberg besteht aus den Gemeinden Grafendorf, Greinbach, Hartberg, Hartberg Umgebung und St. Johann in der Haide. Manager der KEM Hartberg ist Anton Schuller mit einem klaren Fokus: „Aufgabe unserer KEM ist es dazu beizutragen den menschenverursachten Klimawandel zu stoppen sowie die regionale Wertschöpfung durch die Nutzung regionaler Erneuerbarer Energien zu steigern.“ Um ein strukturiertes Vorgehen im Klimaschutzbereich zu ermöglichen, braucht es eine Strategie, welche durch das vorliegende Umsetzungskonzept bereitgestellt ist. Diese basiert auf einem umfassenden Bürgerbeteiligungsprozess aus dem Sommer 2023 mit folgenden Inhalten: Breite und offene Online-Befragung, Workshop mit Umwelt-Gemeinderäten, Workshop mit Bürger*innen sowie Vorstellung, Diskussion und Beschluss durch die fünf Bürgermeister der KEM Gemeinden. Hiermit sei ein besonderer Dank allen Teilnehmer*innen am Strategieprozess ausgesprochen! Das gesamte Strategiedokument mit Befragungsergebnissen, Fakten und Ergebnissen kann unter www. kem.hartberg.at nachgelesen werden. Für Details steht Anton Schuller unter 0664/88658628 oder umwelt@ hartberg.at sehr gerne zur Verfügung. Ausgewählte, interessante Fakten und Ergebnisse: Der Gesamtenergiebedarf der KEM Hartberg liegt bei 677 GWh pro Jahr. (132 GWh Strom, 410 GWh Wärme und 135 GWh Treibstoff). Die interne Bereitstellung von Energie liegt bei ca. 313 GWh pro Jahr (Biomasse und Strom). D.h. mehr als die Hälfte des regionalen Energiebedarfes muss in die Region importiert werden. Unsere Region verursacht jährlich ca. 89.232 Tonnen energiebedingten CO2-Emissionen. Die größten Brocken davon entfallen auf Heizöl und Gas zur Wärmebereitstellung (55.071 Tonnen CO2 ) und Diesel/Benzin für Fahrzeuge (32.513 Tonnen CO2.). Die Klimaschutzziele der KEM sind von den EU- und Bundeszielen abgeleitet. Entsprechend dem EU-Ziel „Fit for 55“ erfordert dies eine 55 % ige Reduktion von 89.232 Tonnen CO2 aus 2022 auf 40.154 Tonne CO2 in 2030. Für 2040 ist das regionale Ziel vom Bundesziel der CO2-Neutraliät 2040 abgeleitet. D.h. es sollen die vollen 89.232 Tonne pro Jahr eingespart werden. Durch den Ersatz sämtlicher fossiler Energieträger durch erneuerbare Energien könnten 66.000 Tonnen pro Jahr eingespart werden. Erforderliche Maßnahmen hierzu sind: Heizungsumstellungen, Gebäudesanierungen, Reduktion des Energiebedarfes für Mobilität, Umstieg auf ÖPNV, Energiesparen in Betrieben, Landwirtschaft und Haushalten sowie einem wesentlichen Ausbau der Erneuerbaren Energien. Die verbleibenden ca. 23.000 Tonnen, welche auch durch die erneuerbaren Energieträger emittiert werden, sollen kompensiert werden (beispielsweise durch Humusaufbauprojekte). | |||||
619 | Lehrlings Speed Dating der Wirtschafsregion Hartberg | Bereits sechsmal veranstaltet die Region das Zusammentreffen zwischen Betrieben und Jugendliche der Region. | Hartberg-Fürstenfeld | Service für Unternehmen | SDG 4 Hochwertige Bildung | Unter dem Motto „In 10 Minuten zum Traumjob“ lädt die Wirtschaftsregion Hartberg in Kooperation mit der Wirtschaftskammer Hartberg-Fürstenfeld und der Regionalentwicklung Oststeiermark jährlich zum Lehrlings-Speed-Dating in die Stadtwerke-Hartberg-Halle. Ziel des Lehrlings-Speed-Datings ist es, Betrieben und Jugendlichen die Möglichkeit zu bieten, sich im Rahmen eines Gesprächs kennenzulernen, einen ersten Eindruck zu gewinnen und ganz konkret den künftigen Lehrplatz oder Lehrling zu finden. Die teilnehmenden ca. 50 Unternehmen geben im Vorfeld an, wie viele und welche Lehrstellen besetzt werden sollen. Die Organisatoren nehmen mit den Schulen Kontakt auf. Die Schüler bzw. Jugendlichen erfahren, wie sie sich beim Vorstellungsgespräch verhalten sollen und welche Bewerbungsunterlagen ein Unternehmen erwartet. Die Jugendlichen können sich im Vorfeld bereits bis zu drei Firmen auswählen. Die Organisatoren nehmen die Detailplanung vor. Die Unternehmen erhalten 24 Stunden vor der Veranstaltung ihren persönlichen Gesprächsplan. Pro Durchgang sind für das Gespräch 10 Minuten vorgesehen. | |||||
620 | Business Brunch für Neugründer | Regelmäßig sagt die Wirtschaftsregion "Hallo und DANKE" an alle neu gegründeten Unternehmen der Region | Hartberg-Fürstenfeld | Service für Unternehmen | SDG 4 Hochwertige Bildung | Als Wirtschaftsregion Hartberg veranstaltet die Gemeinde alle zwei bis drei Jahre einen Busines Bruch für neu gegründete Unternehmen. Ziel ist es, den UnternehmerInnen ein DANKE für deren Engagement und Mut zu sagen. Inhalte der Veranstaltung sind neben der Vorstellung der Wirtschaftsregion Hartberg, der Unternehmen der Austausch unter diesen. Alle sollen sich kennen lernen und sich so in der Region wohler fühlen. | |||||
621 | Transportleitung Hartberg bring Gemeinden Wassersicherheit | Sechs Gemeinden gründen den Verband Transportleitung Hartberg: Hartberg, Greinbach, St. Johann in der Haide, Grafendorf, Buch-St. Magdalena und Rohr bei Hartberg | Hartberg-Fürstenfeld | Service für Unternehmen | SDG 6 Sauberes Wasser und Sanitäreinrichtungen | Das gesamte Investitionsvolumen für die 20,5 Kilometer lange Wasserleitung mit insgesamt 14 Bauwerken (u.a. Hochbehältern und Übergabestationen), die direkt an die Transportleitung Oststeiermark angeschlossen ist, beträgt rund 7,1 Millionen Euro, die Finanzierung erfolgt durch die beteiligten Gemeinden mit einer rund 50-prozentigen Förderung (20% Land, 20% Bund und Sonderförderung). Ziel ist es, der Bevölkerung und den Betrieben ausreichen Wasser für die weitere Regionsentwicklung zur Verfügung zu stellen | |||||
622 | Fünf Gemeinden - eine Wirtschaftregion Hartberg | Die Wirtschaftsregion ist eine Kooperation der fünf Gemeinden Grafendorf, Greinbach, Hartberg, Hartberg Umgebung und St. Johann in der Haide im Großraum Hartberg in der Oststeiermark. Durch die Ansiedlung und Unterstützung innovativer, zukunftsorientierter Betriebe schaffen wir gemeinsam eine nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung. Aufgrund der hervorragenden Infrastruktur mit Autobahn, Bundesstraßen und Bahn, den verfügbaren Grundstücken und den vielen loyalen Mitarbeiterinnen gilt die Wirtschaftsregion Hartberg als besonders attraktiver Standort für die Betriebsansiedelung. | Hartberg-Fürstenfeld | Service für Unternehmen | SDG 8 Menschenwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum | Die Wirtschaftsregion ist eine Kooperation der fünf Gemeinden Grafendorf, Greinbach, Hartberg, Hartberg Umgebung und St. Johann in der Haide im Großraum Hartberg in der Oststeiermark. Durch die Ansiedlung und Unterstützung innovativer, zukunftsorientierter Betriebe schaffen wir gemeinsam eine nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung. Aufgrund der hervorragenden Infrastruktur mit Autobahn, Bundesstraßen und Bahn, den verfügbaren Grundstücken und den vielen loyalen Mitarbeiterinnen gilt die Wirtschaftsregion Hartberg als besonders attraktiver Standort für die Betriebsansiedelung. | |||||
623 | Initiative zur Errichtung eines regionalen Bahnterminals Hartberg | Die fünf Gemeinden der Wirtschaftsregion Hartberg starteten eine Initiative um vor Ort Güter auf die Bahn zu verladen. Ziel ist es, an Wettbewerbsfähigkeit zu gewinnen und fossile Energieträge im Transport zu reduzieren. | Hartberg-Fürstenfeld | Kooperation mit Unternehmen | SDG 8 Menschenwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum | Im 2. Halbjahr 2023 wurde im Auftrag der Wirtschaftsregion Hartberg, in Kooperation mit der Klimaregion Hartberg und unter finanzieller Unterstützung von Leader die „Potential- und Machbarkeitsstudie Schienengüterverkehr Region Hartberg, erstellt. Ziel der Studie war es zu erheben, ob, wie und in welchem Umfang Gütertransport von der Straße auf die Schiene verlagert werden kann. Motivation dabei ist neben der Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit der Wirtschaftsregion Hartberg die Reduktion von Treibhausgasemissionen durch den LKW Verkehr sowie die Aufrechterhaltung des aktiven Betriebes der Thermenbahn. Insgesamt wurden 71 Unternehmen mit potentiell bahnaffinen Gütern zur Datenerhebung angefragt. 63 davon haben an der befragenden Erhebung teilgenommen. 50 dieser Unternehmen haben bahnaffine Mengen in unterschiedlichsten Mengen in deren aktueller Logistik. Von den theoretisch möglichen Tonnagen wurde eine Abschätzung der realistischen Mengen abgeleitet. Achtzehn von diesen Betrieben haben kritische Mengen von größter 10.000 NettoTonnen pro Jahr oder könnten Güter in Ganzcontainern transportieren. Die Gesamtmenge für diese Untergruppe ist 309.708 Nettotonnen pro Jahr. | |||||
624 | Klimastrategie Hartberg 2040 | Die KEM Hartberg mit dem Gemeinden Grafendorf, Greinbach, Hartberg, Hartberg Umgebung und St. Johann in der Haide haben sich zum Ziel gesetzt, entsprechend den Bundeszielen, 2040 Klimneutral zu sein. Hierzu wurden konkret Maßnahmen zur Erreichung ausgearbeitet. | Hartberg-Fürstenfeld | Energieinfrastrukturentwicklung | SDG 13 Maßnahmen zum Klimaschutz | Die Klima- und Energiemodellregion (KEM) Hartberg besteht aus den Gemeinden Grafendorf, Greinbach, Hartberg, Hartberg Umgebung und St. Johann in der Haide. Manager der KEM Hartberg ist Anton Schuller mit einem klaren Fokus: „Aufgabe unserer KEM ist es dazu beizutragen den menschenverursachten Klimawandel zu stoppen sowie die regionale Wertschöpfung durch die Nutzung regionaler Erneuerbarer Energien zu steigern.“ Um ein strukturiertes Vorgehen im Klimaschutzbereich zu ermöglichen, braucht es eine Strategie, welche durch das vorliegende Umsetzungskonzept bereitgestellt ist. Diese basiert auf einem umfassenden Bürgerbeteiligungsprozess aus dem Sommer 2023 mit folgenden Inhalten: Breite und offene Online-Befragung, Workshop mit Umwelt-Gemeinderäten, Workshop mit Bürger*innen sowie Vorstellung, Diskussion und Beschluss durch die fünf Bürgermeister der KEM Gemeinden. Hiermit sei ein besonderer Dank allen Teilnehmer*innen am Strategieprozess ausgesprochen! Das gesamte Strategiedokument mit Befragungsergebnissen, Fakten und Ergebnissen kann unter www. kem.hartberg.at nachgelesen werden. Für Details steht Anton Schuller unter 0664/88658628 oder umwelt@ hartberg.at sehr gerne zur Verfügung. Ausgewählte, interessante Fakten und Ergebnisse: Der Gesamtenergiebedarf der KEM Hartberg liegt bei 677 GWh pro Jahr. (132 GWh Strom, 410 GWh Wärme und 135 GWh Treibstoff). Die interne Bereitstellung von Energie liegt bei ca. 313 GWh pro Jahr (Biomasse und Strom). D.h. mehr als die Hälfte des regionalen Energiebedarfes muss in die Region importiert werden. Unsere Region verursacht jährlich ca. 89.232 Tonnen energiebedingten CO2-Emissionen. Die größten Brocken davon entfallen auf Heizöl und Gas zur Wärmebereitstellung (55.071 Tonnen CO2 ) und Diesel/Benzin für Fahrzeuge (32.513 Tonnen CO2.). Die Klimaschutzziele der KEM sind von den EU- und Bundeszielen abgeleitet. Entsprechend dem EU-Ziel „Fit for 55“ erfordert dies eine 55 % ige Reduktion von 89.232 Tonnen CO2 aus 2022 auf 40.154 Tonne CO2 in 2030. Für 2040 ist das regionale Ziel vom Bundesziel der CO2-Neutraliät 2040 abgeleitet. D.h. es sollen die vollen 89.232 Tonne pro Jahr eingespart werden. Durch den Ersatz sämtlicher fossiler Energieträger durch erneuerbare Energien könnten 66.000 Tonnen pro Jahr eingespart werden. Erforderliche Maßnahmen hierzu sind: Heizungsumstellungen, Gebäudesanierungen, Reduktion des Energiebedarfes für Mobilität, Umstieg auf ÖPNV, Energiesparen in Betrieben, Landwirtschaft und Haushalten sowie einem wesentlichen Ausbau der Erneuerbaren Energien. Die verbleibenden ca. 23.000 Tonnen, welche auch durch die erneuerbaren Energieträger emittiert werden, sollen kompensiert werden (beispielsweise durch Humusaufbauprojekte). | |||||
625 | Lehrlings Speed Dating der Wirtschafsregion Hartberg | Bereits sechsmal veranstaltet die Region das Zusammentreffen zwischen Betrieben und Jugendliche der Region. | Hartberg-Fürstenfeld | Service für Unternehmen | SDG 4 Hochwertige Bildung | Unter dem Motto „In 10 Minuten zum Traumjob“ lädt die Wirtschaftsregion Hartberg in Kooperation mit der Wirtschaftskammer Hartberg-Fürstenfeld und der Regionalentwicklung Oststeiermark jährlich zum Lehrlings-Speed-Dating in die Stadtwerke-Hartberg-Halle. Ziel des Lehrlings-Speed-Datings ist es, Betrieben und Jugendlichen die Möglichkeit zu bieten, sich im Rahmen eines Gesprächs kennenzulernen, einen ersten Eindruck zu gewinnen und ganz konkret den künftigen Lehrplatz oder Lehrling zu finden. Die teilnehmenden ca. 50 Unternehmen geben im Vorfeld an, wie viele und welche Lehrstellen besetzt werden sollen. Die Organisatoren nehmen mit den Schulen Kontakt auf. Die Schüler bzw. Jugendlichen erfahren, wie sie sich beim Vorstellungsgespräch verhalten sollen und welche Bewerbungsunterlagen ein Unternehmen erwartet. Die Jugendlichen können sich im Vorfeld bereits bis zu drei Firmen auswählen. Die Organisatoren nehmen die Detailplanung vor. Die Unternehmen erhalten 24 Stunden vor der Veranstaltung ihren persönlichen Gesprächsplan. Pro Durchgang sind für das Gespräch 10 Minuten vorgesehen. | |||||
626 | Business Brunch für Neugründer | Regelmäßig sagt die Wirtschaftsregion "Hallo und DANKE" an alle neu gegründeten Unternehmen der Region. | Hartberg-Fürstenfeld | Kooperation mit Unternehmen | SDG 4 Hochwertige Bildung | Als Wirtschaftsregion Hartberg veranstaltet die Gemeinde alle zwei bis drei Jahre einen Busines Bruch für neu gegründete Unternehmen. Ziel ist es, den UnternehmerInnen ein DANKE für deren Engagement und Mut zu sagen. Inhalte der Veranstaltung sind neben der Vorstellung der Wirtschaftsregion Hartberg, der Unternehmen der Austausch unter diesen. Alle sollen sich kennen lernen und sich so in der Region wohler fühlen. | |||||
627 | Transportleitung Hartberg bring Gemeinden Wassersicherheit | Sechs Gemeinden gründen den Verband Transportleitung Hartberg: Hartberg, Greinbach, St. Johann in der Haide, Grafendorf, Buch-St. Magdalena und Rohr bei Hartberg | Hartberg-Fürstenfeld | Kooperation mit Unternehmen | SDG 6 Sauberes Wasser und Sanitäreinrichtungen | Das gesamte Investitionsvolumen für die 20,5 Kilometer lange Wasserleitung mit insgesamt 14 Bauwerken (u.a. Hochbehältern und Übergabestationen), die direkt an die Transportleitung Oststeiermark angeschlossen ist, beträgt rund 7,1 Millionen Euro, die Finanzierung erfolgt durch die beteiligten Gemeinden mit einer rund 50-prozentigen Förderung (20% Land, 20% Bund und Sonderförderung). Ziel ist es, der Bevölkerung und den Betrieben ausreichen Wasser für die weitere Regionsentwicklung zur Verfügung zu stellen. | |||||
628 | Interkommunales Flächenmanagement [Raum Murtal] | Die Region Murtal verfügt über eine Vielzahl an Flächenpotenzialen. Durch die gemeinsame Bewerbung interkommunaler Flächen in Kombination mit laufenden Vertriebs- und Projektentwicklungsaktivitäten über das interkommunale Flächenmanagement [Raum Murtal] im Holzinnovationszentrum HIZ sollen neue Ansiedelungsmaßnahmen im Murtal realisiert und der Wettbewerb zwischen Gemeinden um Ansiedlungen verringert werden. | Murau-Murtal | Flächen- und Leerstandsbewirtschaftung | SDG 17 Partnerschaften zur Erreichnung der Ziele | Die Stadtgemeinde Judenburg ist seit 2004 gemeinsam mit der Stadtgemeinde Zeltweg, der Marktgemeinde Obdach und der Gemeinde Weißkirchen i.d.Stmk., Unternehmen und Banken am Holzinnovationszentrum Zeltweg beteiligt. Die Kommunalsteuereinnahmen aus dem HIZ werden zwischen den Gemeinden in einem interkommunalen Finanzausgleich der Höhe ihrer Stammeinlage entsprechend aufgeteilt. Dieses Kooperationsprojekt kann mittlerweile auf eine 20jährige Erfolgsgeschichte zurückblicken und wurde 2024 um ein weiteres Aufgabenfeld erweitert: Um den Standortwettbewerb zwischen Gemeinden einzudämmen, wurde am HIZ im Zuge eines vom Land Steiermark geförderten Projekts ein interkommunales Flächenmanagement aufgebaut, für das die beteiligten Gemeinden Judenburg, Fohnsdorf, Zeltweg, Spielberg, Weißkirchen und Obdach 2024 die Finanzierung übernommen haben. Der Anteil der Stadtgemeinde Judenburg beträgt auf fünf Jahre € 197.000. Das interkommunale Flächenmanagement [Raum Murtal] zielt darauf ab, durch gemeindeübergreifende Kooperation und gemeinsame Vermarktung nachhaltige Flächenbewirtschaftung zu fördern. Mit einer genauen Erfassung der Baulandpotenziale in den teilnehmenden Gemeinden können zielgerichtete Angebote für in der Region ansiedlungswillige Unternehmen gemacht werden. Der Fokus liegt auf der Bereitstellung von Grundstücken und Hallenflächen sowie Serviceleistungen für Industrie- und Gewerbeansiedlungen, wodurch attraktive Expansionsmöglichkeiten und neue Arbeitsplätze entstehen. Die regionale Wirtschafts- und Standortentwicklung wird zudem durch interkommunale Kooperation gesichert und eine gemeinsame Raumentwicklungsstrategie effektiv umgesetzt. Zur Förderung einer nachhaltigen Entwicklung der Region werden vor allem innovative Unternehmen im Bereich von Green Tech unterstützt. Das Holzinnovationszentrum koordiniert dabei strategische Planungen und dient als Ansprechpartner für Interessenten. | https://www.raum-murtal.at/ | ||||
629 | Fünf Gemeinden - eine Wirtschaftregion Hartberg | Die Wirtschaftsregion ist eine Kooperation der fünf Gemeinden Grafendorf, Greinbach, Hartberg, Hartberg Umgebung und St. Johann in der Haide im Großraum Hartberg in der Oststeiermark. Durch die Ansiedlung und Unterstützung innovativer, zukunftsorientierter Betriebe schaffen wir gemeinsam eine nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung. Aufgrund der hervorragenden Infrastruktur mit Autobahn, Bundesstraßen und Bahn, den verfügbaren Grundstücken und den vielen loyalen Mitarbeiterinnen gilt die Wirtschaftsregion Hartberg als besonders attraktiver Standort für die Betriebsansiedelung. | Hartberg-Fürstenfeld | Kooperation mit Unternehmen | SDG 8 Menschenwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum | Die Wirtschaftsregion ist eine Kooperation der fünf Gemeinden Grafendorf, Greinbach, Hartberg, Hartberg Umgebung und St. Johann in der Haide im Großraum Hartberg in der Oststeiermark. Durch die Ansiedlung und Unterstützung innovativer, zukunftsorientierter Betriebe schaffen wir gemeinsam eine nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung. Aufgrund der hervorragenden Infrastruktur mit Autobahn, Bundesstraßen und Bahn, den verfügbaren Grundstücken und den vielen loyalen Mitarbeiterinnen gilt die Wirtschaftsregion Hartberg als besonders attraktiver Standort für die Betriebsansiedelung. | |||||
630 | Initiative zur Errichtung eines regionalen Bahnterminals Hartberg | Die fünf Gemeinden der Wirtschaftsregion Hartberg starteten eine Initiative um vor Ort Güter auf die Bahn zu verladen. Ziel ist es, an Wettbewerbsfähigkeit zu gewinnen und fossile Energieträge im Transport zu reduzieren. | Hartberg-Fürstenfeld | Service für Unternehmen | SDG 8 Menschenwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum | Im 2. Halbjahr 2023 wurde im Auftrag der Wirtschaftsregion Hartberg, in Kooperation mit der Klimaregion Hartberg und unter finanzieller Unterstützung von Leader die „Potential- und Machbarkeitsstudie Schienengüterverkehr Region Hartberg, erstellt. Ziel der Studie war es zu erheben, ob, wie und in welchem Umfang Gütertransport von der Straße auf die Schiene verlagert werden kann. Motivation dabei ist neben der Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit der Wirtschaftsregion Hartberg die Reduktion von Treibhausgasemissionen durch den LKW Verkehr sowie die Aufrechterhaltung des aktiven Betriebes der Thermenbahn. Insgesamt wurden 71 Unternehmen mit potentiell bahnaffinen Gütern zur Datenerhebung angefragt. 63 davon haben an der befragenden Erhebung teilgenommen. 50 dieser Unternehmen haben bahnaffine Mengen in unterschiedlichsten Mengen in deren aktueller Logistik. Von den theoretisch möglichen Tonnagen wurde eine Abschätzung der realistischen Mengen abgeleitet. Achtzehn von diesen Betrieben haben kritische Mengen von größter 10.000 NettoTonnen pro Jahr oder könnten Güter in Ganzcontainern transportieren. Die Gesamtmenge für diese Untergruppe ist 309.708 Nettotonnen pro Jahr. | |||||
631 | Klimastrategie Hartberg 2040 | Die KEM Hartberg mit dem Gemeinden Grafendorf, Greinbach, Hartberg, Hartberg Umgebung und St. Johann in der Haide haben sich zum Ziel gesetzt, entsprechend den Bundeszielen, 2040 Klimneutral zu sein. Hierzu wurden konkret Maßnahmen zur Erreichung ausgearbeitet. | Hartberg-Fürstenfeld | Kooperation mit Unternehmen | SDG 13 Maßnahmen zum Klimaschutz | Die Klima- und Energiemodellregion (KEM) Hartberg besteht aus den Gemeinden Grafendorf, Greinbach, Hartberg, Hartberg Umgebung und St. Johann in der Haide. Manager der KEM Hartberg ist Anton Schuller mit einem klaren Fokus: „Aufgabe unserer KEM ist es dazu beizutragen den menschenverursachten Klimawandel zu stoppen sowie die regionale Wertschöpfung durch die Nutzung regionaler Erneuerbarer Energien zu steigern.“ Um ein strukturiertes Vorgehen im Klimaschutzbereich zu ermöglichen, braucht es eine Strategie, welche durch das vorliegende Umsetzungskonzept bereitgestellt ist. Diese basiert auf einem umfassenden Bürgerbeteiligungsprozess aus dem Sommer 2023 mit folgenden Inhalten: Breite und offene Online-Befragung, Workshop mit Umwelt-Gemeinderäten, Workshop mit Bürger*innen sowie Vorstellung, Diskussion und Beschluss durch die fünf Bürgermeister der KEM Gemeinden. Hiermit sei ein besonderer Dank allen Teilnehmer*innen am Strategieprozess ausgesprochen! Das gesamte Strategiedokument mit Befragungsergebnissen, Fakten und Ergebnissen kann unter www. kem.hartberg.at nachgelesen werden. Für Details steht Anton Schuller unter 0664/88658628 oder umwelt@ hartberg.at sehr gerne zur Verfügung. Ausgewählte, interessante Fakten und Ergebnisse: Der Gesamtenergiebedarf der KEM Hartberg liegt bei 677 GWh pro Jahr. (132 GWh Strom, 410 GWh Wärme und 135 GWh Treibstoff). Die interne Bereitstellung von Energie liegt bei ca. 313 GWh pro Jahr (Biomasse und Strom). D.h. mehr als die Hälfte des regionalen Energiebedarfes muss in die Region importiert werden. Unsere Region verursacht jährlich ca. 89.232 Tonnen energiebedingten CO2-Emissionen. Die größten Brocken davon entfallen auf Heizöl und Gas zur Wärmebereitstellung (55.071 Tonnen CO2 ) und Diesel/Benzin für Fahrzeuge (32.513 Tonnen CO2.). Die Klimaschutzziele der KEM sind von den EU- und Bundeszielen abgeleitet. Entsprechend dem EU-Ziel „Fit for 55“ erfordert dies eine 55 % ige Reduktion von 89.232 Tonnen CO2 aus 2022 auf 40.154 Tonne CO2 in 2030. Für 2040 ist das regionale Ziel vom Bundesziel der CO2-Neutraliät 2040 abgeleitet. D.h. es sollen die vollen 89.232 Tonne pro Jahr eingespart werden. Durch den Ersatz sämtlicher fossiler Energieträger durch erneuerbare Energien könnten 66.000 Tonnen pro Jahr eingespart werden. Erforderliche Maßnahmen hierzu sind: Heizungsumstellungen, Gebäudesanierungen, Reduktion des Energiebedarfes für Mobilität, Umstieg auf ÖPNV, Energiesparen in Betrieben, Landwirtschaft und Haushalten sowie einem wesentlichen Ausbau der Erneuerbaren Energien. Die verbleibenden ca. 23.000 Tonnen, welche auch durch die erneuerbaren Energieträger emittiert werden, sollen kompensiert werden (beispielsweise durch Humusaufbauprojekte). | |||||
632 | Lehrlings Speed Dating der Wirtschafsregion Hartberg | Bereits sechsmal veranstaltet die Region das Zusammentreffen zwischen Betrieben und Jugendliche der Region. | Hartberg-Fürstenfeld | Kooperation mit Unternehmen | SDG 4 Hochwertige Bildung | Unter dem Motto „In 10 Minuten zum Traumjob“ lädt die Wirtschaftsregion Hartberg in Kooperation mit der Wirtschaftskammer Hartberg-Fürstenfeld und der Regionalentwicklung Oststeiermark jährlich zum Lehrlings-Speed-Dating in die Stadtwerke-Hartberg-Halle. Ziel des Lehrlings-Speed-Datings ist es, Betrieben und Jugendlichen die Möglichkeit zu bieten, sich im Rahmen eines Gesprächs kennenzulernen, einen ersten Eindruck zu gewinnen und ganz konkret den künftigen Lehrplatz oder Lehrling zu finden. Die teilnehmenden ca. 50 Unternehmen geben im Vorfeld an, wie viele und welche Lehrstellen besetzt werden sollen. Die Organisatoren nehmen mit den Schulen Kontakt auf. Die Schüler bzw. Jugendlichen erfahren, wie sie sich beim Vorstellungsgespräch verhalten sollen und welche Bewerbungsunterlagen ein Unternehmen erwartet. Die Jugendlichen können sich im Vorfeld bereits bis zu drei Firmen auswählen. Die Organisatoren nehmen die Detailplanung vor. Die Unternehmen erhalten 24 Stunden vor der Veranstaltung ihren persönlichen Gesprächsplan. Pro Durchgang sind für das Gespräch 10 Minuten vorgesehen. | |||||
633 | Business Brunch für Neugründer | Regelmäßig sagt die Wirtschaftsregion "Hallo und DANKE" an alle neu gegründeten Unternehmen der Region. | Hartberg-Fürstenfeld | Service für Unternehmen | SDG 4 Hochwertige Bildung | Als Wirtschaftsregion Hartberg veranstaltet die Gemeinde alle zwei bis drei Jahre einen Busines Bruch für neu gegründete Unternehmen. Ziel ist es, den UnternehmerInnen ein DANKE für deren Engagement und Mut zu sagen. Inhalte der Veranstaltung sind neben der Vorstellung der Wirtschaftsregion Hartberg, der Unternehmen der Austausch unter diesen. Alle sollen sich kennen lernen und sich so in der Region wohler fühlen. | |||||
634 | Transportleitung Hartberg bring Gemeinden Wassersicherheit | Sechs Gemeinden gründen den Verband Transportleitung Hartberg: Hartberg, Greinbach, St. Johann in der Haide, Grafendorf, Buch-St. Magdalena und Rohr bei Hartberg | Hartberg-Fürstenfeld | Service für Unternehmen | SDG 6 Sauberes Wasser und Sanitäreinrichtungen | Das gesamte Investitionsvolumen für die 20,5 Kilometer lange Wasserleitung mit insgesamt 14 Bauwerken (u.a. Hochbehältern und Übergabestationen), die direkt an die Transportleitung Oststeiermark angeschlossen ist, beträgt rund 7,1 Millionen Euro, die Finanzierung erfolgt durch die beteiligten Gemeinden mit einer rund 50-prozentigen Förderung (20% Land, 20% Bund und Sonderförderung). Ziel ist es, der Bevölkerung und den Betrieben ausreichen Wasser für die weitere Regionsentwicklung zur Verfügung zu stellen. | |||||
635 | Fünf Gemeinden - eine Wirtschaftregion Hartberg | Die Wirtschaftsregion ist eine Kooperation der fünf Gemeinden Grafendorf, Greinbach, Hartberg, Hartberg Umgebung und St. Johann in der Haide im Großraum Hartberg in der Oststeiermark. Durch die Ansiedlung und Unterstützung innovativer, zukunftsorientierter Betriebe schaffen wir gemeinsam eine nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung. Aufgrund der hervorragenden Infrastruktur mit Autobahn, Bundesstraßen und Bahn, den verfügbaren Grundstücken und den vielen loyalen Mitarbeiterinnen gilt die Wirtschaftsregion Hartberg als besonders attraktiver Standort für die Betriebsansiedelung. | Hartberg-Fürstenfeld | Wirtschaftsentwicklung | SDG 8 Menschenwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum | Die Wirtschaftsregion ist eine Kooperation der fünf Gemeinden Grafendorf, Greinbach, Hartberg, Hartberg Umgebung und St. Johann in der Haide im Großraum Hartberg in der Oststeiermark. Durch die Ansiedlung und Unterstützung innovativer, zukunftsorientierter Betriebe schaffen wir gemeinsam eine nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung. Aufgrund der hervorragenden Infrastruktur mit Autobahn, Bundesstraßen und Bahn, den verfügbaren Grundstücken und den vielen loyalen Mitarbeiterinnen gilt die Wirtschaftsregion Hartberg als besonders attraktiver Standort für die Betriebsansiedelung. | |||||
639 | Stadt Bruck an der Mur - angesagte Vielfalt | Bruck an der Mur hat als Standort für Handel, Gewerbe, Industrie eine jahrhunderte lange Tradition. Dementsprechend steht Bruck auch permanent vor der Herausforderung, sich den allgemeinen Entwicklungen und dem Wandel, insbesondere in Handel und Gewerbe, zu stellen. Mit dem Wege, angesagte Vielfalt im historischen Zentrum der Stadt zu forcieren und auf die innovativen Unternehmen gleichzeitig zu achten, ist ein vielversprechender, wenn auch anspruchsvoller Prozess im Laufen. | Bruck-Mürzzuschlag | Wirtschaftsentwicklung | SDG 11 Nachhaltige Städte und Gemeinden | Angesagte Vielfalt in der Stadt im Zentrum, in der Stadt zum Wohlleben, in der Stadt am Fluss. Grundlage ist die Stadtvision Bruck an der Mur 2030 | www.bruckmur.at | ||||
640 | Gesamtverkehrskonzept Fernitz-Mellach | Um die Mobilität auf neue Standards zu bringen und ein dementsprechendes Umdenken in der Mobilität anzuregen, beinhaltet das Gesamtverkehrskonzept alle Möglichkeiten der Mobilität. - Fuß- und Radverkehr, öffentliche Verkehrsmittel und Shared Mobility | Graz-Umgebung | Mobilitätslösungen | SDG 13 Maßnahmen zum Klimaschutz | Unter besonderer Beachtung der Herausforderungen betreffend Mobilität, Raum, Klimaschutz und Umwelt wurden folgende übergeordnete Zielsetzungen der zukünftigen Mobilitätsentwicklung in der Gemeinde Fernitz-Mellach definiert: • die Entlastung des Ortszentrums, • die Stärkung der aktiven Mobilität und des Öffentlichen Verkehrs, • die Sicherung der Multimodalität und der Erreichbarkeiten, • der Erhalt und die Weiterentwicklung von Grün- und Freiflächen, • die Reduktion von Treibhausgasemissionen und • ein energieeffizienter Ressourceneinsatz. | https://www.fernitz-mellach.gv.at/fernitz-mellach-gewinnt-vcoe-mobilitaetspreis.html | ||||
641 | PölsTaler - Der Taler mit Mehrwert | Die Marktgemeinden Pöls-Oberkurzheim, Pölstal und die Gemeinde Pusterwald haben gemeinsam mit dem ehemaligen Tourismusverband Region Pölstal den „PölsTaler“ entwickelt. Dabei handelt es sich um eine regionale Gutscheinmünze, welche die alten Gutscheinsysteme der einzelnen Gemeinden seit Dezember 2021 ersetzt. | Murau-Murtal | Service für Unternehmen | SDG 15 Leben am Land | Die Grundidee • Kaufkraftbindung in der Region • Stärkung der Nahversorgung • Kommunaler Schulterschluss Die Vorteile des Münzsystems auf einen Blick • Wertiges Design • Dauerhafte Verwendung • Flexibler Einsatzbereich (Firmen, Vereine, Gemeinden) • Neue Zielgruppenerschließung: Der „PölsTaler“ als Geschenk im betrieblichen und privaten Bereich Das wirtschaftliche Potenzial des PölsTalers • Derzeit sind PölsTaler im Wert von mehr als € 300.000,- im Umlauf und binden damit wertvolle Kaufkraft in der Region. Der „PölsTaler“ kann als Geschenkmünze bei allen teilnehmenden Gewerbebetrieben eingelöst werden (Barablöse ist ausgeschlossen!). Wir sind stolz, dass die Liste unserer Partnerbetriebe bereits 90 Unternehmen umfasst. Die Gewerbebetriebe können die bei ihnen eingelösten Münzen dann wiederum bei der Raiffeisenbank Aichfeld/Zweigstelle Pöls eintauschen. Für die teilnehmenden Betriebe entstehen keine Kosten – die Initiative der 3 Gemeinden, die neben der Entwicklung der Idee auch die Anschaffungskosten der Münzen anteilig getragen haben, versteht sich somit auch als Instrument der Gewerbeförderung. | |||||
642 | Kraft-Sackerl | Papiertragetaschen aus Pölser Kraft-Papier (Marke Starkraft) werden seit geraumer Zeit in einem Kooperationsprojekt zwischen Gemeinde und Zellstoff Pöls AG den örtlichen Gewerbebetrieben kostenlos zur Verfügung gestellt. Mit diesem Projekt wird einerseits die örtliche Nahversorgung unterstützt, andererseits aber auch die Identifikation mit dem lokalen Leitbetrieb und seinen Produkten gestärkt. | Murau-Murtal | Service für Unternehmen | SDG 12 Nachhaltige/r Konsum und Produktion | Zur Idee: „Plastiksackerlfreiheit“ in der Zellstoff- und Papiergemeinde Identifikation mit dem Industriestandort und seinen Produkten Ökologischer Gedanke (#Plastic Planet) Industriepolitischer Ansatz (#Image) Die Projektpartner Heinzel Pulp Zellstoff Pöls AG Marktgemeinde PölsOberkurzheim 20 lokale Gewerbebetriebe Die Benefits Imagekampagne für das Produkt & den Standort Kostenlose Papiertragetaschen für die örtlichen Gewerbebetriebe Individuelles Design (das sich vom (Konzern)mainstream absetzt) Identifikation mit der Heimatgemeinde nach innen Werbewirksamkeit nach außen | |||||
643 | Gutscheine und Sammelpässe Deutschfeistritz | Gemeindegutscheine bieten zahlreiche Vorteile für die lokale Wirtschaft. Zu den wichtigsten Aspekten zählen die Förderung der lokalen Wirtschaft und die Stärkung der Gemeinschaft. Mit den Deutschfeistritzer Gutscheinen werden seit jeher gezielt unsere lokalen Unternehmen im Ort unterstützt und beworben. Dies ist besonders wichtig, um die Vielfalt des örtlichen Handels zu erhalten. Durch die Unterstützung unserer Geschäfte und Gasthäuser wollen wir eine Verbindung zwischen Einwohner:innen und Unternehmen schaffen. Mit dem geplanten Sammelpass-System sollen die Kundenbindung und der Wettbewerbsvorteil im Ort gestärkt werden und effiziente Datenanalysten den Betrieben zur Verfügung gestellt werden. Überdies hinaus soll die Markenbekanntheit der Marktgemeinde Deutschfeistritz über die Gemeindegrenzen hinaus gestärkt werden und die Reichweite vergrößert werden. Die Abwicklung beider Inhalte erfolgt via DAHEIM-App der Gemeinde. Überdies kann die angeführte App auch durch alle Unternehmen für das Transportieren diverser Inhalte an alle angemeldeten Gemeindebürger:innen genutzt werden. | Graz-Umgebung | Service für Unternehmen | SDG 17 Partnerschaften zur Erreichnung der Ziele | Gemeindegutscheine bieten zahlreiche Vorteile für die lokale Wirtschaft. Zu den wichtigsten Aspekten zählen die Förderung der lokalen Wirtschaft und die Stärkung der Gemeinschaft. Mit den Deutschfeistritzer Gutscheinen werden seit jeher gezielt unsere lokalen Unternehmen im Ort unterstützt und beworben. Dies ist besonders wichtig, um die Vielfalt des örtlichen Handels zu erhalten. Durch die Unterstützung unserer Geschäfte und Gasthäuser wollen wir eine Verbindung zwischen Einwohner:innen und Unternehmen schaffen. Mit dem geplanten Sammelpass-System sollen die Kundenbindung und der Wettbewerbsvorteil im Ort gestärkt werden und effiziente Datenanalysten den Betrieben zur Verfügung gestellt werden. Überdies hinaus soll die Markenbekanntheit der Marktgemeinde Deutschfeistritz über die Gemeindegrenzen hinaus gestärkt werden und die Reichweite vergrößert werden. | http://deutschfeistritz.gv.at.teefax.koerbler.com/gutscheine/ | ||||
644 | Webintegration Deutschfeistritzer Betriebe | aktive Einbindung der Deutschfeistritzer Wirtschaft in die offizielle Homepage der Marktgemeinde Deutschfeistritz als gesonderte Kategorie | Graz-Umgebung | Service für Unternehmen | SDG 17 Partnerschaften zur Erreichnung der Ziele | digitale Integration der Deutschfeistritzer Wirtschaft als gesonderte Rubrik in der Homepage der Marktgemeinde Deutschfeistritz. Inklusive: - kostenloser digitaler Stellenmarkt - Integration Firmen-ABC der WKO - besondere Hervorhebung regionaler Produkte (Direktvermarkter) - Präsentation Deutschfeistritz-Gutscheine - Darstellung der Wirtschaftsförderungsmöglichkeiten der Gemeinde | http://deutschfeistritz.gv.at.teefax.koerbler.com/ | ||||
645 | Lehrlingsförderung | Um einen Anreiz für Lehrlingsaufnahmen zu setzen und so den Lehrberuf bzw. die Lehre allgemein zu stärken, fördert die Gemeinde Werndorf jährlich 500,00 EUR/Lehrling/Lehrjahr. | Graz-Umgebung | Fördermanagement | SDG 8 Menschenwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum | Die Aufnahme von Lehrlingen wird gefördert, um Betriebe als Ausbildungsbetriebe zu stärken und allgemein die Stellenwert des Lehrberufs zu fördern. | |||||
647 | Werndorf Gutschein | Die Gemeinde Werndorf hat mit Jänner 2018 ein Gutscheinsystem eingeführt, das die lokale Wirtschaft stärkt und die Vielfalt der Angebote fördert. Diese Gutscheine können in einer breiten Palette von Geschäften, Gastronomie und Dienstleistungsunternehmen eingelöst werden. Die Idee hinter den Gutscheinen ist es, die Gemeinschaft zu unterstützen und das Bewusstsein für lokale Geschäfte zu erhöhen. Bürger:innen erhalten die Möglichkeit, bewusst in ihrer eigenen Gemeinde einzukaufen und dabei von attraktiven Angeboten zu profitieren. | Graz-Umgebung | Kooperation mit Unternehmen | SDG 8 Menschenwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum | Zielsetzung: Regionales Wirtschaftswachstum durch den Einsatz eines eigenen Gemeindegutscheins fördern. | https://werndorf.gv.at/buergerserviceverwaltung-politik/werndorfgutscheine/ | ||||
648 | Werkslinie für das Cargo Center Graz | Im Zuge des RegioBus-Bündels Graz-Südwest wurde auch eine eigene Werkslinie für das Cargo Center eingerichtet. Diese fährt zwischen dem Bahnhof Werndorf und dem Gewerbe-/Industriegebiet im Norden der Gemeinde (auch Gde. Wundschuh). | Graz-Umgebung | Mobilitätslösungen | SDG 13 Maßnahmen zum Klimaschutz | Zielsetzung: Attraktivierung des Wirtschaftsstandorts und Anreizsetzung für die Nutzung von öffentlichen Verkehrsmittel. | https://www.verbundlinie.at/de/fahrplan/regiobus-steiermark | ||||
649 | Gemeinsam stark für Kinder | Im Rahmen von „Gemeinsam stark für Kinder regional“ werden Bedarfe der Zielgruppen des Gemeindezusammenschlusses von Seiersberg-Pirka und Werndorf evaluiert, bestehende Angebote gebündelt und neue Maßnahmen zur ganzheitlichen Förderung von Kindern und Jugendlichen erfasst. | Graz-Umgebung | Sozialer Zusammenhalt und Offenheit | SDG 4 Hochwertige Bildung | Ziel der Initiative „Gemeinsam stark für Kinder – regional“ ist es, die Angebote für Familien besser zugänglich zu machen und somit ein noch kinder-, jugend- und familienfreundlicheres Umfeld zu schaffen. | https://www.gemeindekurier.at/index.php/home/newscenter/372-doppelpass-fuer-unsere-jugend-werndorf-und-seiersberg-pirka-sind-gemeinsam-stark-fuer-kinder | ||||
650 | Digitale Amtstafel Gemeinde St. Radegund bei Graz | Auf der Gemeindewebseite werden ortsansässige Betriebe beworben, bzw. bietet diese den Betrieben eine Plattform ihr Unternehmen zu präsentieren. Die digitale Amtstafel zeigt aktuelle Gewerberechtliche Vorhaben, sowie Bauvorhaben. | Graz-Umgebung | Service für Unternehmen | SDG 9 Industrie, Innovation und Infrastruktur | Jedem ortsansässigen Unternehmen wird kostenlos eine Plattform geboten, das Unternehmen vorzustellen, Logo zu veröffentlichen und Kontaktmöglichkeiten anzugeben. | https://www.radegund.info/wirtschaft | ||||
651 | KEM & KLAR! Region Schöcklland | St. Radegund ist zusammen mit den Gemeinden Eggersdorf b. Graz, Kumberg, Weinitzen und Stattegg teil der KREM & KLAR! Region Schöcklland, um gemeinsam einen Beitrag zur Energiewende und Klimaschutz zu leisten, sowie für die Folgen des Klimawandels gewappnet zu sein und klimafit in die Zukunft zu gehen. | Graz-Umgebung | Wirtschaftsentwicklung | SDG 9 Industrie, Innovation und Infrastruktur | Klima- und Energie-Modellregion Schöcklland Die steirischen Gemeinden Eggersdorf bei Graz, Kumberg, Sankt Radegund bei Graz, Stattegg und Weinitzen haben sich zu der Klima- und Energie-Modellregion Schöcklland zusammengeschlossen. Durch diese Vereinigung bekennen sich diese zu einem nachhaltigen Umgang mit den verfügbaren und lokalen Ressourcen. In den Bereichen Klima und Energie gab und gibt es in der Vergangenheit und auch aktuell kaum nennenswerte, einschlägige Aktivitäten. Dies soll sich durch einen Impuls seitens des Klima- und Energiefonds ändern. Mit deren Hilfe soll ein Modellregionskonzept entwickelt werden, welches dann schrittweise umgesetzt wird. Aus der Erfahrung sind ein plausibles Umsetzungskonzept und eine komplette treibende Kraft aus der Region zur Umsetzung der erarbeiteten Maßnahmen die Kristallisationszellen einer Modellregion. Das Programm der Klima- und Energie-Modellregionen setzt genau hier an. Es wird zur Unterstützung auch ein Entwicklungspaket für die Region geschaffen, indem es die Tätigkeiten des Modellregionsmanagers und das Umsetzungskonzept über maximal zwei Jahre mitfinanziert wird. Als das oberste Ziel des Programmes gilt es, eine nachhaltige Reduktion der Treibhausgasemissionen in den relevanten Sektoren zu erreichen. Zu den Sektoren zählen etwa der Verkehr, die Haushalte der Region, das Gewerbe und alle öffentlichen Gebäude. Im Rahmen des Programms werden österreichische Regionen unterstützt • ihre natürlichen Ressourcen optimal zu nutzen • das Potential der Energieeinsparung auszuschöpfen • regionales, nachhaltiges Wirtschaften zu ermöglichen. KLAR! Phase Seit Mai 2024 befindet sich die KLAR! in der Umsetzungsphase, wo Schritt für Schritt die 11 Maßnahmen in den nächsten zwei Jahren umgesetzt werden. | https://regionschoecklland.at/ | ||||
652 | Gesunde Gemeinde St. Radegund bei Graz | St. Radegund ist Mitglied im Gesunde Gemeinde Netzwerk von Styria vitalis. Die Mitgliedschaft im Netzwerk ist mit einer Reihe von Vorteilen und Initiativen verbunden. Es finden laufend Veranstaltungen im Rahmen der Gesunden Gemeinde statt. | Graz-Umgebung | Gesundheitsversorgung | SDG 3 Gesundheit und Wohlergehen | Zielsetzung: Gesundheit wird dort geschaffen, wo wir uns täglich aufhalten. In der Gemeinde wird gewohnt, gespielt, gelernt und gearbeitet, ob im Kindergarten, in der Schule, in den zahlreichen Wirtschafts- und Handwerksbetrieben, in den Familien, im Freundeskreis oder in der Nachbarschaft. Durch Intiativen wie Styria Vitalis soll gemeinsam mit Bürgerinnen und Bürger der Alltag so gestaltet werden, dass Lebensqualität und Wohlbefinden gestärkt werden können. St. Radegund und das Thema Gesundheit sind untrennbar miteinander verbunden. Das vielfältige Programm der „Gesunden Gemeinde St. Radegund“ bietet Ihnen daher schon traditionell ein umfangreiches Mitmach-Angebot vom SeniorInnenturnen oder -tanzen über ganzheitliche Körper- und Meditationsarbeit wie Yoga oder Qigong, Lebens- und Sozialberatung bis hin zu informativen Vorträgen zu spezifischen Gesundheitsthemen. Mit 2017 starten wir zusätzlich unseren „Gesundheitsstammtisch“, ein Diskussionstreffen in informellem Rahmen mit dem Ziel, neben dem Bewusstsein für unsere Gesundheit auch die Eigenverantwortung dafür ins Zentrum zu rücken. | https://www.radegund.info/gesunde-gemeinde | ||||
653 | Betreutes Wohnen St. Radegund bei Graz | In Kooperation und mit Förderung der Gemeinde stehen 18 seniorengerechte Wohnungen in zentraler Lage für Senioren und Seniorinnen zum Wohnen mit Betreuung zur Verfügung. | Graz-Umgebung | Gesundheitsversorgung | SDG 3 Gesundheit und Wohlergehen | Das Betreute Wohnen in St. Radegund liegt in ruhiger Lage mit traumhaftem Ausblick in die Natur. Insgesamt 18 seniorengerechte Wohnungen befinden sich in der sanierten und barrierefreien Wohnanlage. Leicht erreichbar befindet sich das betreute Wohnen in zentraler Lage und ist mit gut ausgebauten Gehwegen auch zufuß gut leicht erreichbar. Mit den öffentlichen Verkehrsmitteln ist auch die Stadt Graz gut angebunden und in greifbarer Nähe. Das Haus Der Wohnkomplex der IST besteht aus zwei Häusern - dem Sonnhof und dem Birkenhof. Beide Gebäude sind barrierefrei und verfügen über einen Lift und einen Gemeinschaftsraum sowie weitläufige Park- und Grünflächen. Die Wohnungen Die Wohnungen haben eine Größe von 41 bis 55 qm und sind ebenfalls barrierefrei. Ihnen steht ein Vorraum, Küche- und Wohnbereich, Badezimmer/WC mit Stütz- und Haltegriffen, Schlafzimmer, Balkon oder Terrasse und Parkplätze zur Verfügung. | https://www.radegund.info/ist-betreutes-wohnen | ||||
654 | Kinderkrippe Piepmatz St. Radegund | Mit dem Erwerb eines Leerstandes und dessen Sanierung, und Umbau wurde eine Heimat für die Kinderbetreuung unserer Kleinsten direkt im Ortskern geschaffen. | Graz-Umgebung | Kinderbetreuung | SDG 4 Hochwertige Bildung | Seit 2014 hat die Kinderkrippe mit dem Kinderbetreuungsverein Piepmatz ein neues Heim direkt im Herzen von St. Radegund im ehem. Pfarrheim gefunden. Laufend wird die Betreuung erweitert (neue Gruppe 2022) und auch Ganztagesbetreuung angeboten. | https://verein-piepmatz.at/radegund/ | ||||
655 | Parkraumbewirtschaftung Schöcklkreuz | Um langfristig eine Datenerhebung und Finanzierung für Infrastrukturausbau im Bereich Schöcklkreuz sicher zu stellen, wurde das Projekt Parkraumbewirtschaftung Schöckl heuer vollendet und lief mit Mai 2024 an. | Graz-Umgebung | Flächen- und Leerstandsbewirtschaftung | SDG 11 Nachhaltige Städte und Gemeinden | Um gezielt den öffentlichen Verkehr zu Fördern wurde bereits im Vorfeld die öffentliche Verkehrsanbindung deutlich ausgebaut und erweitert. Um eine langfristige Datenerhebung, Wirtschaftlichkeit und Ökonomie zu ermöglichen wurde im Bereich des Schöcklkreuzes das geduldete Wildparken in geordnete Bahnen gelenkt. Ebenso soll durch dieses Projekt eine Finanzierung von Sanitäranlagen und Infrastrukturausbau ermöglicht werden. | https://www.radegund.info/beitraege/parkraumbewirtschaftung-sch%C3%B6ckl | ||||
656 | PV-Anlage Containerschule St. Radegund | Ziel der Gemeinde St. Radegund bei Graz ist es Versiegelung zu vermeiden, dazu wurden und werden PV-Anlagen auf Hausdächern forciert. Dem entsprechend wurde auch für die neue Containerschule eine PV-Anlage geplant. | Graz-Umgebung | Energieinfrastrukturentwicklung | SDG 13 Maßnahmen zum Klimaschutz | Um einen möglichst geringen Fußabdruck zu hinterlassen, wird die Containerschule welche die Volksschüler für die nächsten 2-3 Jahre beheimatet mit einer PV-Anlage ausgestattet, welche den Strombedarf der Schule für diese Zeit weitgehendst decken soll. | https://www.radegund.info/beitraege/minister-polaschek-in-st-radegund | ||||
657 | Flux-Taxi für St. Radegund | Fux verbindet Orte, Menschen und Möglichkeiten. Besonders die Anbindung außerhalb der öffentlich gut erschlossenen Versorgungszentren wird durch flux-Sammeltaxi weiter ausgebaut. | Graz-Umgebung | Mobilitätslösungen | SDG 15 Leben am Land | Wie funktioniert flux? flux bringt dich von Haltepunkt zu Haltepunkt. Davon gibt’s über 3.000 im Steirischen Zentralraum. Achte beim Buchen deiner flux.fahrt aber auf die unterschiedlichen Betriebszeiten in flux Graz-Umgebung & Voitsberg und flux Graz. flux Graz-Umgebung & Voitsberg Montag bis Sonntag 5-21 Uhr Von 5 bis 8 Uhr & 18 bis 21 Uhr nur bei Buchung am Vortag bis 18 Uhr von oder zu einem Hauptknoten. flux Graz Montag bis Sonntag 5-24 Uhr Umfasst die Stadtrandgebiete Platte und Katzelbach/Wetzelsdorf/Hafnerstraße/Plabutsch. Der Preis für deine flux.fahrt hängt von der Länge der Strecke ab. Zur Berechnung des Tarifs wird auf ganze Kilometer gerundet. Bis 4 km wird ein Pauschaltarif verrechnet. Ab 4,01 km wird ein Kilometerentgelt für jeden Kilometer fällig. Die Preissprünge bei 10 km und 20 km gelten nur für jene Kilometer, die über diesen Grenzen liegen. Beispiel 11 km = 10 * 1,10 € + 1 * 1,40 € Gemeinsam buchen lohnt sich. Je mehr Personen sich eine flux.fahrt teilen, desto günstiger fahren alle. | https://www.radegund.info/flux-sammeltaxi | ||||
658 | Sendemast Hudaxkogel | Die Errichtung eines Sendemasts am Hurdaxkogel markiert einen wichtigen Schritt für die digitale Zukunft der Gemeinde Übelbach. Über 600 Personen profitieren direkt von der verbesserten Mobilfunk- und Breitbandinfrastruktur, die rund 50% des Gemeindegebiets und die A9-Autobahn abdeckt. Schnelle und zuverlässige Internetzugänge ermöglichen nicht nur eine effizientere Homeoffice-Arbeit, sondern fördern auch die Wettbewerbsfähigkeit der ortsansässigen Unternehmen. Die neuen digitalen Möglichkeiten stärken die Vereinbarkeit von Familie und Beruf und erleichtern den Zugang zu modernen Services wie Videokonferenzen und Online-Beratungen. Damit wird die Gemeinde als Wohn- und Wirtschaftsstandort nachhaltig aufgewertet. | Graz-Umgebung | Wirtschaftsentwicklung | SDG 9 Industrie, Innovation und Infrastruktur | Die Ansiedelung neuer Unternehmen und Homeoffice Möglichkeiten in der Gemeinde Übelbach ist nur mit verstärkten Investitionen in digitale Strukturen möglich. Eine leistungsfähige Breitbandinfrastruktur bildet die Basis für Betriebe, die auf digitale Prozesse und internationale Vernetzung angewiesen sind. Vor allem für global agierende Unternehmen, die Dienstleistungen oder Produkte auf internationalen Märkten anbieten, ist schneller und stabiler Internetzugang unerlässlich. Mit dem neuen Sendemast am Hudaxkogel wird die digitale Anbindung verbessert, was Übelbach als Standort attraktiver macht und bestehende Betriebe unterstützt. Leben am Land soll kein Hindernis sein, um internationale Dienstleistungen und Produkte anzubieten. Die moderne Infrastruktur ermöglicht es Unternehmen, weltweit zu agieren und am globalen Wettbewerb teilzunehmen. Dies schafft Chancen für die wirtschaftliche Entwicklung der Region und stärkt den Wirtschaftsstandort nachhaltig. | |||||
660 | PV-Anlage über P&R Parkplatz | Der bestehende Park & Ride Parkplatz wurde vergrößert, zur Gänze überdacht und mit einer 5000m² großen PV-Anlage versehen. | Hartberg-Fürstenfeld | Energieinfrastrukturentwicklung | SDG 11 Nachhaltige Städte und Gemeinden | Am Ortsrand von Kaindorf in Richtung Graz wurde vor einigen Jahren ein Park & Ride Parkplatz installiert. Gleich im Anschluss wurde vor mehr als 25 Jahren eine Mehrzweckhalle errichtet, die für diverse Veranstaltungen (z.B. das jährliche 24 Stunden Radrennen der Ökoregion Kaindorf) Verwendung findet. Ebenfalls befindet sich auf dem Parkplatz eine Ladestation für Elektrofahrzeuge. Dieser Parkplatz wird auch für die Besucher der Veranstaltungen genutzt, da zumeist am Wochenende Veranstaltungen stattfinden und die Fahrzeuge von den Pendlern eher unter der Woche parken. Es sollen die Parkflächen (zweireihiges Parken mit Fahrgassen) sowie ein Teil der geschotterten Fläche eine Überdachung erhalten, auf denen die PV-Module montiert werden. Insgesamt sind Dachflächen mit einer Größe von ca. 112 x 48 Meter geplant, auf denen insgesamt 2246 Module Platz finden sollen. Die Stahlkonstruktion ist mit einer Durchfahrtshöhe von 5 Metern, damit Busse sowie Veranstaltungen wie gewohnt stattfinden können. Zudem möchte die Gemeinde, diese Flächen, die meistens am Wochenende komplett leer stehen mit regelmäßigen Veranstaltungen, wie einem Bauernmarkt, Kunst- und Handwerk, Pflanzenmarkt zusätzlichen Nutzen zu geben. Geplant ist auch, dass die einheimischen Vereine die Flächen, die dann überdacht, trocken und mit Licht versehen sind, für Radfahr-Parcours Training, Musikkapellen Marschtrainings oder Hundetrainings nutzen können. So haben die Autobesitzer, die Verein und Veranstalter den Vorteil eine Sonnen- sowie Regenüberdachung mit Licht zu haben. Die Stahlkonstruktion wird mit einem Trapezblech eingedeckt, darauf werden die 2.246 Module montiert. Die Ausrichtung der Paneele ist Süd-West bzw. Süd-Ost. Der Jahresertrag wird ca. bei 956.000 kWh liegen. Einreichplan siehe Anhang. Die Marktgemeinde Kaindorf hat sich zum Ziel gesetzt CO2-neutral zu werden und versucht dies durch Energieeffiziente Maßnahmen zu erreichen. Die meisten öffentlichen Gebäude (Schulen, Gemeinde, Kulturhaus, Mehrzweckhalle, Bauhof Altstoffsammelzentrum usw.) sind bereits mit Modulen ausgestattet. Weitere Flächen zu finden ist relativ schwierig. Zudem möchte die Marktgemeinde bevor Freiflächen umgewidmet werden, alle Dachmöglichkeiten in Betracht ziehen. Als neuer Standort und äußerst gut geeignet für eine größere PV-Anlage hat sich der Parkplatz neben der Mehrzweckhalle angeboten. Eine Überdeckung der Parkflächen zum Schutz für die Autos wurde schon vor Jahren angedacht. Mit dieser Maßnahme kann eine Doppelnutzung, Schutz der Autos vor Unwetter und Sonne und gleichzeitig Erzeugung von Strom, erreicht werden. Der Dritte Nutzen ist die Bespielung des Parkplatzes am Wochenende für Feste und Veranstaltungen. Insbesondere von der Wechselbundesstraße kann diese Anlage gut eingesehen werden und gibt ein gutes Beispiel eine bereits versiegelte Fläche für Photovoltaik gut zu nutzen. Des weiteren werden keine zusätzlichen Flächen versiegelt, wie das teilweise bei den Anlagen auf der grünen Wiese geschieht. Der Park & Ride Parkplatz wird eingezäunt und durch einen Einfahrtsschranken gesichert. Die vorhandene Ladestation für E-Fahrzeuge soll erweitert bzw. massiv ausgebaut werden. Damit würden nahegelegene Geschäfte, Nahversorger, Apotheke und der Bauernladen, welche Fußläufig in fünf Minuten erreichbar sind, weitere Kunden, die ihr Auto laden gewinnen. Eine Anschaffung von Batterien zur Speicherung wird in einem gesonderten Projekt betrachtet bzw. ist in Planung. Damit der produzierte Strom vor Ort genutzt bzw. die neben dem Parkplatz befindliche Mehrzweckhalle im Falle einer Katastrophe als notfallsresiliente Basis genutzt werden könnte und zudem erfolgt gleichzeitig eine überregionale Netzentlastung. Geplant ist, dass der dort produzierte Strom direkt vor Ort bzw. im Gemeindegebiet verwendet wird. Der restliche Strom wird über einen neuen Transformator eingespeist werden. Die PV Module sind Hocheffizienzmodule wobei jedes Modul einen Maximalwert von 440 W liefern kann. Die Marktgemeinde ist darauf bedacht mit heimischen Firmen zu bauen, um die regionale Wertschöpfung in der Region zu behalten. Die Verwendung bzw. der Vertrieb des Stromes soll in Form einer Energiegemeinschaft für Gemeindeobjekte sowie für die Bewohner der Gemeinde erfolgen, der Rest wird als Überschuss in das Netz eingespeist. Rund die Hälfte des produzierten Stromes, würde die Gemeinde für ihre öffentlichen Gebäude benötigen und mit dem Rest könnten rund 100 Vierpersonen Haushalte ihren Jahresstrombedarf beziehen. Kurz zusammengefasst * Dreifachnutzung einer versiegelten Fläche (Parkplatz, Stromerzeugung, Festplatz bzw. Veranstaltungsort) * Produktion von Öko-Strom für rund 200 Vierpersonen Haushalte * CO2 Emissionen von rund 600 Tonnen pro Jahr werden vermieden * Gründung einer Energiegemeinschaft * Entlastung des Stromnetzes * Schaffung von E-Ladeinfrastruktur * Gewinnung neuer Kunden für die umliegenden Betriebe * Speicherlösung mit Notfalls Resilienz Möglichkeit (Zukunft) * Leuchtturmprojekt |